Die Audio- und TV-Technologie hat sich in den letzten Jahren erheblich verbessert, sodass ein Heimkino-Setup erstellt werden kann, das (fast) mit der Realität mithalten kann. Und in einer Zeit, in der Kinos entweder geschlossen sind oder erst halbherzig wieder zu öffnen beginnen, ist ein eigenes Heimkino für viele ein Traum geworden. Doch es muss einiges an Geld und Arbeit hineingesteckt werden, damit es nicht zum Alptraum wird. Wir verraten Ihnen, worauf Sie achten sollten.
2. Die richtige Ausstattung:
Egal, ob Projektor oder Fernseher: Die “Leinwand” ist der wichtigste Teil eines Heimkinos. Neben der Größe kommt es hier auch auf die Wiedergabe von Farbe an, um ein möglichst gutes Bild zu erzeugen. Außerdem ist ein AV-Receiver unabdingbar, wenn Sie sich für separate Lautsprecher entscheiden.
Obwohl die meisten Heimkino-Besitzer nicht widerstehen können, eine Spielekonsole und / oder eine digitale TV-Set-Top-Box an ihren Projektor mittels HDMI-Kabel und/oder eines Bananenstecker anzuschließen, bleibt ein Blu-ray-Player ein Grundnahrungsmittel des Heimkinos.
Des Weiteren ist die Lautsprecherplatzierung und Lautstärke von entscheidender Bedeutung. Eine Soundbar oder Stereolautsprecher machen noch kein Heimkino aus. Für das vollständige Erlebnis, sollten Sie eine Surround-Sound-Einrichtung mit fünf/sieben/neun Satellitenlautsprechern und einem Subwoofer zurückgreifen. Stellen Sie den Center-Lautsprecher unter den Fernseher oder die Projektionswand (aber so nah wie möglich), da hier der Dialog herkommt. Die linken und rechten Frontlautsprecher sollten auf beiden Seiten des Fernsehgeräts oder des Bildschirms platziert werden, möglicherweise in der Ecke des Raums.
2. Vergessen Sie den Komfort nicht
Was ist Ihre Vision von einem Heimkino? Für einige Hausbesitzer ist es das klassische Kino mit roten Samtwänden, Wandleuchten, abgestuften Sitzgelegenheiten und einer Popcornmaschine. Für andere ist es eine drastisch verkleinerte Version davon. Sie können Ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
Achten Sie bei der Sitzanordnung darauf, dass die Sicht auf den Bildschirm blockiert, zu nah oder zu weit weg ist. Die Entfernung vom Bildschirm wird durch die Raumgröße in Verbindung mit der Größe des Bilds bestimmt, das Sie anzeigen möchten. Bei Flachbildfernsehern kann Ihr kleiner umgebauter Schlafzimmerbereich möglicherweise bis zu 55-Zoll-Bildschirme aufnehmen, bevor sich die nächste Zuschauerreihe überfordert fühlt.
Sitzplätze müssen keine speziellen Heimkinositze sein, die Tausende Euro kosten. Jeder bequeme Sitz, der nach vorne zeigt und keinen hohen Rücken hat, um die Zuschauer hinter Ihnen zu behindern, reicht aus.
3. Sorgen Sie für die passende Atmosphäre
Um Ihr Heimkino perfekt abzurunden, braucht es noch das richtige Ambiente, das Sie am besten mit dem passenden Licht erzeugen. Heimkinos sind Räume, in denen Sie das Umgebungslicht begrenzen sollten, sei es natürliches Außenlicht oder Licht aus anderen Räumen. Zu viel Licht tötet Videoprojektionsbilder ab und macht das Betrachten von Flachbildschirmen sehr unangenehm.
Auf der Seite des Videoprojektors benötigen Sie einen Projektor mit einer hohen Lumenbewertung, wenn Sie Umgebungslicht haben, das Sie nicht steuern können. Der beste Weg, um mit Umgebungslicht umzugehen, besteht darin, es einfach so gut es geht zu vermeiden, indem Sie Ihr Heimkino beispielsweise im Keller einrichten. Zusätzlich können Sie lichtblockierende Vorhängen und Jalousien setzen. Um dennoch nicht im Dunkeln zu sitzen, könnten Sie beispielsweise Lichterketten gekonnt einsetzen.
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