„Ich kann das Wort „Einzelfall“ nicht mehr hören!“

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„Zurückgeblieben“, „kleingeistig“, „tumb“ und „abgehängt“ sowieso – wenn in Politik und Medien von Menschen die Rede ist, die nicht hinnehmen wollen, dass sich amtierende Politiker über geschworene Eide und Gesetze hinwegsetzen, dann sind derlei Beschimpfungen nicht weit.

Seit 2015 reiben sich ehemalige Westdeutsche verdutzt die Augen und viele Ex-Ostdeutsche wähnen sich fast in einem DDR-Revival!

Zu infam empfinden viele Menschen derzeit das politische Klima und äußern ihren Unmut in Demonstrationen, Aktionen und auch im Netz.

Die Etablierten versuchen, mit allen Mitteln gegenzusteuern und zeichnen von Kritikern ein Bild des Schreckens. Wenn man nicht wüsste, dass die eigene Familie oder die Nachbarschaft ebenso entsetzt über das politische Treiben ist, würde man meinen, es seien zombi-gewordene Ungeheuer, die da so ihr politkritisches Unwesen treiben.

Das Bild, das Tagesschau, ZDF und Leute á la Stegner und Maas von Andersdenkenden verbreiten, stimmte von Anfang an nicht – es ist eine Farce, die jeden Tag absurder wird.

Denn: es sind Leute, wie Sie und ich, die den Wildwest-Zustand im Land nicht länger hinnehmen wollen – darunter unglaublich viele Frauen.

Eine davon ist Monique Schober, die sich in Franken mit einer Bürger-Initiative politisch engagiert und die Verhältnisse, die unter Merkel in Deutschland Einzug gehalten haben, scharf kritisiert. Wir haben die engagierte Frau interviewt:

FP: Monique, Du stammst aus Sachsen, lebst aber lange schon in Franken – wie hat es Dich nach Bayern verschlagen?

MS: Ich bin in Bautzen geboren und lebte die ersten 11 Jahre in Kleinbautzen. 1992 zogen meine Eltern, berufsbedingt, mit mir und meinen Geschwistern nach Unterfranken.                                                 

FP: Als Mutter von drei Kindern, alleinerziehend, ist Dein Alltag sicher alles andere als langweilig – wie organisierst Du Dich?

MS: Als alleinerziehende Mama von drei leiblichen Kindern, sowie einem Pflegekind ist es nicht immer ganz einfach. Der Alltag muss gut organisiert werden und finanziell kann ich auch nicht immer alle Wünsche sofort erfüllen.

FP: Beruflich bist Du in der Gastronomie tätig – nicht gerade eine Branche, die für gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie bekannt ist. Wie bringst Du Arbeit und Kinder unter einen Hut?

MS: Ich habe großartige Kinder! Beruflich ist es mir immer möglich, meinen Weg zu gehen, da sie mich bei allem unterstützen! Zum Beispiel kleine Hausarbeiten erledigen, solange ich arbeite oder auch mal die Einkäufe. Wir finden immer eine Lösung so dass die beiden großen Jungs auch noch genug Freizeit für Ihre Interessen haben.

FP: Du bist politisch aktiv und kritisierst die aktuelle Politik scharf  – was genau ist es, das Dich wütend macht?

MS: Es sind viele Dinge, die mich momentan wütend machen. Wirtschaftsflüchtlinge lassen es sich in unserem Land gut gehen und unsere Rentner leben am Existenzminimum. Viele Straftaten passieren, die wir vorher in diesem Ausmaß nicht hatten. Besonders wütend macht mich jeder Übergriff an Frauen! Und natürlich die ständige Angst und Sorge um unsere Kinder!

Das Wort “ Einzelfall“ kann ich schon nicht mehr hören!

FP: Wie sieht Dein politisches Engagement aus, hast Du Mitstreiter und wofür oder wogegen setzt Du Dich besonders ein?

MS: Mit meiner Bürgerinitiative „Franken wehrt sich“ gebe ich den Bürgern aus Franken und ganz Deutschland eine Stimme!

Eine Stimme die nicht schweigt und einfach hinnimmt!  Mit Kundgebungen in verschiedenen Städten zeige ich als Frau, dass die Bürger mit ihren Ängsten und Sorgen nicht alleine sind! Und dass man auch kein „Nazi“ ist, nur weil man die derzeitige Politik kritisiert! Besondere Unterstützung erhalte ich sehr oft von der Bürgerinitiative „Thügida“. Dafür bin ich sehr dankbar!

FP: Wie beurteilst Du, als alleinerziehende Mutter, die aktuelle Familienpolitik – was läuft eventuell für Dich gut – was geht gar nicht?

MS: Ziel der Familienpolitik sollte es sein, ein gesichertes Einkommen zu ermöglichen durch bessere Kinderbetreuung und gerechtere Löhne!  Gerade Alleinerziehende haben es sehr schwer!

FP: Wie empfindest Du – als geborene Sächsin – von Bayern aus den täglichen Hass, der medial und politisch über Sachsen „ausgeschüttet“ wird?

MS: Der mediale Hass, der gerade Sachsen gilt, ist für mich nur Zweck zur Abschreckung. Es bloß keiner auf die Idee kommen,  dass es vielleicht richtig sein könnte, sich zu wehren! Ich persönlich habe größten Respekt den Bürgern gegenüber, die den Mut haben, auf die Straße zu gehen und nicht schweigen! In meiner Tätigkeit als Gründerin von „Franken wehrt sich“ weiß ich, was das von einem abverlangt!

Anfeindungen und Beschimpfungen sind da nicht selten!

FP: Was machst Du, wenn Du mal Zeit für Dich allein hast – hast Du Hobbys?

MS: Da ich ein Familienmensch bin, verbringe ich jede freie Minute mit meinen Kindern und Freunden.  Natürlich investiere ich viel Zeit in die Bürgerinitiative. Die Facebook-Seite muss täglich bearbeitet,  Stammtische organisiert und vieles geregelt werden.

FP: Dein ultimativer Tipp für alleinerziehende Mamas?

MS: Wer Mama ist weiß, dass man an manchen Tagen an seine Grenzen stößt! Wenn es bei mir wieder mal soweit ist, lasse ich alles stehen und liegen und gönne mir eine Auszeit! Ein gutes Buch und ab auf das Sofa! Der Abwasch oder die Wäsche rennt mir sicherlich bis morgen nicht weg… Wäre ja schön, wenn es so wäre (lacht)!

Liebe Mami’s – in anderen Familien ist auch nicht alles perfekt und das muss es auch nicht sein! Einfach mal hin und wieder an sich selber denken! Danach hat man dann wieder genug Kraft.

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