Auto in der StadtDer Kampf gegen das Auto nimmt hierzulande bekanntlich wahnhafte Züge an. Und längst sind es nicht nur mehr linksgrünbunte Spinner, Klimafanatiker und Verblendete. Nein, auch der Leipziger Oberbürgermeister Burkhard Jung spricht offen von einem “Diktat des Autos” in der Stadt. Der in weiten Teilen der Leipziger Einwohnerschaft unbeliebte Typ, den viele nur als überflüssigen West-Import fünfter Garnitur empfinden, macht keinen Hehl aus seiner Einstellung. Ob es an helldeutscher Bildung, die nicht wenige als “Bildungsferne” sehen oder an fehlendem Allgemeinwissen liegt, wenn solche Aussagen getätigt werden, bleibt ein Geheimnis. Fakt ist aber, dass Leuten wie diesem unsäglichen Jung die Vorteile der Industrialisierung nicht einleuchten. Oder warum bejubelten unsere Altvorderen seinerzeit, dass Lastenesel und Pferdefuhrwerke durch Fahrzeuge ersetzt wurden? Und dass die damalige Städteplanung dieser Entwicklung Rechnung trug, ist ganz normal.

Autos in Deutschland: Man hat ihnen den Kampf angesagt!

Bis heute sind es Autos, die den Herzschlag der (leider im Sinkflug befindlichen) Wirtschaft am Laufen halten. Und keine Lastenräder oder Straßenbahnen. Und auch im Privaten ist es für den Großteil der Deutschen das Auto, das ihnen mobile Freiheit gewährt und auf das sie freilich nicht verzichten wollen. Auch wenn der Autofahrer die Melkkuh der Nation ist.

Und nicht nur das: In den letzten Jahren ist er bei den Linksgrünbunten und fast bei allen Parteien noch weiter in Ungnade gefallen und nahezu schon ein Hassobjekt geworden. Grüne Traumtänzereien und eine fast schon idiotische Angst davor, dass wir in Kürze verbrennen, wenn wir aus dem Haus gehen, hat dazu geführt, dass deutschlandweit dem Auto der Kampf angesagt wurde. Wie einst in der DDR will eine Minderheit anderen – hier: Autofahrern und Autobesitzern – vorschreiben, was sie zu tun und zu lassen haben. Das ging mit diesen elenden 30er-Zonen in Städten los und ist mit dem permanenten Jubel auf klobige Lastenräder, über die sich andere auf der Welt kaputtlachen, noch lange nicht vorbei.

Und gefühlt täglich wird gegenüber Autofahrern ein neuer Kampf eröffnet. So beispielsweise in Leipzig, wo aktuell der Vorschlag kam, Auto-Zulassungen nur noch zu gewähren, wenn es einen dazugehörigen Parkplatz zu dem Gefährt gibt. Dieses Gewäsch, was manche im Netz als “Gehirneiter” bezeichnen, kam – wie soll es auch anders sein? – von einem Linken.

Auto-Zulassung nur mit dazugehörigem Parkplatz?

Die LEIPZIGER VOLKSZEITUNG schreibt dazu in ihre Online-Ausgabe am 31. Juli 2024 folgendes:

“(…)Wohin nur mit all den Autos auf Leipzigs Straßen? Noch nie gab es in der Stadt so viele Fahrzeuge wie heute. Dabei ist ihr Territorium seit über 25 Jahren um keinen Quadratmeter mehr gewachsen. Noch nie waren aber auch die Forderungen nach einer gerechteren Verteilung des Verkehrsraums so groß. Die Ankündigung von Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD), Leipzig vom „Diktat des Autos“ befreien zu wollen, hat bislang allerdings lediglich den Verdrängungskampf zwischen Autofahrern, Radfahrern und Fußgängern verstärkt. Trotz weniger Kfz-Spuren zugunsten von Radwegen, trotz weniger Parkplätzen zugunsten von mehr Bäumen und mehr Lebensqualität in den Wohnvierteln stehen Jahr für Jahr immer mehr Autos, Lastwagen und Motorräder auf den Straßen.(…)”

Und dagegen muss offenbar etwas getan werden. Geht ja gar nicht, wenn Autos bewegt, statt Lastenräder in die Spur gebracht werden! Deshalb heißt es weiter:

“(…) Nun macht ein Stadtrat einen radikalen Vorschlag, um die Autoflut zu bremsen. Es sollen nur noch so viele Pkw in Leipzig eine Kfz-Zulassung bekommen, wie tatsächlich Parkplätze existieren. Heißt so viel wie: Nur derjenige kann ein Auto zulassen, der auch einen Stellplatz nachweist.(…)Die kühne Idee stammt von Marcus Weiss von der Linksfraktion. Er will, dass in jedem Stadtteil bis runter in die einzelnen Viertel und Blocks genau erfasst wird, wie viele Stellflächen dort zur Verfügung stehen. Anhand dieser Daten lasse sich dann genau bemessen, wie viele Pkw das jeweilige Quartier überhaupt verträgt. „Gegebenenfalls ist eine Neuzulassung zu verweigern, bis wieder freie Plätze zur Verfügung stehen“, erklärt er seinen Plan.(…)”

“Sein Plan”. Na klar – da kann man die Nachtigall schon mal trapsen hören! Auch der Kampf gegen das Auto begann irgendwann mal mit einem diffusen Plan. Der sich nun ganz allmählich in die Gesellschaft reinfrisst und den die üblichen Verdächtigen auch mit dem unsäglichen “Green Deal” rechtfertigen.

Die Figuren in Berlin scheren sich einen feuchten Kehricht um Otto Normalo

Der Otto Normalo ist diesbezüglich natürlich nicht gefragt worden, ob er das will. Die Krankenschwester, die ihren Arbeitsplatz zu ihren Schichten nur mit dem Auto erreicht, die Tochter, die ihre pflegebedürftige Mutter mit dem Auto zu Arztterminen fährt oder der Fabrikarbeiter, der vom Dorf zum Job in die Stadt pendelt – sie alle scheinen für die Verantwortlichen, die mit Vehemenz und verbohrter Ideologie ihre “Auto-Abschaff”-Agenda verfolgen, keine Rolle zu spielen.

Der oben beschriebene Vorschlag des linken Traumtänzers offenbart das einmal mehr. Und wie das so ist mit Vorschlägen: Irgendwann sind `se dann eben umgesetzt. Ganz noch dem Merkelschen Motto: “Nun sind sie halt da”.

Deshalb: Wenn hier nicht bald umgesteuert und Deutschland wieder mit gesundem Menschenverstand regiert wird, werden wir unsere Heimat nicht wiedererkennen. Kalkutta wird dann ein Scheißdreck sein gegen das, zu dem unser Land dann verkommen ist. Deshalb: Es müssen andere Lenker an der Macht her. Die jetzigen Geisterbahnfahrer hauen in jeder Minute, in der sie an der Macht sind, einen weiteren Nagel in den Sarg, auf dem sie offenbar schon “Deutschland” zu stehen haben!

Recherche-Nachweis: lvz.de vom 31. Juli 2024

Bildnachweis: stock.adobe.com / Robert Kneschke
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