nähen an der NähmaschineOb zuhause im kleinen Gästezimmer, im Wohnzimmer in der kleinen Nische, oder sogar im ersten, eigenen Atelier und der ausgelagerten Nähstube. Das Nähen hat wieder Konjunktur und wahrscheinlich momentan mehr, denn je. Immer mehr Menschen entdecken für sich die vielen Vorteile des selbst Nähens und kommen dabei unwillkürlich auf den Geschmack. Denn einmal erste, kleine Nähversuche erfolgreich angeschlossen und einige Werke respektabel hinbekommen, geht es auch schon gleich weiter mit dem nächsten Projekt.

Ob nach Schnittmuster genäht und nach Anleitung, oder einfach so nach Gefühl und gut Dünken. Nähen macht Spaß und auch schnell süchtig nach mehr. Nicht umsonst gibt es so viele Menschen, die mit Leidenschaft bis tief in die Nacht mit Nadel und Faden schönste Kreationen entwerfen und genau so, oder auf diese Weise haben viele der ganz großen Modeschöpfer und Designer von heute schließlich ebenfalls angefangen.

Schönste Stoffe in großer Vielfalt 

Noch nie war die Auswahl an verschiedenen Stoffen so groß wie heute. Allein die Farbauswahl hat sich im Zuge der Entwicklung und Möglichkeiten noch um ein Vielfaches gegenüber alter Zeiten verändert und vergrößert. Es gibt eine ganze Reihe an Farbschattierungen und Nuancen, die bei der Wahl der Stoffe zwar auch viele vor eine große Herausforderung stellen, denn bekanntermaßen hat wer die Wahl hat, auch die Qual. Meist beherbergen Näh-freudige eine ganze Palette an unterschiedlichsten Stoffen in in verschiedenen Farben zuhause gelagert, um immer wieder auf sie nach Bedarf zurückgreifen zu können. Man kann dazu auch sein Sortiment immer wieder aufstocken und schönste Stoffe kaufen.

Dabei gibt es aber auch die große Auswahl an unterschiedlichsten Drucken und Musterungen der Stoffe selbst. Mit dem bestimmten Motto beispielsweise, aus Sport, Film und Fernsehen. Oder auch aus Serien und Lieblingsfilmen aller Art. Besonders bei den Kids sind diese Stoffe sehr beliebt. Denn so kann man beispielsweise aus einem ganz bestimmten Stoff mit Druck ein Bettwäscheset zaubern, oder auch ein Shirt oder eine Jacke? Der Fantasie sind hierbei keine Grenzen gesetzt und die Vielfalt der Möglichkeiten lässt auch keine Wünsche offen. 

Nähen in den Anfängen 

Die Meisten kaufen ihre erste Nähmaschine nicht selten gebraucht oder bekommen sie geschenkt, weil sie vielleicht auf dem Dachboden einer Freundin jahrelang unbenutzt herumstand und dort nur verstaubte. Oder es wird das Weihnachtsgeschenk der Familie und damit auch der Beginn einer großen Leidenschaft. Denn einmal angefangen und auf den Geschmack gekommen, kann man nur selten wieder die Finger von der Nähmaschine lassen und bis in die Nacht zu nähen.

Es reicht zu Beginn auch durchaus aus, dass man nicht zwingend eine hoch-moderne Nähmaschine an Bord hat. Meist kann man schon mit einer soliden Maschine loslegen. Einige Nähte an bestimmten Eckpunkten werden sogar teils noch immer mit der Hand, mit Nadel und Faden geschlossen. Erst wenn man sich dafür entschließt, das Nähen regelmäßig und intensiv über die Maßen an zugehen, dann richten sich viele Fleißige beispielsweise das Kinderzimmer als Nähstube ein, wenn die Kids das Haus verlassen haben, oder auch das Gästezimmer.

Der Schritt zum kleinen Nähbereich in den eigenen vier Wänden ist getan und so werden Schubladen und Kommoden, Schränke und Regale erstmals mit Stoffen und Utensilien zum Nähen gefüllt. Von Stoffen kann man als Näh-Begeisterte sowieso niemals genug haben und meist füllen sich die Lagerplätze schneller, als einem lieb ist. Der Tisch zum Zuschneiden des Stoffes und der dazugehörige, ausreichende Platz ist ein  Muss in jeder guten Nähstube. Denn nur so kann man frei walten und schalten und schlussendlich die zugeschnittenen Stoffe aneinanderfügen und nähen. Auch eine Kleiderstange im Raum ist meist zugegen, an der erste Exemplare aufgehängt werden, die auch erste Kollektionen darstellen können. 

Der ganz große Schritt 

Der ganz große Step zum Erfolg beim Nähen entsteht meist im Zuge der Weiterentwicklung. Denn desto routinierter und souveräner genäht und fertiggestellt wird, umso mehr schreiten viele beim Nähen in eine Art Nebenerwerb und schlussendlich nicht selten auch wird aus Berufung Beruf. Vielleicht hat man zum Beispiel mit einem Topflappen oder auch einem Karnevals-Kostüm für die Kids angefangen und sich dann weiter entwickelt, bis hin zur modischen Kleidung.

Viele namhafte Designer und Modeschöpfer haben auf diese Weise ihre ersten Schritte zum Erfolg getätigt und sind mittlerweile auf der ganzen Welt als Modedesigner unterwegs. Mit dem Nähen kann aus dem Hobby und der Freizeitbeschäftigung schnell kehr als nur das entstehen und hat schon vielen nicht selten den Weg in die Selbstständigkeit geebnet. Fakt ist, dass das Nähen nach wie vor auf der ganzen Welt zu den mit am häufigsten vorkommenden Freizeitbeschäftigungen gehört und jeder kennt die kleinen Nähstuben in den Städten und auch die großen Designer der Bekleidungsindustrie.

Bild: stock.adobe.com / gkrphoto

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