Ein verschluckter Bissen, eine heiße Tasse Tee, die sich über den Körper des Kindes ergießt oder der Sturz vom Klettergerüst – es gibt viele Schockmomente für Mütter und Väter, die ein umsichtiges und richtiges Handeln in Sekunden erfordern.
Gerade Eltern mit einem ersten Kind können schnell in gefährliche Situationen kommen und im Extremfall das Falsche tun.
Natürlich haben die meisten Männer und Frauen ein Grundwissen in Sachen Erster Hilfe.
Nur – ganz ehrlich:wie oft kommt man schon in eine Situation, in der man Erste Hilfe leisten muss? Die meisten Menschen – abgesehen von Leuten, die beruflich immer auf dem neuesten Ersten-Hilfe-Stand sind – kennen die Erstretter-Kurse nur noch aus Schul- oder Fahrschul-Zeiten, aber das war es dann auch…!
Spätestens, wenn sich der erste Nachwuchs ankündigt, wird das Thema für die meisten Eltern wieder präsent.
Und weil das so ist, gibt es ein großes Angebot von Erste-Hilfe-Kursen in Sachen Kinder.
Doch lohnt ein solcher Kurs oder ist man doch besser bedient, sich mittels eigener Recherche oder entsprechender Literatur darüber zu informieren, was im Ernstfall zu tun ist, wenn es einen Notfall mit dem Nachwuchs gibt?
Dazu ein ganz klares Statement:
Ein Erste-Hilfe-Kurs für Kinder lohnt auf jeden Fall!
Denn sie werden von Experten durchgeführt und so ein Praxiskurs ist nicht vergleichbar mit der theoretischen Aneignung von Wissen für einen Notfall im Zusammenhang mit dem eigenen Nachwuchs!
Zudem werden im Kurs Beispiele behandelt, die am häufigsten auftreten und insofern aus dem realen Leben stammen.
Was genau wird vermittelt?
Nun – angefangen von Basis-Informationen im Stile von „Wo kann ein Baby gefahrlos abgelegt werden, wenn es an der Tür klingelt?“ bis hin zur Sofort-Maßnahme bei Atemnot deckt ein Erster-Hilfe-Lehrgang für Eltern das gesamte Spektrum dessen ab, was mit dem (Klein)Kind so alles passieren kann.
Als da wären:
- Verschlucken,
- Verzehr von etwas Giftigem (hierfür gibt es einen Giftnotruf, der aber nicht allen Mamas und Papas bekannt sein dürfte),
- Verbrennungen,
- Stürze und
- Abgebrochene Zähne.
Die oben genannten Fälle dürften täglich auftreten – nicht immer geht eine solche Situation glimpflich aus, wie man nur allzu oft Medienberichten entnehmen kann.
Eltern, die einen Erste-Hilfe-Kurs in Anspruch genommen haben, dürften jedoch im Fall des Falles wohl das Richtige tun – und nur darauf kommt es an!
Insofern kann man allen interessierten Mamas und Papas zu einem solchen Lehrgang nur raten!
Nicht zuletzt, weil es auch für Eltern ein beruhigendes Gefühl ist, mittels Erste-Hilfe-Coaching für einen Notfall mit dem Nachwuchs gewappnet zu sein.
Insofern: JA zum Erste-Hilfe-Kurs fürs Kind!
Angeboten werden diese Kurse in den meisten Regionen über Wohlfahrtsverbände, DRK oder/und Familienverbände – eine regionale Suche in den üblichen Suchmaschinen dürfte entsprechende Ergebnisse zutage fördern.
Für die Kurse wird in den allermeisten Fällen nur eine geringe Gebühr verlangt, nicht selten werden sie kostenfrei durchgeführt.
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Ich stimme zu, dass ein Nothelferkurs für Eltern lohnenswert ist. Man will nie das falsche in einer schlimmen Situation tun. In Sachen mit Kindern sollte man besonders gut informiert sein.
Meine Frau und Ich haben gerade unser erstes Kind bekommen und man ist da schon manchmal etwas besorgt. Ich stimme dem Artikel zu das, die meisten Menschen erste Hilfe bestimmt nur noch aus den Fahrschulzeiten kennen und das es sich lohnt einen Kurs für Kleinkinder zu machen. Wir werden uns auf jeden Fall für so einen Kurs anmelden damit wir wissen was zu tun ist im Notfall.