Ein Kommentar von Lucie Gremmler zu Köln.
„Ihr Dummköpfe!“, „ungebildete Leute“, „Pack“, „Nazis in Nadelstreifen“ – so tönte es noch vor Monaten, als auf Deutschlands Straßen Sorgen, ob der immensen Masse an zu uns kommenden Flüchtlingen, geäußert wurden. Und viele Bürger beunruhigt über das Verhalten nicht weniger Menschen, die bei uns angeblich Schutz suchen oder/und schon länger hier – eher weniger integriert – leben, ihre Bedenken kund taten.
Die Flüchtlingsunterkünfte füllten sich, Straftaten – darunter viele sexuelle Übergriffe durch angeblich vor Krieg geflohene Menschen – häuften sich.
Die Menschen, die davon berichteten – meist in den sozialen Netzwerken, denn die allermeisten etablierten Medien blieben stumm – wurden diffamiert. Als „rechts“, oft auch als „Nazis“.
“Flüchtlingskriminalität” fällt im öffentlichen Diskurs oft hinten runter – Köln ist ein Fanal
Als im Sommer vorigen Jahres ein kleines Mädchen auf einem Spielplatz in Chemnitz im Gebüsch von einem Flüchtling missbraucht wurde, war das kaum eine Meldung wert, die kleine Menschengruppe, die zu einer Mahnwache an den Tatort lud, wurde medial und im öffentlichen Diskus (ganz bewusst?) links liegen gelassen.
Und nun Köln.
An die tausend ausländische Männer sollen am Silvesterabend Frauen und Mädchen im großen Stil belästigt haben – von Gewalt ist die Rede und von Übergriffen. Auch eine Vergewaltigung soll es in diesem Zusammenhang gegeben haben.
Politiker und Medien geben sich entsetzt, viele äußern, dass sie fassungslos sind. Es wirkt geheuchelt.
Denn die Probleme sind bekannt, sehr lange schon.
Mit dem Erstarken friedlicher Asylkritiker auf Deutschlands Straßen, hätten auch die jetzt so Erstaunten lange schon die Chance ergreifen und in den Dialog treten können, mit jenen, die – absolut zu Recht – Sorgen äußerten.
Denn wie schon geschildert, spielten sich seit dem letzten Sommer, als die Bundeskanzlerin sämtliche Einreisegesetze außer Acht ließ und Hunderttausenden Fremden, von denen nur ein Bruchteil wirkliche Kriegsflüchtlinge sind, die Einreise gewährte, in Deutschlands Städten und Dörfern andere Szenen ab, als die Medien in rührseligen Geschichten zu den Fremden glauben machen wollen.
Zuwanderer sorgen vielerorts für Anstieg der Kriminalität
An vielen Orten, wo sich die sogenannten Flüchtlinge niederließen, nahmen sehr wohl kriminelle Aktivitäten zu. Mal waren das Diebstähle, mal sexuelle Belästigungen und Übergriffe. Auf einmal sahen sich Schulkinder mit onanierenden Flüchtlingen im Schulbus konfrontiert, bei Dresden bedrohte ein Asylbewerber Personal und Kunden eines Supermarktes mit einer Machete. Eine verrohte Gewalt im großen Stil etablierte sich und Medien und Politiker schweigen und nehmen es hin.
Denn Konsequenzen hatte das kaum, im Gegenteil: je mehr die öffentliche Ordnung in den Städten und Gemeinden auf den Kopf gestellt wurde, desto mehr positive Geschichten über Flüchtlinge und in Deutschland lebende Ausländer wurden verbreitet. Auf Kritiker stürzten sich Medien und Verbände mit der altbewährten Nazikeule. Es durfte wohl nicht sein, was nicht sein darf.
Machten sich ganz normale Bürger Sorgen, wurde das öffentlich verhöhnt. In sogenannten Bürgerversammlungen, die in fast allen Orten, die Flüchtlinge zugewiesen bekamen, durchgeführt wurden, kam es – wie in DDR-Zeiten – dazu, dass mancherorts Bürger für die Teilnahme regelrecht ausgewählt wurden und anderen der Zutritt verwehrt blieb. Denn man ahnte ja, was kam: vor allem Frauen äußerten oftmals die Sorge, dass die Fremden mit unserem Frauenbild nicht klar kommen. Sehr oft wurden diese Bedenken jedoch vor Ort von wohl eigens engagierten „Gegen“-Teilnehmern verhöhnt, verlacht und als null und nichtig bezeichnet.
