Lebensmittel, Sprit, Heizkosten – all das ist in den letzten Wochen unfassbar teuer geworden. Die Regierung schiebt die Situation fast komplett auf den Krieg in der Ukraine, vielleicht, um abzulenken, wie viel der Staat an vielen Dingen mitverdient. Stichwort: Steuer.

Beunruhigend ist, dass all das wohl noch nicht das Ende der Fahnenstange ist. Hört man einigen Politikern zu, schwant einem, dass es noch schlimmer kommen wird. So mancher an der Macht kommuniziert das auch ganz klar, es ist mitnichten so, dass “sie” es dem Volke nicht sagen.

Aktuell lässt Friedrich Merz mit einer ganz klaren Ansage aufhorchen.

Merz wird in seinem Statement sehr konkret

Auf tagesschau.de ist dieser Tage nachzulesen, was der hagere Politiker, der ebenso wie Christian Lindner immer auch ein bißchen arrogant wirkt, aktuell zu dem Thema sagt.

Zitat:

“(…)CDU-Chef Friedrich Merz hat sich dagegen ausgesprochen, die hohe Inflationsrate mit staatlichen Mitteln komplett zu kompensieren. Man könne nicht jeden Schaden ausgleichen, sagte er im Bericht aus Berlin. Das zu sagen, sei die Verantwortung der Politik in einer so schwierigen Zeit. “Wir haben wahrscheinlich, zumindest für eine gewisse Zeit, den Höhepunkt unseres Wohlstandes hinter uns. Es wird schwieriger.” Dies müsse auch Bundeskanzler Olaf Scholz der Bevölkerung sagen. Es gebe bestimmte Bevölkerungsgruppen, denen man gezielt helfen müsse, sagte Merz, “zum Beispiel kinderreichen Familien, die wenig Einkommen haben”. Auch den Tafeln, dabei behilflich zu sein, “dass die weiter ihre wichtige Hilfe leisten können – das müssen wir machen”. Es werde aber für viele im Land teurer werden. “Wir werden uns das eine oder andere nicht mehr leisten können, das wird für eine bestimmte Zeit so sein.””

Ganz klare Worte. Die man durchaus so übersetzen kann: Es wird für ALLE teurer – hier die Betonung auf “alle”. Oder: Es wird für alle NOCH teurer – hier die Betonung auf “noch”. Aber egal, wie man es nun im Klein-Klein betont oder auslegt, Fakt ist – und das geht aus dem Statement von Merz ganz klar hervor – dass der Staat einen Teufel tun und etliche Steuern auf alltägliche Dinge für die Bürger reduzieren oder gar gänzlich wegnehmen wird.

Die Mittelschicht wird wohl bald zur Tafel gehen müssen

Eher werden die Tafeln demnächst die Bürger der Mittelschicht “bedienen”. Erbärmlich, wie der stinkreiche Schnösel von Merz von der Unterstützung der Tafeln spricht, als wäre es in einer der größten Industrienationen der Welt selbstverständlich, dass Leute – vor allem gegenwärtig viele Rentner – an einer “Armenküche” Schlange stehen müssen. Statt beim Tanken, Heizen und den Lebensmitteln sofort eine umfassende Steuerreduzierung auf den Weg zu bringen und auch die gestiegenen Kosten in Sachen des Klimawahns (CO-2-Bepreisung) wieder zurückzunehmen, werden wohl nun die Tafeln im Land großzügig ausgestattet.

Auf dass es dann noch mehr PR-Termine von schmierigen Politikern gibt, die in der Suppenküche für Bedürftige großzügig für `ne Stunde die Suppenkelle schwingen!

Im Zusammenhang mit diesen Aussagen von Merz ist offenbar das Szenario von den Lebensmittelmarken für Bedürftige (die sehr bald demnächst aus der Mittelschicht kommen dürten) nicht mehr weit.

Denn wie soll sonst organisiert werden, dass Menschen, die in wenigen Monaten (oder auch Wochen schon…) nicht mehr in der Lage sind, die horrenden Preise im Supermarkt für Waren des alltäglichen Bedarfs zu zahlen, satt werden? Da wird man wahrscheinlich um entsprechende Bezugsscheine mit konkret zugeteilten Lebensmitteln pro Person nicht umhin kommen.

Zwar könnte man die Leute sofort entlasten, indem man sie – wie schon angerissen – bei Kraftstoffen und eben Lebensmitteln wieder “atmen” lässt, aber bekanntlich sind ja diese Maßnahmen nicht gewollt. Und DIE Maßnahmen, die hastig auf den Weg gebracht wurden, reichen vorne und hinten nicht. Und kommen schon gar nicht bei der Mittelschicht an. Eher profitiert einmal mehr der Zugewanderte, der ohne eigenes Zutun ein mietfreies Dach über dem Kopf, einen warmen Arsch und mittels des Zuschusses wohl auch weniger für Strom, als der arbeitende Einheimische zu bezahlen hat.

Tanken oder Essen?

Und so wird es schon bald für manchen im Lande heißen: tanken oder essen? Und wenn man sich dann fürs Tanken entscheidet, investiert man in Kraftstoff, um zur Arbeit zu fahren, um mit dem Gehalt oder Lohn dann wieder einen Großteil in den Tank zu füllen. Absolut irrsinnig! Und logisch, dass dann eines nicht mehr allzu fernen Tages die Lebensmittelmarke zu neuen Ehren kommt.

So mancher wird freilich an dieses Szenario nicht glauben wollen. Doch wer hätte sich vor einigen Jahrzehnten, als der Sänger Markus in seinem Lied “Ich will Spaß” den Passus

“Und kost’ Benzin auch drei Mark zehn”

einbaute, vorstellen können, dass genau diese Spritpreise hierzulande einmal Realität werden? Eben!

Recherche-Nachweis: tagesschau.de vom 10. April 2022

Bildnachweis (Fotomontage):

picture alliance/dpa | Waltraud Grubitzsch

picture alliance/dpa | Carsten Koall

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