Einem Bericht der LEIPZIGER VOLKSZEITUNG vom 21. Februar 2022 zufolge suchen immer mehr Eltern in Leipzig nach einem Covid-Impfangebot für ihre (Klein)Kinder. Und wie das mit allem so ist, was es auf der Welt (noch nicht) gibt: Irgendwo findet man immer ein Angebot. So auch in der Pleißemetropole, wo offenbar wenige Mütter und Väter Sorge haben, dass dieser Off-Label-Impfstoff (so wird ein noch nicht zugelassenes bzw. ein für eine bestimmte Gruppe noch nicht zugelassenes Vakzin bezeichnet) bei ihren Kindern Folgeschäden verursachen kann.
Zudem erinnert die Beschreibung der LVZ, WIE eine solche nicht zugelassene Impfung bei (Klein)Kindern abläuft, an längst vergangene Zeiten, wo Leute irgendeinen Quacksalber aufgesucht haben.
Viele Eltern haben Vertrauen in Off-Label-Impfstoff für Kinder
Insofern verwundert es sehr, dass doch relativ viele Eltern ein solches Vertrauen in den noch nicht zugelassenen Impfstoff haben! Und ihn sogar ihrem Nachwuchs, der keine 5 Jahre alt ist (!) verabreichen lassen.
In dem besagten LVZ-Artikel steht dazu unter der Überschrift:
“In Leipzig werden Kinder ab sechs Monaten off-label gegen Corona geimpft”
unter anderem folgendes:
“(…)Immer mehr Eltern von Kindern unter fünf Jahren suchen nach Impfangeboten für ihre Kleinkinder. Manche Ärztinnen und Ärzte impfen Kleinkinder trotz fehlender Zulassung des Impfstoffes für diese Altersgruppe. So auch ein Leipziger Mediziner.(…)”
Das Prozedere der Impfung mit nicht zugelassenem Vakzin mutet ominös an
Und weiter heißt es
“(…)Eine Wohnung in einem Leipziger Gründerzeitviertel. Im Flur ein Tisch mit drei Stühlen. Tupfer, Spritzen, bunte Pflaster, kleine Gummibär-Tütchen. Auf der einen Seite des Tisches sitzt ein Leipziger Arzt. Auf der anderen sitzen Familien, die ihre Kinder gegen Corona impfen lassen wollen. Mehr als 30 sind es an diesem Sonntag. Die Kinder sind alle jünger als fünf Jahre.
Für die Impfung von Kleinkindern unter fünf Jahren gibt es noch keine Empfehlung der Ständigen Impfkommission. In dieser Altersgruppe sind bislang nur Off-Label-Impfungen mit Comirnaty von Biontech/Pfizer möglich: Manche Ärztinnen und Ärzte impfen Kleinkinder trotz fehlender Zulassung des Impfstoffes für diese Altersgruppe. So auch der Leipziger Mediziner, der in einer kleinen Wohnung die Impfwünsche der Eltern für ihre Kinder erfüllt.(…)”
Es wird Sonntags (!), in einer Wohnung (!) geimpft und der impfende Arzt will auch noch anonym bleiben, wie es dem Bericht der LEIPZIGER VOLKSZEITUNG zu entnehmen ist. Solche Voraussetzungen sollten einen eigentlich schon stutzig machen, aber die besagten Leipziger Eltern stört das offenbar nicht. Wahrscheinlich machen sie sich auch keine Gedanken darum, was passiert, wenn ein Impfschaden auftritt. Bekanntlich geht es dann ja um Haftung, die im Falle des Falles sie – also die Eltern – übernehmen müssten.
Zehntausende Kinder unter 5 Jahren sollen schon geimpft sein
Die Organisation der Impfung der Kinder mit dem noch nicht zugelassenen Impfstoff spielt sich genau so fragwürdig ab – hier ist nämlich eine Initiative im Spiel. In den heutigen Zeiten hat “Initiative” oftmals einen nicht gerade positiven Touch, eher im Gegenteil. Undurchsichtig wirkt das Ganze deshalb auch hier.
Zitat:
“(…)Mehr als 40.000 unter Fünfjährige sind es bisher in ganz Deutschland. Inoffizielle Zahlen, die die private Initiative U12-Schutz bekannt gibt. Eine Gruppe, die Impftermine organisiert – und Ärzte, die Kleinstkinder gegen Corona impfen.(…)”
Schaut man sich diese Initiative im Netz an, über die 2021 der TAGESSPIEGEL auf seiner Online-Plattform berichtete, fällt auf, dass viele Eltern die noch nicht zugelassene Impfung als Ticket in die Freiheit ansehen – ein ebenso verstörender und in Sachen Demokratie entlarvender Gedanke, denn: Bekanntlich gibt es hierzulande Grundrechte, die weder erimpft werden müssen, noch nach Gutsherrenart von Politikern entzogen oder erteilt werden können.
So ist auf der Website u12schutz.de unter anderem der Kommentar von Sebastian (34, aus Berlin) zu lesen, er lautet:
“(…)Nach 10 Monaten in totaler Isolation stritt ich mich mit meiner Frau, wer von uns beiden in den Supermarkt darf, um den Wocheneinkauf zu machen. So groß war die Sehnsucht danach Menschen zu sehen. Als Familie mit Risikokind blieb uns nichts anderes, als unsere Kontakte auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Keine Schule, kein Büro, keine Treffen mit Freunden – die Welt da draußen war nur noch das Fenster der Videokonferenz… Nur eine Impfung der Kinder konnte uns aus dem Pandemiegefängnis befreien. Die 7 Jahre alten Zwillinge sind seit Juli vollständig geimpft und haben endlich ein Stück ihrer Kindheit zurück bekommen!”(…)”
Ohne Worte! Angesichts dieser Unvernunft – manche würden es auch Dummheit nennen – fragt man sich, wie viele Impfschäden bei Kindern in den kommenden Jahren wohl auftreten werden? Im Zusammenhang mit zugelassenen Impfungen gibt es schon jetzt etliche Impfschäden, die allerdings medial und politisch offenbar unter dem Deckel gehalten werden sollen. Eine ausführliche Berichterstattung dazu findet bekanntlich nicht statt. Wenn, hört man nur vereinzelt etwas dazu.
Was, wenn es doch schiefgeht?
Aber wie bei so vielem im Leben gilt: Es muss jeder selbst wissen, ob er sich impfen lassen will oder nicht. In einem freien demokratischen Staat sollte das auch keine Frage oder gar ein Zwang sein. Leider scheinen sich die amtierenden deutschen Machthaber lustvoll dem totalitär anmutenden Politstil verschrieben zu haben, denn viele Politiker hierzulande wollen gegenwärtig eine Impfpflicht einführen.
Aber zurück zu den besagten Eltern, die selbst schon ihre kleinen Puze mit einem nicht zugelassenen Impfstoff impfen lassen. Tritt diesbezüglich später wider Erwarten ein Impfschaden beim Kind auf, sind sie es, die mit ihrem Gewissen klar kommen und irgendwann vielleicht die Frage des Kindes nach dem “Warum” beantworten müssen.
Wie wird das dann wohl reagieren, wenn Mama oder/und Papa dazu sagen: “Weil wir Dir Normalität zurückgeben wollten”?
Recherche-Nachweise: lvz.de vom 21.02.22, tagesspiegel.de, 21.11.21, u12schutz.de
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