Waschmaschine defektEins vorweg: die allermeisten Handwerks- und Service-Firmen haben nette und kompetente Mitarbeiter – gar keine Frage! Aber es gibt eben auch das Gegenteil. Und hier spielen nicht mal Männer die große arrogante Geige, sondern oft – die Frauen, die dort arbeiten höchstpersönlich.

Jede von uns hat das sicherlich schon mal erlebt, ich selbst auch schon ein paar Mal.

Man hört es meist schon, wie diese besagten Frauen, die dort entweder nur am Telefon sitzen oder oft auch direkt mitarbeiten, reagieren. Wie ihre Stimme klingt.

Der Dialog, den ich kürzlich führte, ging so:

Ich (nachdem bei dem angewählten Handwerks-/Servicebetrieb am anderen Ende der Leitung abgehoben wurde und eine weibliche Stimme sich meldete): „Guten Tag, ich hätte gern einen Dichtring für meine Waschmaschine, Typ XY…“

Mein telefonisches Gegenüber, diese besagte Frau: „Was für ein Dichtring?“ Ihre Reaktion war eine Mischung aus Bellen, abfälliger Arroganz und Gehässigkeit. Erinnerte mich stark an schikanöse Lehrerinnen aus tiefsten Ossi-Zeiten, wenn man irgendeine russische Vokabel nicht sofort parat hatte.

Ich: „na – dieser Ring, an diesem Bullauge an der Waschmaschine, da läuft Wasser bei mir durch“.

Die Frau am anderen Ende schwingt sich zu einem gehässigen Lacher auf und sagt gedehnt: „eine Manschette brauchen Sie, hat nix mit Dichtring zu tun“. Ob das eine Frage oder Feststellung war, konnte ich – ob der Boshaftigkeit in der Stimme – zunächst gar nicht einordnen.

Aber – da man ja drauf angewiesen ist, sagte ich: „ja, genau – das meine ich“.

Der Dialog ging dann halbwegs normal weiter, aber es sei die Frage gestattet, warum es dieser Gehässigkeit auf Seiten vieler Handwerks- und Servicebetriebe bedarf, wenn Frauen anrufen – und mit Frauen reden? Am anderen Ende eben auch eine Frau ist…..?!

Denn – das ist absolut meine Feststellung, Wahrnehmung und Erfahrung – es sind ganz häufig gerade die Frauen, die so unfreundlich und von oben herab reagieren, wenn man als Geschlechtsgenossinnen bei Ihnen, die in einem Handwerks- oder Servicebetrieb tätig sind, anläutet. Eigentlich müssten sie doch ahnen, dass „Otto-Normal-Frau“ von so was eher wenig Ahnung hat und sie gerade deshalb ihre Daseinsberechtigung in eben dieser Postion haben.

Man (Frau) versteht es oft nicht, warum da häufig so eine Gehässigkeit / Stutenbissigkeit mit schwingt, vom Service- und Dienstleistungsgedanken mal ganz abgesehen! Die wenigsten Frauen haben in ihrem Alltag mit Technik zu tun und das was der Haushalt an Technik bietet, soll – bitteschön – funktionieren. Wenn nicht, dann gibt es dafür Firmen, die wiederum davon leben, ihre Produkte oder/und Dienstleistung an den Mann oder an die Frau zu bringen. Wo ist da bitte das Problem?

Und warum hätte nicht ein freundlich-frisches „ich verstehe, was sie wollen, das ist die Manschette“ kommen können, als so eine oberlehrerinnenhafte Gehässigkeit?

Irgendwie sind doch dann diese Frauen in den sogenannten Service- und Dienstleistungsberufen fehl am Platz – oder?!

Bildnachweis: http://de.fotolia.com/id/50215918 – #50215918 – © Jan Jansen

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