„Na, der hat Dich auf die Warmhalteplatte gesetzt!”
Was man früher, in vor-digitalen Zeiten, zu Leuten sagte, die beim Kennenlernen an Kandidaten gerieten, die zauderten und sich nur ab und zu mal meldeten, wird heute mit phantasievollen Wortkreationen aus dem Englischen umschrieben.
Dabei ist es nur der bekannte “alte Wein in neuen Schläuchen“, der – vorzugsweise im Internet – mit neuen Wortschöpfungen für althergebrachtes, negatives Kennenlern-Gebaren aufwartet.
Bezeichnete man die schnöde Funkstille – also das „Nicht-mehr-melden“ von heute auf morgen -, lange Zeit als das was es eben ist (Funkstille), wurde dafür eines Tages der Begriff „Ghosting“ verbreitet.
Das ist abgeleitet von mystischen Geistern – der Streifen „Ghost“ mit Patrick Swayze lässt grüßen!
Dann kam „Benching“. Es steht für die schon eingangs erwähnte „Warmhalteplatte“, auf die manche Dating-Kandidaten – vornehmlich beim Online-Dating – Singlefrauen gern mal setzen. Und umgedreht – Frauen die Männer – natürlich genauso!
Klar – „Benching“ klingt lifestyliger als „Warmhalteplatte“, aber auch die trendigsten Bezeichnungen dieser ungeliebten Phänomene dürften kein Balsam auf der Seele betroffener Frauen sein – logisch!
Dass aber für derartige Verhaltensweisen immer wieder neue Begriffe konzipiert oder aus dem Englischen übernommen werden, zeigt, dass dieses verhasste Verhalten beim(Online)Dating an der Tagesordnung ist. Tagein, tagaus und weltweit.
Das betrifft auch einen aktuell neuen Trend-Begriff, von dem nicht klar ist, wo genau er zuerst verwandt wurde. Aller Wahrscheinlichkeit nach kommt er aus den USA, wie so vieles auf dem Parkett des Kennenlernens.
Er heißt „Breadcrumping“ und beschreibt ein Phänomen, das wohl der Großteil der Frauen kennen dürfte – vor allem die Frauen, die Erfahrung mit Singlebörsen & Co. haben.
Was es genau mit diesem Phänomen auf sich hat und wie man als Frau darauf reagiert, wird in einem Beitrag des Magazins männliche-untreue.de, das zum Fremdgeher- und Lügner-Aufdeckportal www.wen-datet-er-noch.de gehört, ausführlich erklärt. Zum Artikel geht’s hier entlang: http://bit.ly/2noLF1b
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