Selbstständige Frauen sehen sich häufig Vorurteilen ausgesetzt. Obwohl jährlich circa 40 Prozent aller Unternehmens-Neugründungen in Deutschland von Frauen angemeldet werden, sind Gründerinnen in der Start-Up Szene mit einem Anteil von 15 Prozent noch immer unterrepräsentiert.

Existenzgründung als persönliche Herausforderung

Die Gründung einer eigenen Firma stellt viele Frauen vor große Herausforderungen. Um ihre Pflichten als Mütter und Hausfrauen nicht zu vernachlässigen, suchen Unternehmerinnen gezielt nach einer Gründungsidee die es ihnen ermöglicht in Teilzeit zu arbeiten. Selbständigkeit ist in Deutschland immer noch eine Männerdomäne, stellten Fachleuten bei der Auswertung einer entsprechenden Studie fest.

Die Wirtschaftsexperten kamen zum Ergebnis, dass sich die meisten Frauen zu wenig zutrauen. Dabei unterschätzen die meisten Frauen ihre Möglichkeiten, eine eigene Existenz in Form eines Eine-Frau-Betriebs aufzubauen und sich beispielsweise als Tagesmutter oder Webdesignerin selbstständig zu machen. Wird ein Unternehmensprojekt jedoch nur nebenbei betrieben, sind die Verdienstmöglichkeiten entsprechend eingeschränkt. Unternehmerinnen können mit dem Erfolg ihrer Geschäftsidee nur dann rechnen, wenn sie sich ihrer eigenen Firma ganztägig widmen. Dies stellt jedoch für junge Mütter ein Problem dar, denn ohne Kinderbetreuung lässt sich das eigene Geschäft nur schwierig führen.

Wie wird man eine erfolgreiche Unternehmerin?

Um im Job erfolgreich zu sein, müssen Unternehmerinnen ein Höchstmaß an Flexibilität und Einsatzbereitschaft mitbringen. Termine mit Geschäftspartnern und Kunden, interne Besprechungen, Geschäftsreisen und Besuche von Messen und Ausstellungen erfordern einen umfassenden Einsatz. Die Buchhaltung muss den gesetzlichen Vorschriften entsprechend geführt werden, wobei moderne Systeme beispielsweise von lexware.de gute Unterstützung leisten. Wer Glück hat, wird bei seinen Bemühungen vom (Ehe)-Partner unterstützt. Fachleute empfehlen Frauen die über eine berufliche Selbstständigkeit nachdenken, zunächst die Kinderbetreuung sicherzustellen. Gibt es einen Ganztages-Kindergarten in der Nähe und wie hoch sind die monatlichen Kosten? Gute Tagesmütter finden sich oft über Zeitungsinserate oder im Internet. Erst wenn die Betreuung der Kinder sichergestellt ist, können sich zukünftige Unternehmerinnen ohne schlechtes Gewissen ihren geschäftlichen Interessen widmen.

Bildungsangebote im Internet werden immer wichtiger

Das Affiliate Marketing zählt zu den Branchen, denen von Experten gute Zukunftschancen eingeräumt werden. Die Tätigkeit als selbstständige Affiliate Marketing Managerin ist problemlos von zu Hause aus möglich. Für die meisten Home-Office Jobs genügt bereits ein eigener Computer und eine Telefon- und Faxverbindung. Zum Erstellen monatlicher Umsatz-Statistiken und Rechnungen wird eine professionelle Software, beispielsweise von lexoffice.de benötigt. Anhand eigener E-Learning-Programme kann erworbenes Fachwissen weitergegeben werden.

Der E-Learning-Bereich wächst zusehends, da die Bildungsangebote im Internet immer mehr an Bedeutung gewinnen. Sportliche Hobbys eignen sich ebenfalls als Basis für ein eigenes Unternehmen. Wer gern im Fitnessstudio trainiert, kann sich durch eine Weiterbildung als Fitness-Coach qualifizieren und selbst Trainerstunden geben.

Beratungsgespräche und Einzelcoachings nutzen

Nützliche Tipps und Informationen für selbstständige Frauen bieten neben staatlichen Einrichtungen wie der Agentur für Arbeit auch private Bildungswerke an. Dabei informieren Spezialisten über die wichtigsten Punkte, die bei der Gründung eines eigenen Unternehmens beachtet werden müssen. Neben praktischen Beratungsgesprächen werden in verschiedenen Einrichtungen auch Einzelcoachings angeboten. Vor allem Frauen, die sich beruflich neu orientieren oder nach einer Familienpause wieder in den Beruf einsteigen wollen, sollten von einem entsprechenden Informationsangebot Gebrauch machen, bevor sie ein eigenes Geschäft eröffnen.

Bildnachweise: pexels.com

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