In Deutschland ist man gut darin, mit dem Zeigefinger gen Amerika zu zeigen und die dortigen Verhältnisse zu kritisieren. Die Schere zwischen arm und reich. Doch die ist längst auch in Deutschland exorbitant auseinandergeklafft – das hat die durch die Tafel angestoßene Armutsdebatte sehr deutlich gezeigt.

Während viele Bundestagsabgeordnete nebenher und ohne Scham Unsummen verdienen und sich im Parlament nur ab und an blicken lassen (und auch dafür fürstlich honoriert werden) und sich Lobbyisten, Banker, Vorstände und selbst Manager von Pleiten-Pech- und Pannen-Projekten (Flughafen BER) die Taschen vollhauen, wirft andere Menschen schon eine Stromkosten-Nachzahlung aus den Fugen.

Besonders betroffen von der Armut im Land, in dem laut der Kanzlerin die Menschen „gut und gerne leben“, sind vor allem alleinerziehende Menschen (hier zumeist Frauen) sowie finanziell schwache Familien und Rentner.

Einige von ihnen haben sich in der „Tafel-Debatte“ im Nachrichtenmagazin SPIEGEL zu Wort gemeldet, es ging um die Tatsache, dass ein Tafel-Verein in Nordrhein-Westfalen, in Essen, die Ausgabe von Lebensmitteln an „Flüchtlinge“ gestoppt hatte.

Das ist kein Wunder und auch nachvollziehbar – man schaue nur auf die üppige Versorgung der zumeist illegal eingereisten Menschen und das verroht-aggressive Benehmen, das sehr, sehr viele dieser Personen an den Tag legen.

Im Nachrichtenmagazin SPIEGEL, Nr. 10/2018 kamen im Zusammenhang mit dieser aufgeheizten Diskussion auch Frauen zu Wort. Solche Frauen, die bei der Tafel arbeiten und auch solche, die die Lebensmittel dort erwerben.

So zum Beispiel Annette Manger-Scheller, 71, die sich bei der Tafel in Hamburg-Harburg engagiert. Von ihr ist – unter anderem – zu lesen:

„Und ja, auch bei uns bleiben immer mehr ältere deutsche Frauen der Tafel fern, langjährige Kundinnen. Sie sagen nicht, warum sie nicht mehr kommen. Das ist bedrückend.“  

Von Corinna L, einer 32jährigen alleinerziehenden Mutter eines vierjährigen Sohnes, ist im SPIEGEL folgendes zu lesen:

„Seit zwei Jahren gehe ich immer seltener zur Tafel. Vor allem wegen der Flüchtlinge sind die Schlangen viel länger geworden. Wir haben alle eine feste Nummer, manchmal dauert es bis zu zwei Stunden, bis sie aufgerufen wird. Und die Schlange geht weit in den Hof hinaus. Wenn es so kalt ist wie jetzt, kann ich mit einem kleinen Kind nicht ewig warten. In der Schlange sind viele junge Männer aus fremden Ländern. Einzelne pöbeln einen auch an.“

Eine weitere Frau, Margareta Schmidt, eine Rentnerin (64), die die Lebensmittelausgabe in Hamburg-Jenfeld besucht, sagte dem SPIEGEL folgendes:

„Was in Essen passiert ist, war kein Rassismus, sondern ein Hilferuf. Es gibt eben Menschen, die nach Deutschland kommen und machen, was sie wollen. Deswegen finde ich die Entscheidung der Essener Tafel gut, auch wenn ich mit meinem polnischen Pass selbst betroffen gewesen wäre.“

Und weiterhin sagt sie:

„Wenn das Essen bei der Tafel nicht für alle reicht, dann sind zuerst die Deutschen dran“

Auch eine Chefin einer Tafel kommt zu Wort und zwar Karin Rauschenbach, 50, die bei der Tafel in Freital arbeitet. Sie sagt unter anderem:

„Flüchtlinge machen bei uns etwa 20 Prozent aus, auch bei uns war das nicht immer einfach. Es kam ein Asylsuchender, der in der Schlange 30 Bekannte nach vorn geschleust hat.“

Diese wenigen Wortmeldungen zeigen auf, wie beschämend es einerseits ist, dass es in Deutschland überhaupt Tafeln geben muss und andererseits führen sie vor Augen, wie schamlos die – zumeist illegalen – Zuwanderer sich im deutschen System festsetzen wollen.

Denn: der Dresdner Schriftsteller Uwe Tellkamp hat wahre Worte gesprochen, als er meinte, dass ein Großteil der Zugewanderten in die Sozialsysteme Deutschlands einwandert.

In bester DDR-Manier wird diese Tatsache sowohl von den etablierten Politikern als auch von vielen Medien nach wie vor bestritten. Manche sehen in den Illegalen nach wie vor hochkarätige Chirurgen und Facharbeiter. Allein die Realität spricht eine andere Sprache. Wer die “Flüchtlinge” derzeit durch deutsche Innenstädte streifen sieht, fragt sich wohl mehr als einmal entsetzt, was an diesen Leuten bereichernd sein und wo das enden soll?

Zu Recht!

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