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Forderungen wie aus totalitären Staaten machen sich in Deutschland breit.

Kennen Sie Jochen König? Wohl eher nicht! Zugegeben: Dieser Mann dürfte wohl den meisten Leuten bis vor ein paar Tagen unbekannt gewesen sein.

Jetzt aber ist er vielen Social-Media-Nutzern bekannt, denn er hat in der Online-Ausgabe der ZEIT einen Artikel veröffentlicht, dessen Inhalt an das Gebaren schlimmster Dikaturen erinnert und gerade Ex-DDR`lern das Blut in den Adern gefrieren lässt. Unter der Einleitung / Überschrift: “Väter in der Corona-Krise” und “Die meisten Väter sind unwillig, ihren Anteil zu leisten” liest der Leser folgendes:

“(…)Unser Autor hat genug von Vätern, die sich nicht kümmern. Er fordert: Wer Vollzeit arbeitet und unter sieben Monate in Elternzeit geht, sollte das Sorgerecht verlieren.(…)”.

Danach beginnt der Artikel, der jedoch als vollständiger Beitrag nur hinter der Bezahlschranke zu lesen ist. Allerdings reicht das Intro schon völlig aus, um zu erahnen, wohin der Inhalt dieses Geschreibsels geht. Zumal die ZEIT-Leute, das an kommunistische Regimes erinnernde Statement auch lang und breit auf Twitter kund getan und den Artikel gepostet haben.

Screenshot, Twitter-Account ZEIT

Siehe auch beigefügten Screenshot.

Sorgerecht weg, wenn Väter nicht mindestens sieben Monate Elternzeit nehmen?

Diese abartige Forderung verfehlte natürlich ihre Wirkung nicht – Jochen König dürfte jetzt einen Shitstorm erleben. Darüber, dass eine einst moderate Zeitung, wie die ZEIT solchen Unsinn abdruckt, braucht man nicht mehr zu diskutieren.

Viel interessanter ist doch die Frage, wer dieser ominöse Jochen König ist, der solche totalitären Forderungen in die Welt schreibt? Nun – zwei Maus-Klicks und man hat diesen Typen im Internet gefunden.

Mal wieder: Gender!

Wie zu erwarten, gibt es auf Königs Website eine Kategorie “Geschlechter”. Und wie zu erwarten glotzt einen auf dieser Seite auch ein blasses, dürres Männchen im Antifa-Look an – er selbst.

Weiterhin verwundert es dann nicht, dass sich hinter dieser Type ein Gender-Fanatiker verbirgt. Ein offenbar Entwurzelter, der seinen Platz im Leben noch nicht gefunden hat und ihn wohl auch niemals finden wird. Vielleicht ist das der Auslöser für sein menschenfeindliches Geschreibsel?

Jochen König tut nämlich folgendes kund:

“(…)Bin ich ein Mann? Und wenn ja, warum? Wenn Geschlecht das ist, was Menschen zugeschrieben wird, dann bin ich wahrscheinlich ein Mann. Irgendeine medizinische Person hat nach meiner Geburt anhand meiner äußeren körperlichen Merkmale entschieden, dass ich ein Junge sein soll. Und die Gesellschaft meint, Jungen sollen zu Männern werden bzw. in meinem aktuellen Alter bereits geworden sein. Und bezugnehmend auf die Entscheidung von vor mehr als 37 Jahren haben sehr viele Menschen diese Zuschreibung seitdem immer wieder wiederholt.

Nun gibt es Menschen, für die fühlt sich diese Zuschreibung gut an. Und es gibt Menschen, die wissen, dass diese Zuschreibung nicht viel mit der eigenen Identität zu tun hat. Wie die Menschen – egal, ob die Zuschreibung als passend empfunden wird oder nicht – das an sich erkennen, weiß ich nicht bzw. gibt es da eher eine Vielzahl an sehr unterschiedlichen Antworten. Wenn es etwas über die Zuschreibung hinaus gibt, wo finde ich das? Wie kann ich herausfinden, ob mir das Mannsein „nur“ zugeschrieben ist oder ob ich „wirklich“ ein Mann bin? Gibt es dieses „Wirklich“ überhaupt? Und wenn ja, wie und wo ist das zu erkennen/spüren/fühlen?(…)”

Auch der Twitter-Account von König, auf dem er seinen abstoßenden Bericht auch gepostet hat (siehe Screenshot) gibt so manchen Aufschluss.

Autor solidarisiert sich mit Hetzerin von der taz

So fordert er beispielsweise Solidarität für die Hetzerin der taz, die die deutsche Polizei auf den Müll wünscht. Kurz nach diesem extrem hetzerischen und menschenverachtenden Beitrag einer Autorin, die aus einer Einwanderungsfamilie stammt und so abfällig mit dem Land, in dem ihre Familie alle Chancen hatte, umgeht, wurde die Polizei in Stuttgart angegriffen und viele Beamte durch einen gewalttätigen Mob verletzt.

Herr König solidarisiert sich also ganz offen mit diesem Subjekt, das sich vielleicht ja sogar strafbar gemacht hat. Anzeigen gegen diese Person jedenfalls gibt es nach diesem Text.

Auch seine weitere Twitter-Timeline ist voll mit Tweets/Re-Tweets mit queeren Inhalten (im Wortsinn), Bashing gegen Andersdenkende und ideologischer Verblendung (Stichwort: Grenzen öffnen).

Auch einst angesehene Zeitungen drucken mehr und mehr linksextremes Gedankengut

Dass eine einst sehr angesehene Zeitung wie die ZEIT so einen Typen zu Wort kommen lässt, zeigt einmal mehr, dass nicht nur in der Politik linksradikal-queeres Gedankengut offenbar total gesellschaftsfähig geworden ist, sondern auch, dass sich der Verdacht, dass die meisten Journalisten der etablierten Redaktionen in Funk, Zeitung und Fernsehen (die den Namen freilich nicht verdienen) offen linksradikal sind, vollumfänglich bestätigen könnte.

Denn: Solche Forderungen hätte sich nicht mal Genosse Mielke getraut, zu DDR-Zeiten offen ins NEUE DEUTSCHLAND zu schreiben.

Der Meinung sind übrigens auch jene, die auf diesen kruden Artikel auf Twitter reagiert haben. Hier mal zwei Antworten dazu.

Autor bekommt auf Twitter Kontra

Eine von einem Dennis:

“Das Sorgerecht verlieren?wow! Man steht dann auf einer Stufe mit Leuten, die ihre Kinder misshandeln oder daheim im Drogenrausch leben. Was für ein Weltbild.irre”
Und ein Jürgen schreibt:

Größeren Unsinn habe ich lange nicht gelesen. Als wenn das immer allein an den Vätern liegen würde. Wenn ich als Selbständiger 7 Monate Erz.-zeit genommen hätte, wäre ich schlicht alle meine Kunden los und pleite. Ganz bestimmt ein Fortschritt für meine Familie”

Wer sich selbst ein Bild über die Reaktionen machen möchte, geht einfach auf den Twitter-Account der ZEIT. Oder auf den von Herrn König. Obwohl bei letzterem die Filterblase zuschlägt und der Typ von seinesgleichen umringt ist. Interessant ist aber auch das allemal.

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Recherche-Nachweis: ZEIT.de/ZEIT-Twitter-Account, Twitter-Account Jochen König, Website Jochenkoenig.net
Bildnachweis: stock.adobe.com / ulkas

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