Ausgerechnet im Zeitfenster des Nikolaus-Besuches müssen althergebrachte Bräuche wieder öffentlich in Frage gestellt werden. Und zwar von Josefine Paul, die als Fraktionsvize der Grünen im Düsseldorfer Landtag sitzt.
WELT.de zitiert die Frau (im Bild links) so:
“Knecht Ruprecht ist nicht mehr zeitgemäß“.
Die Politikerin, die laut ihrer Homepage aus Münster stammt und sich dort aufgrund der “Willkommenskultur und Vielfalt” sehr wohl fühlt, sowie auch eine “Queer”-Beauftragte in ihrem Team hat, führt zu dem traditionellen Gesellen weiterhin aus:
„Er passt nicht mehr in das heutige Bild der Kindererziehung. Kinder sollten sich auf den Nikolaustag freuen und keine Angst haben. Sie hätten ein Grundrecht auf gewaltfreie Erziehung, und dazu zähle auch psychische Gewalt. „Kindern sollte man grundsätzlich nie drohen“
Josefine Paul selbst ist kinderlos und lesbisch und steht damit einmal mehr für den am häufigsten anzutreffenden Politikertyp. Will heißen: realitätsfremd, nicht volksnah und alltagstauglich wohl auch kaum.
Wie sie darauf kommt, dass Eltern am Nikolaustag – oder am Tag zuvor – den Kindern Angst machen, bleibt wohl ihr Geheimnis. Und warum sie den beliebten Alten mit psychischer Gewalt verbindet, wohl auch.
Zudem verwundert es, dass eine Politikerin in NRW ausgerechnet Knecht Ruprecht als jemanden ansieht, der mit Gewalt in Verbindung zu bringen ist. Hat sie denn keine anderen Probleme vor der Haustür? Immerhin macht Nordrhein-Westfalen fast tagtäglich von seinem Sumpf aus Kriminalität, Verrohung und Verlotterung von sich reden.
Sollte man da nicht erstmal beginnen, die wirklichen Probleme anzugehen? Nun, bei Frau Paul besteht die Hoffnung nicht unbedingt, ihre Homepage ist voll von Themen, die kaum einen Menschen außerhalb der Bunt-/Queer- und Gender-Fraktion interessieren dürften.
Die Auszüge aus ihrer politischen Arbeit, die sie auf ihrer Homepage verwendet, lesen sich wie Lila-Laune-Projekte einer längst überholten “Latzhosen-Ideologie” – lesen Sie mal:
“kleine Anfrage: Auch Sparkassen in NRW müssen der sprachlichen Gleichstellung Rechnung tragen (…)”
Oder auch:
“kleine Anfrage: Neonazistische Kampfsport-Veranstaltung “Kampf der Nibelungen” (…)”
Auch diese Anfrage lässt einen umfassenden Einblick in die Parallelwelt von Grünen-Politikerinnen zu, man schaue nur mal, was deutschen Frauen in Nordrhein-Westfalen so alles an importierter Gewalt widerfährt. Dass auch für die “schon länger hier lebenden” Ladies ein Schutz vor gewalttätigen Zugewanderten geschaffen wird, ist allerdings nicht bekannt. Hauptsache das hier:
“kleine Anfrage: Umsetzung des Landesgewaltschutzkonzepts für Flüchtlingseinrichtungen (…)”
Wie die Leute wirklich denken, zeigt sich – wie so oft – in den vielen Kommentaren unter dem Artikel auf WELT.de.
Einer lautet:
“Ich halte die zu 90% dunkelhäutigen Drogenhändler in meinem Stadtteil auch für nicht mehr zeitgemäß.
Wie wäre es mit einem Antrag, dass diese ab sofort statt Drogen Süßigkeiten an die Kinder und Drogenkonsumenten verteilen sollen.”
Nun – dem ist nun wirklich nichts mehr hinzuzufügen!
Bildnachweis (Homepage Josefine Paul): Michaela Schlüter