Gleichstellungsbeauftragte Dr. Claudia Krell sieht beim Fensterln Frauen zum Objekt degradiert
Hat Ihnen liebe Leserin, heute Morgen vielleicht ein Mann die Tür aufgehalten oder sie gar auf einen Kaffee gebeten und die Rechnung beglichen?
Das könnte vielleicht bald schon zur Strafsache – weil angeblich frauenverachtend und sexistisch – avancieren…! Kein Scherz, wie man an der aktuellen „Ga-ga“-Diskussion an der Universität Passau sehen kann. Was ist passiert?
Nun – die Studenten an der dortigen Uni planten ein Fest, in das eine Art Spaß-Wettbewerb integriert werden sollte. Eine Station dieses Wettbewerbs sollte aus dem Fensterln bestehen – in Bayern ein althergebrauchter Brauch.
So weit – so gut.
Allerdings haben die Veranstaltungsplaner, die Studenten, die Rechnung ohne die Gleichstellungsbeauftragte selbiger Uni, Frau Dr. Claudia Krell, gemacht. Die hat nämlich dafür gesorgt, dass der Wettbewerb abgesagt werden musste, verlangte eine „Änderung der Regeln“. Uni-Insider sprechen bei diesem Akt von einem „Verbot“, das die Gleichstellungsbeauftragte eigenmächtig erlassen (und damit wohl auch ihre Kompetenzen überschritten) hat…
Was anmutet, wie ein trauriger Akt aus tiefsten DDR-Zeiten, ist bittere Realität – im Jahr 2015, in diesen, unseren Landen. Wo viele Senioren sich kaum die Butter auf dem Brot leisten können, die Kinderarmut auf höchste Rekordzahlen klettert und viele Familien sich in – zig Jobs aufreiben.
In einem solchen Klima sind den allermeisten Machthabern Dinge wie Gender, Gleichstellung und weibliche Ampelmännchen wichtig.
Man kann es kaum glauben.
Und Frauen wie diese gewisse Dr. Claudia Krell sitzen groteskerweise an Schaltstellen und agieren mit einem Stil, der fragwürdig und beschämend zugleich ist. Denn wer heutzutage auf Traditionen, womöglich noch nationale oder regionale, etwas hält, der gerät schnell in Verdacht, dass etwas mit ihm nicht stimmt. Ein Brauch wie das Fensterln – von dem man halten kann, was man möchte, aber er ist definitiv NICHT frauenverachtend – gehört dazu.
Frau Dr. Krell argumentiert denn auch auf so krude Weise, wie Millionen ehemalige DDR-Bürger das noch von systemtreuen Leuten zu tiefsten Zonenzeiten kennen. Laut Veranstalter verstoße nach Meinung dieser Frau Dr. Claudia Krell das Fensterln „gegen das Gleichstellungskonzept der Universität – und degradiere Frauen zum Objekt“.
Unfassbar? Unfassbar!
Was ist eigentlich mit dem Aspekt der Wertschätzung für Frauen?
Wenn man(n) sie einlädt, ihnen die Tür aufhält, den Vortritt lässt?
Wäre man sehr gehässig, könnte man vermuten, dass vielleicht diese besagte Dr. Claudia Krell in den Genuss einer solchen Wertschätzung – die durchaus oft in Bezug zu emotionalen und/oder erotischen Faktoren steht – noch nicht gekommen ist. Vielleicht hat sich noch kein Kavalier bemüßigt gefühlt, bei ihr zu fensterln oder die Tür aufzuhalten? Wer weiß?
Wahrscheinlich wird Männern demnächst auch verboten, Frauen Blumen zu schenken – es könnte ja der Gedanke dahinter stecken, „mehr“ von der Frau zu wollen – irgendwann.
Floristen, Patissiers, Visagisten, Couture-Schneider – werden sie bald alle ins Visier toll gewordener Mannweiber geraten, die in allen Bereichen, wo der Mann um eine Frau wirbt, Verstöße gegen Gleichstellungsgesetze wittern?
Armes Deutschland!
Was früher mal unter „gutem Benehmen“ lief, ist heute zum Großteil eine sogenannte “Degradierung der Frau”!
Schön zu wissen, dass die wenigsten Frauen das so sehen und Komplimente, schöne Blumensträuße und eine nette Dinner-Einladung als das sehen, was sie sind – eine nette Geste.
Gender, Gleichstellung und das Ampelfrauchen – gesunder Menschenverstand ist bei Menschen wie Dr. Claudia Krell ganz offenbar Fehlanzeige!
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