In der Coronakrise erleben wir seit zwei Jahren eine Absurdität nach der anderen. Hieß es vor einiger Zeit zum Beispiel in Sachsen, dass, wer im Auto eine Maske trägt, keine Sonnenbrille tragen darf, so wird nun kolportiert, dass man(n?), wenn man sich über seine Maske noch eine Damenstrumpfhose zieht, besser vor Corona geschützt sein soll. Kein Scherz! Zudem soll diese Erkenntnis unter Forschern gereift sein.
Damenstrumpfhose soll nun auch vor Corona schützen
Auf merkur.de ist hierzu unter der Überschrift
“Verblüffende Studie: Strumpfhosen schützen effektiv vor Corona-Infektionen”
in einem Artikel vom 09. Februar 2022 unter anderem folgendes zu lesen:
“(…)Strumpfhosen eignen sich zum Schutz gegen eine Corona-Infektion. Das haben Forscher einer renommierten britischen Universität herausgefunden.(…)”.
Und weiter heißt es:
“(…)Das Tragen einer Damenstrumpfhose über einer Maske im Gesicht war besonders effektiv und kann das Ansteckungsrisiko mit Corona erheblich verringern, so das Fazit der Forscher. Denn, durch die Strumpfhosen wurden Lücken um Mund und Nase geschlossen. Zudem biete die Nylon-Schicht über einer KN-95-Maske einen weiteren Filter. (…)”
Na, denn: Mal schauen, wie viele Leute sich tatsächlich eine Damenstrumpfhose über die Maske ziehen.
Ob auch Bankräuber profitieren?
Für Strumpfhosen-Fetischisten indes brechen ja dann coole Zeiten an. Haben Sie gestern vielleicht noch ihren Fetisch tunlichst versteckt und geheim gehalten, können Sie heutzutage ihren geliebten Stoff hautnah am Munde spüren. Vielleicht nutzt auch so mancher Krimineller diese bizarre “Studie” aus und zieht sich den Strumpf gleich komplett über den ganzen Kopf? Zieht er dann gen Bankschalter, könnte er sich doch gut und gerne auf die besagten Forscher berufen – oder?
Recherche-Nachweis: merkur.de vom 09. Februar 2022
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