Arbeitskleidung hat diverse Hintergründe. Sie dient der Identifikation, der Außenwirkung, aber natürlich auch dem persönlichen Schutz und dem Schutz der privaten Bekleidung.
Aber gibt es Punkte, die Frauen gezielt beachten sollten? Welche Merkmale sollte die eigene Arbeitskleidung erfüllen und was ist dabei grundsätzlich zu beachten? Nachfolgend werden die wichtigsten Fragen in diesem Zusammenhang beantwortet.
Die Qualität muss stimmen
Im Regelfall ist Arbeitskleidung einer größeren Belastung ausgesetzt als übliche Kleidungsstücke. Die Qualität des Materials und der Verarbeitung ist somit ausschlaggebend. Je nach Beruf sollten bestimmte Bereiche gesondert begutachtet werden:
- Schutzelemente – viele Handwerksbekleidungen sind an den Knien und Ellbogen mit verstärktem Stoff oder auch Polstern ausgestattet. Nun kommt es darauf an, wie lange die Polster halten.
- Waschbarkeit – insbesondere in Berufen, in denen Arbeiten automatisch mit Schmutz in Verbindung stehen, ebenso aber in den Berufen, in denen die Hygiene ein besonders hohes Gebot ist, müssen Kleidungsstücke gut und auch heiß waschbar sein, ohne Schaden zu nehmen.
Oft lohnt es sich, Erfahrungen anderer Nutzer einzuholen und gezielt nachzufragen, mit welcher Arbeitskleidung gute Erfahrungen gemacht wurden.
Angepasst und doch individuell?
Die meisten Menschen können mühelos einige Berufsbekleidungen aufzählen, die eng mit einem Beruf verwoben sind. Schornsteinfegerinnen kommen sicherlich nicht im Blaumann, so wie auch Schreiner nicht von Kopf bis Fuß in Schwarz gekleidet sind. Je nach Berufsrichtung müssen Frauen natürlich die Zunft beachten, dennoch ist heute durchaus ein wenig Individualität möglich.
Viele Kleidungsstücke aus dem Umfeld der Arbeitsbekleidung haben kleinere Elemente, die gezielt dazu dienen, das Stück zu einem kleineren Unikat zu wandeln. Frauen müssen sicherlich prüfen, ob so etwas in ihrem Arbeitsumfeld möglich ist, doch genehmigen es die meisten Arbeitsstätten, dass beispielsweise der Kittel unauffällige Muster in den Stoff eingewebt haben oder ein kleines Emblem aufweisen.
Arbeitsbekleidung im Netz kaufen?
Das Internet bietet viele Möglichkeiten, Arbeitsbekleidungen zu kaufen. Allerdings gelten unter Umständen weitere Kriterien als die bloße Haltbarkeit oder der Schnitt der Bekleidung. Für etliche Berufe gelten feste Richtlinien und Normen, die die Arbeitsbekleidung erfüllen muss. Das trifft insbesondere auf die persönliche Schutzausrüstung und jegliche Kleidungsstücke zu, die mit in dieses Gebiet fallen. Ein einfaches Beispiel ist die Leuchtweste: Die Leuchtelemente, die Sichtbarkeit und weitere Eckpunkte sind normiert und je nach Einsatzort genauestens festgeschrieben.
Bevor die Bekleidung online gekauft wird, sollte also auch hinsichtlich der Regularien geprüft werden, ob diese Kleidungsstücke überhaupt einsatztauglich sind. Frauen sollten niemals Stücke erwerben, die den Regeln nicht entsprechen, denn im besten Fall müssen die Stücke ein weiteres Mal gekauft werden, im schlimmsten Fall führen sie zu schweren Unfällen.
Arbeitgeber: Arbeitsbekleidung für Frauen stellen
Viele Arbeitgeber stellen die Arbeitsbekleidung für das Personal. Nun ist es sicherlich so, dass Frauen für Männer gedachte Stücke tragen können, doch ist dies selten empfehlenswert:
- Schnitt – der Schnitt ist weiter, selbst wenn die korrekte Größe gewählt wird. Je nach Bekleidung und Einsatzort können sich dadurch wiederum Unfallrisiken entwickeln. Ist der Ärmel eines Pullovers beispielsweise deutlich zu lose, könnte er sich in Maschinen verfangen.
- Zufriedenheit – mit passender Berufsbekleidung steigt die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen. Letztendlich macht es wenig Freude, Hosen umkrempeln, mit Gürteln zu bändigen und Oberbekleidung binden zu müssen, damit sie nicht sackähnlich wirkt.
- Außenwirkung – Arbeitgeber sollten diesen Punkt nicht ignorieren. Es ist kein gutes Bild, wenn ein Teil der Angestellten in für sie unpassenden Bekleidungen zum Kunden kommt.
Arbeitgeber sollten daher für ihre weiblichen Mitarbeiter gezielt schauen, welche Berufsbekleidung es speziell für sie gibt und diese auch anbieten.
Fazit – bei der Berufsbekleidung genau hinschauen
Letztendlich ist es unerheblich, ob die Arbeitsbekleidung durch die Mitarbeiterin oder den Vorgesetzten erworben wird. Letztendlich schauen beide auch auf den Preis. Das ist in Ordnung, nur darf die Qualität niemals leiden. Muss die Berufsbekleidungen bestimmten Normen und Regeln entsprechen, so ist diesbezüglich genau hinzuschauen. Trotzdem kann es sich lohnen, verschiedene Anbieter unter die Lupe zu nehmen, um am Ende die passende Schutzkleidung zu finden.
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Na bei “Frauen in der Bundeswehr” ist es ja ganz besonders wichtig, daß Umstandskleidung, passende Handtäschchen, Kostümchen und vor allem ein “Wickeltisch im Panzer” vorhanden ist.
DAS kam ja auch aus der Feder von der Person “von dem Layden” und wurde von AKK komplettiert.
Es ist eine absolute Zumutung, wenn man z.B. als KS, 9 Stunden plus Überstunden, in Plastik Klamotten (Oberteil und Hose) herum jagen darf.
Da hat es ein Maas (Männchen) mit seinen viel zu engen, Designer “Konfirmanten Anzügen” als “Dienstkleidung” schon viel besser, oder?