Wer behinderte Angehörige hat oder im privaten Umfeld Menschen kennt, die ein behindertes Kind, eine gesundheitlich sehr angeschlagene Oma oder den gebrechlichen Vater im Rollstuhl sitzen haben, weiß, was es bedeutet, einen Alltag mit Menschen mit Behinderung zu stemmen.
Zum Glück leben wir in Deutschland und hier gibt es in diesem Zusammenhang etliche Erleichterungen für Menschen, die behinderte Angehörige haben. Obgleich im sozialen Bereich nicht alles rosarot ist (für vieles ist bekanntlich kein Geld da und Angehörige müssen auf ganzer Linie oftmals extrem tief in die Tasche greifen), so kann man doch hierzulande auf etliche Leistungen zurückgreifen, die in vielen Teilen der Erde bis heute nicht selbstverständlich sind.
Lastenräder für behinderte Menschen – wie kann man auf sowas nur kommen?
So zum Beispiel auf den Fahrdienst. Mit diesem Dienst, der oftmals komplett oder teilweise über die Krankenkasse, das Arbeits- oder Sozialamt läuft, werden landauf-landab körperlich behinderte Kinder alltäglich im Rollstuhl in (spezielle) Schulen oder/und Einrichtungen gefahren und gehandicapte Erwachsene auf dieselbe Weise mobil gehalten.
Hierfür sind spezielle Fahrzeuge im Einsatz – im Allgemeinen Behindertentransporte genannt. Adäquate Sicherungssysteme und Verankerungspunkte sind nur zwei Beispiele von etlichen, womit ein solches Transportfahrzeug ausgestattet sein muss. Wie in Deutschland üblich, gibt es auch hierfür – zu Recht natürlich – Anforderungen. Und die sind gerade für den Transport von behinderten Menschen von A nach B umfangreich.
Ebenso gibt es wichtige Anforderungen an jene Personen, die behinderte Menschen fahren. Neben diversen Regelungen spielen auch versicherungstechnische Belange eine Rolle.
Vergegenwärtigt man sich all diese wichtigen Kriterien, wirkt es wie ein Witz, wenn jetzt in Leipzig ein Lastenrad für den Transport von Menschen im Rollstuhl vorgesehen ist. Es klingt tatsächlich wie ein Joke, doch es ist keiner.
Die Pleißemetropole möchte aktuell ein Mietsystem für Lastenräder testen und dafür 15 der klobigen Gefährte einsetzen. Eines davon soll allen Ernstes auch Rollstuhlfahrer transportieren können.
In der Onlineausgabe der LEIPZIGER VOLKSZEITUNG ist hierzu am 17.09.2021 unter dem Punkt “Alternative zum Auto” ein Beitrag erschienen, in dem unter anderem folgendes geschrieben steht (Rechtschreibung im Original):
“(…)Die Stadt Leipzig möchte ein Mietsystems für Lastenräder testen. Im Rathaus erhofft man sich eine Entlastung des Autoverkehrs.(…)”
Weiter heißt es:
“(…)Ein Drittel der Räder ist mit einem E-Motor zur Unterstützung ausgestattet. Eines davon ist ein sogenanntes Inklusionsrad, das für schwere Lasten bis 150 Kilo ausgelegt ist und mithilfe einer Auffahrrampe auch Menschen im Rollstuhl befördern kann.(…)”
Schon alleine die Tatsache, dass behinderte Menschen sich in den klobigen Kasten ohne jede Knautschzone begeben sollen, ist unfassbar! Und was für ein himmelweiter Unterschied zu modern ausgestatteten Behindertentransportern! Ob sich das von Klimaphantastereien beseelte Klientel wirklich im Klaren darüber ist, welchen Rückschritt es damit geht? E-Motor hin – E-Motor her!
Das Lieblingsspielzeug der grünen Schickeria ist nicht ungefährlich!
WIE gefährlich das Lieblingsspielzeug der grünen Schickeria tatsächlich sein kann, hat kürzlich Ulrike Trebesius in einem Artikel auf dem Portal theGERMANZ veröffentlicht. Unter der Überschrift “Die neuen grünen Spießer: Wie der Pirat im Ausguck – im Lastenfahrrad auf Nasenhöhe zu den Auspuffgasen” schreibt sie unter anderem folgendes:
“(…)Was früher bestenfalls für ein Lächeln, ob dieses spinnerten Vehikels, das viel Platz wegnimmt, die Kinder zuverlässig ins Schleudertrauma bringt und wahrscheinlich schlecht zu steuern ist (soweit ich das im schnellen Vorbeifahren aus dem Diesel beurteilen kann), ist heute total angesagt! Früher hätten besorgte Mütter diskutiert, ob dies dem zarten jungen Gehirn des Sprösslings zugemutet werden soll, heute ist man stolz, die Brut auf Nasenhöhe zu den Auspuffgasen zu transportieren.(…)”
Genau! Und man wäre “früher” sicher auch nicht auf die Idee gekommen, behinderte Menschen in einen unförmigen Kasten auf einem Lastenrad zu setzen. Doch heute, wo das Land von den Füßen auf den Kopf gestellt ist, wo es angeblich mehr als zwei Geschlechter gibt, Heerscharen von schwulen Männern Kinder aufziehen (wollen) und in das Kriminelle hochkomfortabel einfach so einreisen und Täter nach Straftaten noch gut leben können, da ist man sich natürlich auch sicher, das Klima der Welt retten zu können. Logisch!
Wie immer bleibt der Aufschrei aus
Und wenn dafür Opa Kruse von nebenan, der keine Beine mehr hat, in eine Lastenkarre gesetzt werden soll, dann ist das eben so. Einen Aufschrei gibt es nicht.
Wie auch -mit Verantwortlichen, die in vielen Fällen tausendfach unintelligenter und weltfremder sein dürften, als der Vorarbeiter auf der Baustelle von nebenan? Insofern: Der Wahnsinn rollt. Und das im Wortsinn!
Recherche-Nachweis: lvz.de, 17. September 2021, theGERMANZ vom 09. September 2021
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