Sex ist nicht alles, sollte aber in einer Beziehung nicht unterschätzt werden. Sex stärkt das Wir-Gefühl, sorgt für Sicherheit, Vertrauen und Geborgenheit. Nicht zuletzt wird beim Orgasmus Serotonin ausgeschüttet, ein Botenstoff, der glücklich macht.

Wie sich eine Beziehung entwickelt

Jede Beziehung durchläuft mehrere Phasen und die Befindlichkeiten ändern sich. Das sollten Paare immer wieder kommunizieren. Zu Beginn ist man verliebt. Die Hormone zeigen den Partner durch die rosarote Brille. In dieser Phase des Kennenlernens ist fast täglicher Sex an verschiedenen Orten und als schneller Quickie normal. Diese Phase dauert, je nachdem, wie oft sich das Paar in der Woche sieht, bis zu vier Jahren.

Nach dem Zusammenziehen in die erste eigene Wohnung folgt die Gewöhnungsphase. Jeder weiß nun, wie sich der andere Partner beim Sex verhält und oft geben sich dann die Partner auch weniger Mühe. Die Häufigkeit von Sex lässt nach.

Das ist aber kein Problem, wenn beide Partner mit der Situation einverstanden sind. In allen anderen Fällen sollte man sich mit der Sexualität des Partners beschäftigen und ein klärendes Gespräch suchen. Nach der Gewöhnungsphase kann es nach 20 Jahren wieder heiß im Schlafzimmerwerden. Das fällt oft in die Phase, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Dazu müssen sich beide Partner für den Sex viel Zeit nehmen und den Anderen neu entdecken.

Es muss dabei nicht immer körperlicher Sex sein, sondern auch innige Gespräche und Streicheleinheiten erfüllen den gleichen Zweck. Sexuelle Zärtlichkeiten oder erotische Massagen führen nicht mehr zwangsläufig zu Geschlechtsverkehr. Auch im Alter kann Sex in einer Partnerschaft noch funktionieren.

Sex als Bindungsfaktor

Erfüllender Sex hängt nicht von der Häufigkeit ab, eher von der Qualität. Dann nämlich wird das Hormon Oxytocin ausgeschüttet, das Wissenschaftler als „Bindungshormon“ bezeichnen. Das Hormon Prolaktin stärkt die Beziehung. Fehlen die Hormone, dann lebt mindestens einer in der Beziehung nicht monogam. Damit Sex funktioniert, müssen Sie Ihren Partner in einem positiven Licht sehen. Sex dient auch der Entspannung. Studien habenergeben, dass der Organismus nach dem Akt durchaus entspannter ist. Stress wird gemindert und Kopfschmerzen können verschwinden.

Eingeschlafenen Sex wieder neu beleben

Zu viel Abhängigkeit in der Beziehung führt zu Routine im Sexualleben. Deshalb sie die 80/20 Regel (80 Prozent mit dem Partner und 20 Prozent Freiraum) eine Formel für mehr Zufriedenheit beim Sex. Am besten funktioniert die Sexualität in gleichberechtigten Beziehungen. Je unabhängiger und selbstständiger die Partner in einer Beziehung sind, desto mehr Spaß beim Sex haben sie miteinander. Weniger Sex sorgt dafür, dass man sich verstärkt für den Erhalt der Beziehung einsetzt, um das Glücksgefühl beim Orgasmus wieder zu erleben.

Lassen Sie nicht zu, dass Ihre Beziehung wegen Ihrer Unfähigkeit, Ihren Partner im Bett zu befriedigen, ruiniert wird. Wenn Sie eine Frau sind, die aufgrund der Wechseljahre den Appetit auf Sex verliert, können Sie Viagra für Frauen einnehmen, um Ihre sexuelle Libido wieder zu beleben.

Bildnachweis: pexels.com / Jonathan Borba

 

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