Am vergangenen Samstag gaben sich Prinz Harry und Meghan Markle das wohl pompöseste Ja-Wort des Jahres.
Die ehemalige Schauspielerin steigt in den Kreis der Prinzessinnen auf und tauscht nun Frappucinos am Filmset und ihre Instagram Follower gegen Earl Grey Tee mit einem Schuss Milch und die Corgis der Queen. Die mehr als 600 geladenen Gäste übertrafen sich gegenseitig mit illustren Kleidern, doch keiner konnte dem strahlenden Brautpaar in puncto Stil das Wasser reichen. Harry selbst schritt in seiner Uniform der “Blues and Royals” zum Altar – ein Anblick zum dahinschmelzen wie wir finden.
Nur getoppt von Meghan, Duchess of Sussex’ schlichten wenngleich wunderschönen weißen Hochzeitskleid aus dem Hause Givenchy.
Reizvoll wie die Royals
Das königliche Thema der Hochzeit spiegelte sich im offiziell lancierten Dresscode wieder. Zwar umfasst der Regelkatalog für die passenden Outfits keine 22 Seiten mehr, wie bei der Vermählung von William und Kate im Jahr 2011, dennoch gilt es sich an traditionellen Konventionen zu orientieren, um sich nahtlos in die dezent-luxuriöse Gesellschaft einzugliedern.
Der grundlegendste Tipp hinsichtlich des “Royal Chic” ist, den Saum des Kleides nicht zu kurz ausfallen zu lassen. Konservativ ist hier das Stichwort, welches es zu beherzigen gilt. Gleiches gilt für den Ausschnitt; dieser sollte selbstverständlich nicht zu tief sitzen. Auch die Schultern sollten vom Kleid oder zumindest einer Jacke bedeckt sein. Immerhin entspricht nichts mehr den royalen Gewohnheiten, als Zurückhaltung zu wahren und lieber aufgrund ihres Handelns als durch plakative Objektifizierung des Körpers auf sich aufmerksam zu machen. Amal Clooney ist hier nur eine von vielen Beispielen von starken Frauen, zu denen Millionen auf der Suche nach Inspiration aufblicken können.
Passende Schuhe in dezenten Farben sollten das Outfit abrunden. Auch hier wurden königliche Empfehlungen ausgesprochen – so sollen ausnahmslos geschlossene Schuhe getragen werden. High-Heels sind gestattet, solange sich die Absatzlänge in einem gemäßigten Rahmen befindet. Heels sehen zwar hübsch aus, aber sind – seien wir ganz ehrlich – nicht ansatzweise so bequem und praktisch, wenn man den ganzen Tag auf den Beinen ist. Mit einem gesunden Kompromiss aus festem Schuhwerk und Glitzer-Glitzer kann Frau nichts falsch machen.
Der britische Stil wird dank Harry und Meghan auch diesen Sommer seine fundierte Daseinsberechtigung haben. Höchste Zeit, den Kleiderschrank auf den neuesten Stand zu bringen – immerhin geht es am 12. Oktober direkt weiter mit der Hochzeit von Prinzessin Eugenie und Jack Brooksbank. Und damit ein Designerkleid nicht euer Spirituosen-Budget sprengt, haben wir für euch den Geheimtipp schlechthin: Satte Rabatte bei Boden. Das britische Label hat sich auf die neueste Mode aus England spezialisiert und bietet viele kreative Potpourris aus sommerlichen Kleidern, Schuhe und den passenden Accessoires – allen vorweg natürlich der passende Hut.
Also ganz egal, in welchem Style ihr üblicherweise unterwegs seid, nie war es leichter sich wie eine Königin zu kleiden.
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