Das ist mal wieder eine “Haltungs”-Umfrage, wie sie im Buche steht: Laut der LEIPZIGER VOLKSZEITUNG, einem Blatt, das offenbar nur noch von westdeutschen Journaktivisten und  einheimischen Systemtrompeten gemacht wird und natürlich zu einem westdeutschen Verlagshaus gehört, ist die Maske für viele Leipziger ein selbstverständliches Alltagsutensil geworden, auf das man nicht mehr verzichten möchte.

Die Umfrage, die am 4. März 2022 in der Online-Ausgabe des Blattes zum Thema “Maske tragen” veröffentlicht wurde, beinhaltet KEINE EINZIGE Stimme von jemandem, der das Maske tragen als Belastung empfindet oder/und keine Maske mehr tragen will.

Die Befragten wollen weiter Maske tragen

Wie so oft bei den etablierten Medien, denen seit 2015 viele, viele Menschen nicht mehr glauben, präsentiert man in der Umfrage genau das, was offenbar auch politisch gewünscht ist.

Unter der Überschrift

“„Freedom Day“: Tragen Leipzigerinnen und Leipziger weiterhin eine Maske?”

finden sich – oh Wunder! – nur Leute, die entweder definitiv die Maske auch weiterhin tragen wollen oder aber zu dem fragwürdigen Utensil raten. Allesamt wären sie gute Anwärter für den “Haltungs-Orden des Monats”!

Los geht die absolut einseitige Umfrage mit dem Rentner Andrzej Szymula.

Zitat:

“(…)Andrzej Szymula sorgt sich um die Konsequenzen, die das Aufheben der Maskenpflicht in solchen Bereichen nach sich ziehen könnte. „Viele Menschen warten darauf, auf die Maske verzichten zu können. Aber das kann ja auch ein ganz negatives Ergebnis zur Folge haben, nämlich dass die Infektionszahlen weiter steigen.“ Egal ob Pflicht oder nicht, für den 82-Jährigen steht eines fest: im Zug und beim Einkaufen trägt der Rentner weiterhin eine Mund-Nasen-Bedeckung.(…)”

Weiter geht es mit einer Frau aus dieser Altersgruppe, der Seniorin Christine Geisler. Sie setzt dem ganzen Haltungs-Geseihere die Krone auf, indem sie es als Umstellung empfinden würde, den nervigen Maulfetzen nicht mehr tragen zu müssen.

Ihr Statement ist wie gemacht für eine Umfrage in Zeiten von Relotius & Co.

“Maske tragen so selbstverständlich wie Zähne putzen”

Zitat:

“(…)Masken schützen nicht nur uns selbst, sondern auch andere. Deswegen ist Christine Geisler auch dann noch mit Mund-Nasen-Bedeckung unterwegs, wenn es die Corona-Verordnung nicht mehr vorschreibt. „Eine reine Vorsichtsmaßnahme“, erklärt die 74-Jährige. An das Masketragen hat sich die Rentnerin gewöhnt, stören würden sie längst nicht mehr. „Ich könnte mir vorstellen, das wird bestimmt erstmal eine Umstellung, wenn man plötzlich keine mehr tragen muss.“”

In dieses Horn stößt auch die nächste Befragte, Carina Gwosdek, Zitat:

“(…)Für Carina Gwosdek ist das Masketragen so selbstverständlich geworden wie das Zähneputzen nach dem Aufstehen. Aus Gewohnheit würde sie auch ohne Vorschrift weiter Masken tragen. Besonders in Geschäften sei es zudem immer noch sinnvoll, sich und andere zu schützen, findet die 41-Jährige, die im Personalwesen tätig ist.(…)”

Diesem Masken-“Fetisch” schließt sich auch der Befragte Martin Zeunert an, der als Radio-Moderator und Media-Berater vorgestellt wird.

Einkaufen mit Stofffetzen – die Befragten scheinen es zu mögen

Zitat:

“(…)Das findet auch Martin Zeunert. In den Bereichen, in denen man „Schulter an Schulter steht“ und wo „eine gewisse Enge herrscht, zum Beispiel in einer Kaufhalle“, werde er auch freiwillig eine Maske tragen – vorzugsweise wieder aus Stoff.(…)”

Eine weitere Befragte ist Evelyn Hochhaus-Müller, die das Tragen der Maske bei Kindern kritisch sieht, aber bei Erwachsenen kein Problem mit dem Stofffetzen hat.

Ihre Meinung wird ebenso in dem Blatt veröffentlicht:

“(…) Die Maske zu tragen belastet die einen mehr, die anderen weniger. Kinder seien dadurch besonders stark beeinträchtigt, findet Evelyn Hochhaus-Müller. Darüber, dass die Maskenpflicht an Schulen nun gekippt wurde, dürfte die 39-Jährige sich freuen. Ihr Sohn leide unter starken Kopfschmerzen wegen des Tragens der Mund-Nasen-Bedeckung im Unterricht. Deswegen wünscht sie sich, dass „bei allem, was Kinder betrifft“, die Maskenpflicht entfällt. Für Erwachsene könne es in bestimmten Situationen trotzdem sinnvoll sein, weiterhin einen gewissen Schutz durch die Maske zu gewährleisten. Zum Beispiel bei Großveranstaltungen oder beim Einkaufen, schlägt Hochhaus-Müller vor, die selbst im Einzelhandel tätig ist.(…)”

Am Ende der tendenziösen Umfrage schließt der Artikel folgendermaßen:

“(…)Die fünf Leipzigerinnen und Leipziger sind sich einig: Auch ohne Maskenpflicht wollen sie in manchen Situationen dennoch nicht auf den Mund-Nasen-Schutz verzichten. Nach zwei Jahren sind Masken gar nicht so leicht aus dem Alltag wegzudenken.”

Alle Befragten mit Haltung – ganz im LVZ-Stil

Wie durchschaubar, dieser abstoßende “Journalismus”! Als hätte sich in einer Stadt mit fast 600 000 Einwohnern kein einziger gefunden, der dafür plädiert, diese elenden Maulfetzen lieber heute als morgen in die Ecke zu werfen!

Oder gab es diese Stimmen und man hat sie nur nicht abgedruckt?

Nachtigall, ick hör Dir trapsen…!

Recherche-Nachweis: lvz.de vom 4. März 2022

Bildnachweis (Symbolbild): stock.adobe.com / ANR Production

 

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