Ein Gastbeitrag von Daniela

Kennen Sie das? Sie wollen in der Küche rasch etwas in Alufolie wickeln, holen eine neue Rolle aus der Verpackung und – mit einem Mal – rollt sich das Silberpapier nur noch mittig auf und man bekommt keinen flächigen Abriss mehr hin.

Das ist mir in den letzten Jahren mit mindestens zehn solcher Rollen passiert. Einmal habe ich dann eine solche “sich selbst zerfetzende Rolle” im Supermarkt reklamiert. Ich bekomm zwar anstandslos eine neue, aber man riet mir vorsichtshalber, doch mal den Hersteller zu kontaktieren.

Das tat ich und schilderte das immer wieder auftretende Problem. Zur Antwort kam ein Standardtext, mit freundlichem bla, bla….So nach dem Motto, dass man sich immer freut, wenn Anregungen oder Verbesserungsvorschläge gemacht werden und man diese berücksichtigen würde.

Natürlich merkte ich davon nichts, bis heute kruscheln sich die Alufolien-Rollen ein, so dass man eine neue Rolle manchmal nur bis maximal 30 cm nutzen kann.

Auch die Qualität von Tampons sinkt

Ein Wahnsinn!

Ähnlich rapide sinkt die Qualität bei Tampons. Konnte man hier “früher” mit einem Dreh – zack! – die Folie entfernen, gelingt das bei vielen Tampon-Marken heute kaum noch und man dreht und dreht und dreht, um die Folie um das kleine längliche Röllchen abzubekommen. Eine nervige Fummelarbeit, die nicht sein müsste.

Fast ebenso verhält es sich mit manchen Verpackungsfolien der kleinen Spülertabs für den Geschirrspüler. Es gibt viele Marken, bei denen man echt lange braucht, die Folie abzubekommen.

Gute Qualität geht anders! Dann das Thema Bettwäsche:

Dass das Bett-Outfit kaum mehr noch in Deutschland oder Europa produziert wird, ist bekannt. Seit deutsche Politiker das Know-How unseres Landes nach Fernost verscherbelt haben (und immer noch verscherbeln….!) muss sich der deutsche Verbraucher damit abfinden, dass selbst höherpreisige Bettwäsche nur noch miese Qualität hat. Ich habe vor ca. einem halben Jahr extra einen bekannten Bettwäsche-Hersteller kontaktiert, um mich vor dem Kauf neuer Bettwäsche über die Qualität zu informieren. Das bis dato gekaufte Bettkleid entpuppte sich nämlich meist schon nach kurzer Zeit als mies, Stichwort: Reisverschluss.

Selbiger war nämlich bei fast allen Bezügen ruckzuck kaputt. Der Ansprechpartner bei meinem gewählten Bettwäsche-Hersteller eierte auf meine Frage nach dem Herstellungsort erst herum, versicherte mir aber dann, dass die meisten Arbeitsschritte in Europa ausgeführt werden – in Tschechien.

Bettwäsche hielt früher ein Leben lang

Letztlich entschied ich mich für den Kauf (weil alle anderen Produkte keine Option waren, da entweder total überteuert oder schon augenscheinlich Fernost-Ware) und hatte Monate später wieder den Zappen: Reisverschluss am Bettbezug kaputt!

Also setzt man sich hin und näht das Teil ein oder gibt es zum Nähservice. Man hat also erneut Aufwand oder finanzielle Ausgaben – das kann es nicht sein!

Es ist noch gar nicht so lange her, da war der Großteil der hier erhältlichen Verbraucher-Produkte von deutscher Qualität und selbstredend hielt das auch. Ganz zu schweigen von Omas stets blütenreiner Bettwäsche, die ein Leben lang aufgezogen wurde.

Heute dagegen muss der sowieso schon gebeutelte Verbraucher es hinnehmen, dass er selbst für mittel- bis höherpreise Produkte am Ende nur billigen Fernost-Mist bekommt. Da passt die Info, die mir eine gute Freundin, die bei einem großen namhaften Designer arbeitet, schon vor Jahren verriet: Dass selbst die hochpreisige Desinger-Ware in Bangladesh genäht wird.

Ausverkauf der deutschen Wirtschaft geht weiter

Es ist ein Jammer: Die deutsche Wirtschaft wird nach Fernost ausgelagert und irgendwie sehen alle zu. Proteste jedenfalls waren in diesem Zusammenhang in der Vergangenheit nicht zu vernehmen und sind auch heute kaum spürbar. Und das, obwohl ein Arbeitsplatz nach dem anderen flöten und in ferne (Billig)Lande geht.

Von wo auch letzten Endes das fiese Corona-Virus eingeschleppt wurde. Medienberichten zufolge hatte es eine Mitarbeiterin von WEBASTO nach Deutschland gebracht. Das deutsche Unternehmen sucht sein Profitheil nämlich auch bei den Fernost-Kommunisten.

Mehr Arbeitsplätze in der Heimat zu schaffen war offenbar keine Option.

Bildnachweis: stock.adobe.com / Master1305

 

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Ein Gedanke zu „Bettwäsche, Tampons, Alu-Folie: Die Qualität stimmt kaum noch!“
  1. Wahre Worte! Aber dass das so ungeniert veröffentlicht werden darf?!
    Politik- und Fernost Bashing. Nicht, dass sich da jemand benachteiligt/gemobbt und oder beleidigt fühlt…

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