Je mehr sich an der Tankstelle die Preise für Sprit nach oben schrauben, desto besorgter – und auch beunruhigter – werden jene Bürger, die alltäglich mit dem Auto zur Arbeit fahren müssen. Vor allem für Pendler bedeuten die galoppierenden Preise eine Katastrophe. Wer vor kurzen noch einen Hunderter im Monat für Sprit brauchte, benötigt derzeit schon das Doppelte.

Auch Handwerksfirmen, die für ihre Gewerke auf den fahrbaren Untersatz angewiesen sind, trifft die Spritpreis-Explosion mit voller Breitseite. Dieser Tage zeigten die Medien einen Dachdecker, der bislang monatlich um die 4000 Euro Ausgaben für Sprit tätigen musste und nun bei ein wenig über 8000 Euro im Monat (!) angelangt ist.

Lindner beantwortet die Frage nach Entlastungen beim Sprit mit einem Wort

Dessen Konsequenz: Den Preis-Irrsinn an die Kunden weitergeben.

Diese sind dann – wieder mal –  doppelt betroffen. Einmal bei den Kosten für ihren eigenen Wagen und zusätzlich auch, wenn sie Handwerksleistungen in Anspruch nehmen (müssen).

Dass der Staat immens mitverdient, wenn es um Treibstoff geht, ist kein Geheimnis. Die Finanzierung der Spritreserven für Deutschland, die Mehrwertsteuer, die Mineralölsteuer, die Abgabe für die Gaga-CO-2-Zertifikate und dazu noch der Russland/Ukraine-Konflikt: Das fällt natürlich ins Gewicht und treibt einen immer tieferen Keil in die Geldbörsen der Menschen.

Die Hoffnung aber, dass die Politiker hier unverzüglich reagieren und einen Teil der staatlichen Belastung vom Kraftstoffpreis runternehmen, wird sich wohl nicht erfüllen. Obgleich es erste Forderungen gibt, zumindest erst einmal die Mehrwertsteuer auf Benzin und Diesel zu senken, ist mit einer Entlastung der Bürger nicht zu rechnen.

Das betonte jetzt der FDP-Finanzminister Christian Lindner im Interview mit der BILD-Zeitung in BILDLive. Zunächst versinkt er in nicht nachvollziehbares Gefasel in Sachen Staat im Zusammenhang mit Diesel, Benzin, Teuerung und der Umsatzsteuer in anderen Bereichen und spricht davon, dass er in seiner Funktion als Bundesfinanzminister den Euro nur einmal ausgeben kann.

Dann wird er mit der Frage des Moderators:

“Also es gibt keinerlei Überlegungen derzeit, die Steuern auf Sprit zu senken?”

konfrontiert und antwortet hart mit nur einem Wort: “Nein”.

Dass der Finanzminister den Euro nur einmal ausgeben kann, wie er im Gespräch mit dem BILD-Talker sagt, ist richtig, doch dürfte mancher Bürger sehr wohl im Bild darüber sein, WOFÜR und für WEN die Bundesregierung den Euro (nur einmal) ausgibt.

Bei anderen Ausgaben geizen die Verantwortlichen so gar nicht

Neben den bekannten “Geldverteil-Aktivitäten” an alle Welt und der Bereitung des Komforts einer Art “Sofortrente”, für jeden in Deutschland, der nur halbwegs das Wort “Asyl” stottern kann (allein Hamburg hat von 2015 bis 2019 rund 5,3 Milliarden Euro für Asylbewerber ausgegeben), gibt es bekanntlich auch die alljährliche Auflistung der Steuergeldverschwendung durch den Bund der Steuerzahler.

Kurzer Ausschnitt gefällig?

Hier:

“(…)Andere Beispiele beziehen sich auf besonders skurrile Fälle. Etwa ein Parkplatz mit “integrierter Klimaanlage” – aber nur, solange kein Auto darauf parkt, eine Brücke, die überhaupt nicht mehr benutzt wird, ein Luxushotel auf dem Bonner Petersberg, das dem Bund gehört und hohe Verluste einfährt oder eine angeblich energieautarke Disco der Bundesregierung, in der allein durch Tanzbewegungen genug Strom für den Betrieb produziert werden sollte – was aber letztlich nicht funktionierte. Die Liste ist lang, die Verschwendungen von Steuergeldern erscheinen teils völlig absurd.(…)”

Oder:

 “(…)

  • Schleswig-Holstein: Neue Kita-Räume, aber weniger Platz als vorher – für 300.000 Euro
  • Rheinland-Pfalz: Dankes-Anzeigen des Bundeslandwirtschaftsministeriums kosten 50.000 Euro
  • Baden-Württemberg: Zweistelliger Millionbetrag für Erweiterung von Feuerwehrhaus
  • Sachsen: Radweg seit zehn Jahren im Planungsstadium
  • Niedersachsen: 200.000 Euro für eine Brücke, die keiner kennt und niemand braucht
  • Bayern: Sanierung des Deutschen Museums immer teurer
  • Hessen: Frankfurt mietet für Integrationszentrum überdimensionierte Immobilie
  • Niedersachsen: 24-Millionen-Neubau steht acht Jahre leer

Quelle: schwarzbuch.de(…)”

Davon, dass derlei irrsinnige Steuerverschwendungen aufhören, darf der Steuerzahler nicht ausgehen, ebensowenig wie er darauf hoffen kann, dass die Hunderttausenden ausreisepflichtigen “Flüchtlinge” endlich abgeschoben und die Sozialkassen des Landes entlastet werden.

Der Alltag wird noch teurer werden

Im Gegenteil:

Für Otto Normalo dürfte der Kosten-Horror im Alltag kurz- bis mittelfristig noch steigen, denn längst ist die galoppierende Teuerung auch an der Supermarktkasse angekommen.

Es zeichnet sich ab, dass den Deutschen – ähnlich ihren (Ur)Großeltern – viele bittere Jahre drohen. Und – nein! – daran ist nicht allein Putin oder/und der Ukraine-Krieg schuld. Schon vor vielen Jahren träumten die Grünen von 5 DM für den Liter Sprit. Nun sind sie an der Macht – und irgendjemand muss sie ja gewählt haben.

Recherche-Nachweise: bild.de, zdf.de, tichyseinblick.de

Bildnachweise (Fotomontage): picture alliance / Geisler-Fotopress | Steffi Adam/Geisler-Fotopress und picture alliance / SVEN SIMON | Frank Hoermann / SVEN SIMON

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