PonchoAls Umhang über die Schulter, mit einem Ausschnitt um den Kopf durchzustecken, oder auch mit vorderen Verschlüssen an der Brust behaftet. Meist aus reiner Wolle, Schurwolle und Cashmere Wolle und in auffälligen netten Mustern gestrickt. Das ist der klassische Poncho. Ursprünglich kam der Poncho aus südamerikanischen Gefilden und konnte für viele Völker besonders in kalten Nächten und führen Morgenstunden in den Anden und Nepal beispielsweise ein wärmender Segen sein.

Denn die Frauen, die schon recht früh in diesen Regionen unterwegs waren, nutzten die Einfachheit und Zweckmäßigkeit des Ponchos gleichermaßen. Denn er wärmte die wichtigsten Körperteile, die es bei bitterer Kälte und Frost zu wärmen galt: Die Brust und damit auch die Lungen, Bronchien und das Herz, den Halsbereich und die Schultern, den oberen Rückenbereich, bis hin zu den Armen und zur Gürtellinie. Immer wieder galt der Poncho auch hierzulande als ein sehr modisches Accessoire in der Bekleidungsbranche und er erfreut sich derzeit wieder wachsender Beliebtheit.

Hochwertigkeit und Qualität

Der Poncho aus Schurwolle und in Handarbeit angefertigt, hat seinen Preis. Und dies mit Recht, schließlich ist es eine sehr langwierige Arbeit über unzählige Stunden, bis der fertige Poncho das erste Mal über den Kopf gezogen und anprobiert werden kann. Dies sollte man auch, wenn man vor hat einen Poncho zu kaufen, auf jeden Fall tun. Denn das so genannte Schlupfloch für den Kopf muss große genug sein, damit das Hineingleiten in den Poncho selbst so reibungslos wie möglich ist.

Das Kopfloch kann ansonsten, wenn es zu eng ist, schnell ausleiern und hässlich sowie unförmig werden. Andererseits kann ein zu großes Loch die Passform stören und der Poncho wandert dann quasi bei Bewegung und bei jedem einzelnen Schirrt von einer Seite zur anderen. Hochwertigkeit und Qualität sind bei der Wahl des Ponchos also wichtige Kriterien – bei FRAAS Ponchos beispielsweise, findet man eine sehr große Auswahl an unterschiedlichen und stets gut verarbeiteten Ponchos in allen Farbgebungen und Mustern.

Der Begriff Poncho

Der ursprüngliche Begriff des Ponchos stammt ebenfalls aus südamerikanischen Gefilden und indianischen Völkern. Denn dort wurde und wird der praktische Umhang stets getragen. Männer wie auch Frauen tragen ihn und schützen sich so effektiv vor der Kälte und können aber auch gleichzeitig mit den Händen und Armen uneingeschränkt hantieren. Aus dem Spanischen bedeutet das Wort “Poncho” Mantel und im Indianischen findet man gleich mehrere Varianten wie u.a auch “Punchu”. Sie allesamt aber symbolisieren oder deuten auf einen übersetzt groben, einfarbigen Umhang ohne Muster oder auch Decke hin.

Einfarbig ist der Poncho aber schon längst nicht mehr und selbst in der Tradition der indianischen und südamerikanischen Völkern ist der Poncho bunt und farbenfroh und strahlt eine gehörige Portion Lebensfreude aus. Der Schnitt des Poncho ist allerdings angelehnt an einer viereckigen Decke und man nimmt an, dass aus einer Idee sich vor der Kälte zu schützen einfach zunächst eine Decke genommen wurde, die mit einem Schlupfloch für den Kopf zugeschnitten und getragen wurde. Erst viel später wahrscheinlich wurden auch Ponchos extra in dieser Form angefertigt und auch mit unterschiedlichen Details versehen.

Längst in der Modewelt angekommen

Der Poncho verbreitet schon seit den Jahrzehnten seiner Entdeckungen in Europa und der ganzen Welt immer wieder aufs Neue seine Vorzüge in der Modebranche. Er gilt als lässiger Umhang für Männer, wie auch als sehr traniger und schöner Mantel für die Frau von heute. Fakt ist, dass er mal in einer etwas zurückgezogenen Variante in der Modewelt existierte und dann aber wieder nahezu als Trendsetter neu entdeckt wird und zum Renner auf dem Laufsteg der großen Modewelt mutiert. Die Vielfalt allerdings, der Designs und Schnitte und der Details und Accessoires, die mit den modernen Ponchos von heute verbunden werden, ist eine völlig andere, als es noch zum ursprünglichen Poncho passt.

Hier sind beispielsweise auch die offenen Ponchos, die einfach nur lässig über die Schultern geworfen werden in. Oder auch der Poncho, der ebenfalls nicht über den Kopf gezogen werden muss, sondern mit Knöpfen oder Häkchen vorne beide Teile Verbinden zu schließen lässt. Oder auch in Länge und Dicke sind sie sehr verschieden. Denn auch im Sommer kann man leicht einen Poncho tragen, wenn das Material aus beispielsweise Baumwolle oder Leinen ist. In tropischen Gefilden, wo die Luftfeuchtigkeit extrem hoch ist, ist der Poncho über die Schultern geworfen goldrichtig. Aber auch in der Farbgebung ist er sehr verschieden und von klassischen, indianischen Mustern, bis hin zu modernen einfachen Färbungen und Mustern ist alles vorhanden was das Herz des Trägers letztlich begehrt.

Bildnachweis: pixabay.com

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