Sorgen der Bürger werden belächelt oder oft abgetan
Auch die Podiumsteilnehmer, meist Vertreter von Land oder Stadt, der Polizei und irgendwelche Migrationsbeauftragten, taten geäußerte Sorgen leichthin ab, der ankommende Flüchtling wurden den einheimischen Personen stets als eine Art „Über“-Mensch präsentiert, der wohl nicht einmal den Hauch einer kriminellen Energie mitbringen würde.
Indes bemerkten immer mehr Bürger in immer mehr Städten und Dörfern, dass die Wahrheit eine andere ist. Zudem hörte man nun täglich von brutalen Auseinandersetzungen in den Flüchtlingsheimen, in denen nicht selten mit Eisenstangen und Tischbeinen aufeinander los gegangen wird.
Spätestens seit diesen Anfängen hätte Politikern, Verbänden und Migrationsbeauftragten klar sein müssen, dass Deutschland mit einer immensen Gewalt, mitgebracht von den Flüchtlingen oder/und auch an den Tag gelegt von nicht integrierten Ausländern, konfrontiert ist. Und gegensteuern müssen. Statt dessen wurden die Anführer dieser Prügeleien oft nur in andere Einrichtungen verlegt, wenn überhaupt. In Großstädten wurde nichts nennenswertes an sozialen Brennpunkten mit hohem Migrationsanteil unternommen.
Unvergessen auch die brutale Auseinandersetzung am 19. August 2015 in Suhl, als hunderte Flüchtlinge sich eine gewalttätige Schlacht lieferten, die sie auch außerhalb der Unterkunft fortsetzten und bei der Anwohner nahezu um ihr Leben fürchten mussten. Auch Autos wurden demoliert. Wieder wurde an allen Ecken und Enden beschwichtigt, irgendwann präsentierte man der Bevölkerung das „enge Aufeinander hocken“ als Grund.
Viele Vergleiche lächerlich
Natürlich ist das lächerlich, denn niemand kennt derlei Szenen aus Bundeswehrunterkünften oder großen Zeltlagern. Auch gab es seinerzeit in der Prager Botschaft keine solchen Szenen, obgleich – das möchte ich ausdrücklich betonen – die damaligen DDR-Bürger, die lediglich in einen anderen Teil des Landes wechseln wollten, niemals mit den heutigen Flüchtlingen gleichzusetzen sind. Wie es naive Politiker ja gern mal tun.
Derlei Meldungen über brutale Auseinandersetzen folgten nun nahezu täglich, auch berichteten unzählige Menschen in den sozialen Netzwerken über immer mehr Straftaten von Flüchtlingen und konnten das oft auch durch eigens angefertigte Wort-, Bild- oder Video-Dokumente belegen.
Doch auch hier war zu keinem Zeitpunkt bei Medien und Politik das Anerkennen und Realisieren dieser ungeheuerlichen Tatsachen zu erkennen. Im Gegenteil: Kritiker und Asylgegner wurden weiter diffamiert.
Dagegen wurden – vor allem weibliche – Flüchtlingshelfer in den medialen und öffentlichen Himmel gehoben. Unvergessen das Bild, das eine blonde, attraktive Frau inmitten einer Gruppe männlicher Flüchtlinge zeigt, die diesen Deutschunterricht gibt. Im Spaghetti-Top.
Auf mich wirkten derlei Bilder immer schon wie billige Propaganda. Ähnlich den rührseligen Bildern aus Tagen des 2. Weltkriegs, als die rausgeputzte Mutter mit ebenso herausgeputzten Kindern an Kriegsweihnacht neben dem Tannebaum stand.
Ob sich einheimische Frauen wirklich immer so entspannt, in Kleidung, die kaum weibliche Reize verbirgt, in männlichen Flüchtlingsgruppen bewegen können, dürfte fraglich sein.
Umso mehr nach den widerlichen Ereignissen an Silvester 2015/2016 in Köln.
Etablierte Frauenmedien negieren das Problem – bis heute!
Immerhin: es wird berichtet und auch die Herkunft der Täter wird von den allermeisten Medien genannt. Indes – es sind die ganz normalen Tages- und Wochenmedien, die berichten. Ein Blick auf so Frauenmedien wie Brigitte.de oder Frauenzimmer.de zeigt: Fehlanzeige! Hier gibt es keinen Aufschrei, im Gegenteil: auf Brigitte fabuliert man lieber darüber, ob FRAU sich „untenrum rasiert“ und auf Frauenzimmer.de widmet man sich unter anderem Schönheitsköniginnen.
Armes Deutschland!
Dabei gab es mal eine Zeit, in der die sozialen Netzwerke fast zu platzen schienen, denn das Gebot der Stunde hieß #Aufschrei.
