Klassenraum mit Schülern
Hände hoch, wer schwul oder lesbisch ist oder sich so fühlt? Soll das die Zukunft an Deutschlands Schulen sein?

“Queer”, “Trans”, “Binär”, “Cis” und so weiter: Die von der Heterosexualität abweichende Szene, die vor einigen Jahren für Otto Normalo eigentlich nur aus “schwul” oder “lesbisch” bestand, ist heutzutage bunt.

Das allein ist freilich kein Problem. Nervig ist nur das Gebaren jener Leute, die sich dieser Szene – zusammengefasst meist unter LSBTTIQ (steht für  lesbische, schwule, bisexuelle, Trans, transsexuelle, intersexuelle und queere Menschen) – zuordnen. Denn das ist zumeist schrill, abstoßend, primitiv und proletenhaft. Scheinbar wollen heutzutage viele, die von der sexuellen “Norm” abweichen, im Mittelpunkt stehen und sich und ihre Sexualität in Szene setzen.

Gingen vor wenigen Jahren noch Leute, die sich erotisch anders orientierten eher diskret mit ihren Neigungen um, werden Heterosexuelle (die übrigens gar keinen Bohei aus ihrer sexuellen Orientierung machen) fast permanent mit Zeitgenossen konfrontiert, die sich anders definieren und das groß ausschlachten.

Offenlegung der sexuellen Orientierung dürfte sexuelle Entwicklung von Schülern beschneiden

Diese Konfrontation besteht häufig aus der fragwürdigen Darstellung der eigenen Sexualität und dem Vorwurf der Diskriminierung. Oder aber aus so einem abstoßenden Verhalten, wie es Leute wie Olivia Jones an den Tag legen, die selbst Kinder in Kindergärten mit ihrem bunten Anderssein behelligen.

Egal, wohin man heutzutage auch schaut: In den Fernseher, auf Werbeplakate oder in die Medien – überall wimmelt es von Leuten aus der queeren Community, die mit Vorwürfen an die Gesellschaft um die Ecke kommen. Mal wird gemeckert, weil Otto Normalo sich partout nicht auf die -zig Geschlechter einstellen will und ein anderes Mal werden Teenager porträtiert, die angeblich noch nicht wissen, ob sie Junge oder Mädchen sind. Oder sein wollen, denn das biologische Geschlecht bestreiten diese üblichen Verdächtigen ja auch und versuchen deshalb, Millionen Heranwachsenden ihre teilweise haarsträubende Ideologie einzubimsen. Stichwort: Frühsexualisierung.

Eltern laufen Sturm gegen die Frühsexualisierung

Bekanntlich laufen hiergegen unzählige Eltern Sturm, während die queere Community immer mehr Unterstützung aus Politik und Medien erhält. Stichwort: “Ehe für ALLE”.

Dass das “bunte” Gedankengut somit auch in die Schulen getragen und jungen Menschen somit der unbeschwerte Umgang mit der eigenen sexuellen Entwicklung extrem beschnitten wird, ist die traurige Konsequenz auf das befremdliche Agieren einer queeren Mini-Minderheit. Wer will im Schüleralter schon vor Mitschülern über seine eigene Sexualität sprechen und sich womöglich unter Zwang outen?

Wie quer – im Wortsinn – diese Gruppe schaltet und waltet, zeigt sich in einer aktuellen Forderung der Grünen in Baden-Württemberg. Die möchten nämlich laut einem Bericht in der Online-Ausgabe der WELT vom 25. Juli 2020 die sexuelle Orientierung von Schülern und Lehrern im Unterricht zum Thema machen.

Grüne sehen hier eine erhöhte Suizidgefahr

Auf der Medienplattform ist denn auch ein Interview mit der Grünen-Sozialpolitikerin Brigitte Lösch zu finden, das man hier gar nicht wiederzugeben braucht, weil es von vorn bis hinten irritierend ist. Die kurze Zusammenfassung des Beitrags steht zudem schon in der Einleitung auf WELT.de und lautet:

“(…)Die Grünen in Baden-Württemberg wollen die sexuelle Orientierung von Schülern und Lehrern im Unterricht zum Thema machen. Ihre Begründung: Die Suizidgefahr homosexueller Jugendlicher sei vier- bis achtfach erhöht. Den Vorwurf einer „Frühsexualisierung“ weisen sie zurück.(…)”

Die Zahlenspiele der Grünen verstehe wer will, als Otto Normalo jedenfalls kann man sich keinen Reim darauf machen, wie die Grünen darauf kommen, dass schwule Jugendliche so vielmal mehr selbstmordgefährdet sein sollen, als ihre Klassenkameraden mit Hetero-Neigung. Zumal die allerwenigsten Klassen an deutschen Schulen mehrere schwule oder lesbische Schüler verzeichnen dürften.

Ideologisches Dauerfeuer auf Schüler

Wenn die Zahlen hier tatsächlich so in die Höhe gehen, dann kann es vielleicht auch daran liegen, dass das “Horch-doch-mal-in-Dich-rein-ob-Du-schwul-oder-andersgeschlechtlich-bist”-Dauerfeuer linksgrüner Aktivisten, Sozialarbeiter oder anderer Menschen, die mit Schülern zu tun haben, mehr und mehr verfängt.

Dann allerdings wohl auch eher in den urbaneren Vierteln, denn auf dem Land haben die Leute bekanntlich Besseres zu tun, als mehrfach am Tag das eigene Geschlecht oder die sexuelle Orientierung zu hinterfragen. In vielen Städten hingegen sind ja selbst schon nicht wenige Eltern ideologisch “versaut” und nicht imstande ihrem Nachwuchs echte Werte und Urvertrauen in das eigene Selbst mitzugeben.

Dass allerdings viele Menschen noch ganz normal ticken, zeigen die vielen Kommentare unter dem besagten WELT-Artikel.

In Deutschland werden Probleme herbeigeredet, wo oft keine sind!

So schreibt beispielsweise eine Doris H.:

“Die sexuelle Orientierung jedes Einzelnen ist zunächst einmal Privatsache und muß nicht in der Öffentlichkeit diskutiert werden. Im Schulunterricht hat die Diskussion über die “diversen” sexuellen Orientierungen beispielsweise der Lehrer und Schüler nichts zu suchen. Die Forderung der GRÜNEN diesbezüglich halte ich für absolut deplaziert!”

Gekonnt auf den Punkt bringt es dieser Kommentar, von einem User, der sich “Kreuzviertel” nennt:

“„Auf dieses große, gesellschaftliche Thema muss Schule vorbereitet sein.“ Frau Lösch, es ist kein großes gesellschaftliches Thema. Es wird lediglich von Ihnen dazu hochstilisiert, weil Sie und Ihre Partei reine Minderheitenpolitik betreibt, die ganz große und graue Masse aber völlig aus den Augen verloren hat. Die Masse an Schülerinnen und Schülern hat andere Sorgen und möchte die Jugend einfach nur genießen, bevor der Ernst des Lebens einsetzt. Schaffen und diskutieren Sie keine Probleme, wo es keine gibt.”

Richtig erkannt! Und so werden wohl ganz, ganz viele Menschen das queere Gedöns, das seit wenigen Jahren als mediales Dauerfeuer auf die Öffentlichkeit niederprasselt, empfinden: Als Problem, das keines ist.

Bildnachweis (Symbolbild):  stock.adobe.com / Kzenon

"

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert