Die Künstlerszene hat mal wieder einen Aufreger und der heißt: Andreas Gabalier. Der erfolgreiche Musiker aus Österreich soll in wenigen Tagen mit dem Karl-Valentin-Orden ausgezeichnet werden. Ein Preis, der von der Münchner Faschingsgesellschaft Narrhalla verliehen wird.
Die begründet ihre Entscheidung für den “Volksmusik-Elvis” damit, dass “der Sänger es wie kein anderer verstehe, volkstümliche Musik mit Stadionrock zu verbinden.” Und das stimmt! Doch nicht nur in seiner Musik spielt Heimat eine Rolle. Gabalier macht auch fernab der Bühne keine Hehl daraus, dass er seine Heimat liebt. Zudem hält er mit seiner Haltung zu Gender nicht hinter`m Berg und bezeichnet die heillose Verstümmelung der deutschen Sprache als “genderverseucht”. Außerdem ist er (gemeinsam mit seiner Frau) der Meinung, dass eine Mutter in den ersten Jahren nach der Geburt eines Kindes zum Nachwuchs gehört.
Gabalier hält nie mit seiner Meinung hinter`m Berg!
Last but not least keilte Gabalier in letzter Zeit auch immer wieder gegen diverse Medien.
Feministinnen sowie Journalisten und Kreativen mit “Haltung” ist all das natürlich ein Dorn im Auge und schon schaltet sich im Vorfeld der Preisverleihung die Direktorin des Münchner Valentin-Karlstadt-Museums ein. Frauen ihres Schlages machen in den letzten Jahren sehr oft von sich reden. Anscheinend fühlen sich gerade Mitarbeiterinnen von Museen (und auch von Galerien und anderen kreativen Begegnungsstätten) bemüßigt, alles, was nicht “auf Linie” ist, abzukanzeln.
Und womöglich noch in die rechte Ecke zu stellen. Man kennt es ja inzwischen zur Genüge.
Auf BILD.de ist folgendes zu lesen:
“Gabaliers Kunst habe nichts mit der Kunst von Karl Valentin zu tun, „und zwar gar nichts“, sagte die Direktorin des Münchner Valentin-Karlstadt-Museums, Sabine Rinberger, am Dienstag. Sie distanziere sich von der gesellschaftspolitischen Haltung Gabaliers, die rechtspopulistisch, eindeutig homophob und frauenfeindlich sei, wie unter anderem „Spiegel Online“ und der „Bayerische Rundfunk“ berichten.”
Frauenfeindlich, rechtspopulistisch und homophob?
Die Reaktionen auf seinen Erfolg strafen linkes Gefasel Lügen
Gabalier hat unzählige weibliche Fans, Frauen ohne Ende strömen in die Hallen, in denen der erfolgreiche Künstler auftritt. Und rechtspopulistisch? Na ja, wer sich der Heimat zuwendet und keinen Hehl aus der Liebe zu selbiger macht, der ist ja heutzutage sowieso schon im Verdacht, ein “Rechter” zu sein. Auch diese Unsitte hat sich breitgemacht, in Deutschland und Österreich gleichermaßen. Absolut absurd, aber leider an der Tagesordnung!
Und homophob? Nun – Andreas Gabalier hat nach eigenen Aussagen schwule Freunde und überhaupt nichts gegen diese Lebensform. Er möchte nur diese Art der Sexualität nicht überall präsent und ideologisch lanciert wissen, sondern plädiert dafür, dass Kindern heutzutage beim Aufwachsen Respekt gezollt werden soll und sie sich den verschiedensten Formen der Sexualität widmen sollten, wenn sie alt genug dafür sind.
Alles ganz normale Dinge, die wohl nur sieht, wer mit einem gesunden Menschenverstand ausgestattet ist. Andreas Gabalier ist das allemal und wird für seine klare Meinung von den Fans gefeiert.
Moralinsaure “Haltungs”-Clique argumentiert mit altbekannten Absurditäten
Die moralinsaure “Haltungs”-Clique, die im Zusammenhang mit dem Orden agiert, der dem Sänger nun verliehen werden soll, sieht das freilich anders. So auch Christian Ude, Ex-Bürgermeister von München. Der Mann, der sicher nicht unschuldig daran ist, dass man sich heute in der Bayernmetropole wie im nahen Osten fühlt, kritisierte die Entscheidung, dass Gabalier mit dem Karl-Valentin-Orden (den sowieso die wenigsten kennen werden) ausgezeichnet wird.
In der Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT ist dazu folgendes zu lesen:
“Auch der ehemalige Münchner Oberbürgermeister Christian Ude (SPD) kritisierte die Entscheidung. „Es ist nicht hinzunehmen, daß Gabalier mit seinem offenkundigen Spiel mit faschistischen Symbolen wie dem nachgestellten Hakenkreuz auf dem CD-Cover, seiner Frauenfeindlichkeit und seiner Homophobie mit dem Namen Karl Valentins in Verbindung gebracht wird“, sagte Ude der tz.”
Logisch, dass all diese hetzerischen Statements gegenüber Andreas Gabalier nicht ohne Reaktion bleiben.
In die überflüssige, von Linken dominierte, Diskussion mischte sich jetzt FPÖ-Vize-Kanzler Hans-Christian Strache ein. Auf Facebook postete er folgendes:
“Allmählich zweifelt man am Verstand, aber nicht an dem von Herrn Gabalier. Das ist schon pathologischer Hass gegenüber andersdenkenden Kunstschaffenden…. Der Kunst ihre Freiheit. Freiheit der Kunst!”
Recht hat er! Denn dass die Kunst frei ist – daran muss man leider stets diejenigen erinnern, die ständig mit Toleranz- und Freiheits-Gerede von sich reden machen. Was für hohle Phrasen das doch eigentlich für diese Leute sind, zeigt sich in der Gabalier-Debatte einmal mehr.
Immer wieder: Intoleranz gegenüber Andersdenkenden
Es zeigt sich aber auch noch etwas anderes und deshalb ist es nicht schlecht, wenn die Hypermoralisten von Zeit zu Zeit ihre wahren Ansichten durchblicken lassen. Denn damit legen sie nur eines frei: Intoleranz. Und dass die, die stets von Toleranz faseln, am Ende oftmals Intoleranz pur an den Tag legen, ist ja nichts Neues. Aber je häufiger die Masken fallen, desto durchschaubarer sind sie, die – von vielen Bürgern spöttisch genannten – “Gutis”.
Da trifft es das Statement von Günther Malescha, Vize-Präsident der Narhalla-Gesellschaft, ganz gut:
“(…)Auch dass er frauenfeindlich sein soll, ist Unsinn. 80 000 Mädels in einem Stadion irren sicher nicht!“
Stimmt! Insofern: mehr ist zur Debatte um Gablier nicht zu sagen!
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