Was war passiert? Wenn man es mit heutigen Augen betrachtet: nichts.
Ein Politiker, Brüderle, hatte einer Journalistin ein Kompliment für ihren Ausschnitt gemacht und diese hatte – im Übrigen viele Monate später – nichts Besseres zu tun, als eine hysterische Netzkampagne unter dem Hashtag „Aufschrei“ anzuzetteln, in der sie so tat, als sei ihr sonst was passiert.
Lächerlich.
Aber damals sahen das die allermeisten (Frauen)Medien nicht so, vor allem für die weibliche Leserschaft wurde ein Bericht nach dem anderen geschrieben, so im Stile von „Frauen sind die armen Hascherl, die böse Männerwelt ist brutal“. Wohlgemerkt: Brüderles „Tat“ bestand in einem dümmlich daherkommenden Spruch und er wird wohl irgendwie seine Blicke mal im Ausschnitt dieser besagten Dame gehabt haben. Das reichte vor kurzem noch aus, um sämtliche weibliche „Netzaktivistinnen“, Frauenmagazine und feministische Medien und Verbände auf den Plan zu rufen.
Für Wochen! Kaum eine Talkshow, die das Thema nicht behandelte und in dem fragwürdige Damen ihre kruden Theorien – und in diesem Zusammenhang auch gleich ihr „Gender-Gaga“ – verbreiten konnten.
Birgit Kelle reagierte angemessen
Apropos „Gender-Gaga“: auf die beschämend-brutalen Ereignisse in Köln reagierte bislang nur eine Frau angemessen: die Journalistin und Buchautorin, sowie erklärte Gegnerin des Gender-Irrsinns Birgit Kelle.
Ihr Kommentar wurde auch in großen Online-Medien veröffentlicht, absolut zu Recht!
Vielleicht bewirkt diese Situation ja ein Umdenken, bei so manchen Medien, die – meiner Meinung nach – nicht zu Unrecht „Lügenpresse“ gescholten werden.
Denn bisher war man ja dort so engagierten Frauen wie Birgit Kelle gegenüber eher weniger wohlgesonnen eingestellt. Eher folgte man den so kruden Aussagen wie einer Anja Reschke, die in der legendären Jauch-Talkshow mit Björn Höcke darauf pochte, dass ausländische Männer oder/und „Flüchtlinge“ nicht übermäßig als Straftäter in Erscheinung treten.
Diese Frau ist eine Bankrotterklärung für jedes Medium, das seriös wahrgenommen werden möchte, für die Sendung PANORAMA, deren Frontfrau sie ist, sowieso.
Ebenso wie das Schweigen der vielen Frauen, Frauenmagazine und feministischen Gruppierungen eine Schande ist. Weiß man nun, nachdem man in den letzten Monaten die Flüchtlinge über den grünen Klee lobte, nicht, wie man auf diese – schon lange herrschenden, aber stets unter den Teppich gekehrten Zustände – reagieren soll? Ein Armutszeugnis das zum Himmel schreit, ähnlich der Naivität vieler dieser Frauen, die oft auch als “Gutmenschinnen” oder “Willkommensklatscherinnen” bezeichnet werden.
Wo bleiben Feministinnen?
Dabei – davon bin ich überzeugt – sind es ja AUCH Frauen mit einer eher linken Einstellung, die sich für die Freiheit und Gleichberechtigung und gegen die Unterdrückung von Frauen einsetzen.
Sowieso haben die sogenannten „Linken“ und die sogenannten „Rechten“ wahrscheinlich viel mehr gemeinsam, als sie selbst es wahrnehmen.
Insofern ist es genau jetzt an der Zeit, das Kriegsbeil zu begraben und gemeinsam gegen diese unverantwortlichen Politiker (und auch für andere Themen, z. B. Gierkapitalismus & Co.) Gesicht zu zeigen.
Das Ganze lässt sich auf eine einfache Formel bringen: Kriminelle Ausländer ausweisen, eventuell deutsche Staatsbügerschaften aberkennen und auch Flüchtlinge, die sich nicht an Recht und Gesetz halten, sofort abschieben.
Die Kraft und Konzentration sollten den wirklichen Kriegsflüchtlingen und deren Integration gelten.
Und wenn es unsere derzeitigen Politiker nicht fertig bringen, den Realitäten ins Auge zu sehen und Missstände umgehend abzuschaffen sowie die nationale Sicherheit zu garantieren – nun, dann sollten sie abtreten.
Dagegen kann doch eigentlich keiner was haben, Frauen schon gar nicht – oder?
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