Was ist, wenn Sie morgen mal so richtig einen auf Krawallmacher machen und sich auf den Marktplatz stellen und in voller Lautstärke betonen, dass Merkel für Deutschland eine Katastrophe angerichtet hat? Oder beklagen, dass es im Land eine Kriminalitätswelle gibt, die vor allem „Flüchtlinge“ zu verantworten haben? Und diese – Ihre – Meinung immer und immer wieder schreiend kundtun? Womöglich noch akustisch untermauert durch nerviges und lautes Trommeln?
Nun, da kann es nicht nur sein, dass sich auf die Schnelle gewaltbereite Chaoten einfinden, die Sie verprügeln – nein, dann ist vielleicht auch schnell eine Abordnung von Juli Zeh (im Bild links) zur Stelle, die Sie dafür strafrechtlich verfolgen wird.
Die „Flüchtlings“-Befürworterin („Es ist unsere moralische und rechtliche Pflicht, diesen Flüchtlingen zu helfen“) mit SPD-Parteibuch ist jetzt nämlich Richterin – Verfassungsrichterin.
Und hat zur Demokratie offenbar ein sehr gestörtes Verhältnis. Ja, schlimmer noch: man fragt sich, wenn man diese Frau hört, ob man mit Leuten wie ihr nicht bald schon in einer Diktatur landet?
Zum eingangs erwähnten „Krawall machen“ äußerte sie sich in einem Interview mit dem Deutschlandfunk auf deutschlandfunk.de so:
„(…)und wenn jemand „Krawall“ macht, dann kann es sein, dass das Kriminelle sind. Dann muss man die strafrechtlich verfolgen und man muss die auch so behandeln.“
Aha. Wer Krawall macht, sollte am besten gleich in den Knast – oder wie? Es erschreckt, wie Leute, die in wichtigen Positionen sitzen, sich offenbar vom demokratischen Weg abwenden!
Krawall und Krawallmacher oft auf politischen Demos
Freilich: Krawall kann sehr wohl Tätlichkeiten nach sich ziehen, die Krawallmacher zu verursachen haben und natürlich sind diese zu ahnen. Doch umgangssprachlich steht Krawall immer schon für ein erregtes Treiben und auch für (politischen) Protest. Und als Krawallmacher werden neuerdings bekanntlich ja auch Leute bezeichnet, die sich auf Demonstrationen lauthals äußern.
Und da Juli Zeh dieses Statement im Zusammenhang mit der politischen Lage in Deutschland, seit Merkels verheerender Entscheidung, unzählige Kulturfremde ins Land zu lassen, getätigt hat und die Autorin sich eher links und im Heer der „Flüchtlings“-Befürworter befindet, ist schnell klar, auf welche Gruppe Menschen ihre Bemerkung abzielt.
Sie dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit die aktuellen Politkritiker, darunter viele Ostdeutsche, gemeint haben und generell DIE Leute, die von der derzeitigen Politik und ihren katastrophalen Folgen (Mord, Messer, Totschlag durch Ausländer am laufenden Band) entsetzt sind. Und dies eben oft auch kundtun, in Form von Protesten und Aktionen, die auch schon mal laut sein können.
Und auch Krawall verursachen – klar. Nur, dass dieser Krawall in den allermeisten Fällen auch und vor allem von den Gegendemonstranten kommt, von vielen linken Chaoten. Komischerweise hört man da von strafrechtlichen Konsequenzen nur selten was.
Diesen Blick hat die Schriftstellerin freilich nicht, sonst wäre sie auch niemals in den Genuss des Bundesverdienstkreuzes gekommen. Dieses bekam sie 2018 für ihr „Engagement für bürgerliche Freiheitsrechte im digitalen Zeitalter“, was immer das auch heißt. Es klingt ein bisschen wie die ausgedachten, weltfremden Auszeichnungen, in der in der DDR systemtreue Bürger mit Orden behangen wurden. Wer den Mauerstaat noch kannte, wird die Parallelen erkennen, zumal bei dieser Ehrung auch Dunja Hayali (im Bild neben Zeh) ein Bundesverdienstkreuz bekam und der Initiatior der Initiative #ichbinhier – eine Bewegung, die frenetisch für “Flüchtlinge” einsteht.
Erhaben auf “Dunkeldeutschland” herabblicken
Insofern kann man schon anhand der Geehrten erkennen, was es mit dieser Ehrung auf sich hat: Systemtrompeten und der Politik „Nach-dem-Mund-Redner“ werden brav gelobt und können sich dabei auch noch gut und erhaben fühlen. Hatten wir in der DDR ja alles schon!
Aber apropos erhaben: erhaben – oder anders gesagt: arrogant – gibt sich Zeh oft auch in ihrer Funktion als Schriftstellerin. Ihr Roman „Unterleuten“, der in linken Kreisen gehypt wurde, ist nichts anderes, als sich über das Leben der Leute auf dem ostdeutschen Dorf – über die Lebenswelt sogenannter kleiner Leute in „Dunkeldeutschland“ – lustig zu machen. Freilich auf hohem schriftstellerischem Niveau, denn schreiben kann die Zeh ja.
Geboren in Bonn ist sie selbst in die ostdeutsche Provinz gezogen – nur um dort offenbar nun die Welt der Bewohner dieser Provinz zu belächeln. Auf ganz subtile Art. Man kennt das von unzähligen westdeutschen Willkommensklatschern, die – zum Beispiel – das ländliche Sachsen als neue Heimat auserkoren haben. Selbst in den kleinsten Dörfern versuchen vieler dieser Leute mit „Wessi“-Hintergrund, sich in das Leben der Hiesigen einzumischen, ihnen ihre eigene Lebensart aufzudrängen. Es sind deshalb meist auch genau diese Hinzugezogenen, die dann irgendwo hinter den sieben Bergen einen „Flüchtlings“-Helferkreis starten und meinen, irgendwelchen Leuten, die gestern noch hinter einer Lehmhütte saßen, Deutschland (und womöglich noch deutsche Mädchen) nahe bringen zu müssen. Natürlich sind nicht alle Westdeutschen so – das soll hier klar betont werden!
Auf SPD-Ticket ins Richteramt
Dann das Gekungel zwischen Parteibuch und Amt – hierzulande längst eine Art und Weise, Wunschbewerber in gewisse Positionen zu hieven. Auf dieser Schiene ist offenbar nun auch Juli Zeh in ein hohes Amt gekommen, denn die dem aktuellen System so zugeneigte Frau ist plötzlich Verfassungsrichterin.
Dazu schreibt faz.net am 12. Dezember 2018:
„Die Schriftstellerin Juli Zeh ist vom Brandenburger Landtag zur Richterin am Landesverfassungsgericht gewählt worden. Die 44 Jahre alte promovierte Juristin war von der SPD-Fraktion vorgeschlagen worden und erhielt am Mittwoch 71 von 86 abgegebenen Stimmen.“
Na denn – DDR 2.0, kannst kommen!
Bildnachweis: picture alliance/Eventpress
Ob westdeutsch oder ostdeutsch:
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