Was haben uns die Klimajünger vor Monaten noch mit ihrer Gaga-Idee vom Insekten essen medial traktiert: Dass diese Art von Essen so supertoll fürs Klima ist und der Verzehr dieser Viecher den CO-2-Abdruck mindert…! Überall konnte man in sämtlichen Medien vernehmen, dass Insektenverzehr nun die neueste Genuss-Innovation ist.
So manches Medium gab den Volkserzieher und war gar der Meinung, dass in Deutschland die Akzeptanz für Insektenernährung steigen MUSS! Start-ups, die sich auf die Herstellung oder den Vertrieb dieses Ekel-Foods spezialisiert hatten, schossen wie Pilze aus dem Boden.
Ekel-Food war Schnapsidee einer klimadiotischen Minderheit
Dabei war diese Schnapsidee nur eine von vielen, die sich eine klimadiotische Minderheit ausgedacht hat. Bekanntlich wollen einige Jugendliche und Linksgrünbunte zusammen mit einer durchweg linksradikalisierten Politik das Klima retten (!) und verrennen sich seit geraumer Zeit in einen absurden Wahn. Zu diesem gehört, so zu tun, als sei das ordentliche und gepflegte Deutschland DER Umwelt- und Klimasünder schlechthin, was an sich schon gaga ist.
Da aber aktuell nichts mehr zählt, was nach gesundem Menschenverstand klingt und die amtierenden Politiker begeistert jede noch so idiotische Idee einiger Klima- und oftmals gleichzeitig Linksradikaler aufnehmen, lanciert die Klimadioten-Minderheit gezielt – häufig mit ihr wohl gesonnenen Medien – ohne Unterlass die Message, dass das Lastenfahrrad, die Auto-Abschaffung, autofreie Innenstädte, das Verbot von Einfamilienhäusern und vieles Irrsinnige mehr DIE deutsche Klima-Zukunft schlechthin ist.
Und irgendwann zählte eben auch die Ernährung mit Insekten zur angeblich innovativen Zukunftsidee von morgen, die es schon heute so gut wie möglich vorzubereiten gilt.
Der Hyp um Insekten wurde nur in linksgrünbunten Blasen befeuert
Der Insekten-Hype rollte an, blieb aber da stecken, wo alles hängen bleibt, was die linksgrünbunte Bubble sich ausdenkt: In der Blase dieser Leute. Sie beklatschten sich gegenseitig für diese angebliche Innovation, so wie sie es auch bei neuen Büchern oder neuen Sendungen tun, die einer der ihrigen herausbringt oder moderiert.
Da diese Blase relativ groß ist und von der Politik bis hin zur immer gleichen Talkshow einen sehr großen Zirkel umfasst, konnte nun vielleicht tatsächlich der eine oder andere unbedarfte oder/und uninformierte Bürger meinen, das Klima retten zu können, wenn er denn nur Insekten isst (diese Annahme dürfte jedoch bei vielen, die es dann ausprobiert haben, nur bis zum ersten Biss in eine Heuschrecke gehalten haben…).
Aber genauso wenig wie sich Otto Normalo einreden lässt, sein Auto jetzt durch ein Lastenrad ersetzen zu müssen, verfing das Trommeln der Klimajünger für das eklige Insektenfood. Wie bei anderen Klima-Gaga-Ideen auch dürfte es lediglich eine Mini-Minderheit sein, die sich diesem fragwürdigen Genuss hingibt oder hingegeben hat.
Die Vergangenheitsform ist hier wahrscheinlich eher angebracht, denn das Ekel-Food ist schneller aus den wenigen Supermarktregalen, in denen es angeboten wurde, rausgeflogen, als die Klimaextremisten das Food professionell in der Breite bewerben konnten.
Insekten erwiesen sich in den Märkten als Ladenhüter
Das legt ein kleiner – eher unscheinbarer – Artikel in der WELT am SONNTAG vom 17. Oktober 2021 nahe, der unter der Überschrift
“Supermärkte streichen Insektensnacks”
daherkommt.
In dem Beitrag heißt es ganz lapidar unter anderem:
“Der Ekelfaktor hat gesiegt. Proteine auf der Basis von Insekten mögen aus Sicht von Ernährungsexperten so wertvoll sein wie Fleisch und von Argronomen als Beitrag zur Lösung des globalen Ernährungsproblems gepriesen werden. Aber sie landen zu selten im Einkaufswagen.(…)”
Start-ups, die in Insekten machten, gaben auf
Und weiter wird ausgeführt, dass drei Start-ups, die sich mit Insektenfood geschäftlich befasst haben, aufgegeben haben und die fragwürdige Kost in den Läden zum Ladenhüter wurde. Allerdings war das doch von vornherein abzusehen, denn wohl die wenigsten Menschen wollen Heuschrecken oder Grillen zum Lunch oder beim sonntäglichen Familienessen auftischen.
Das absurde Ekelfood dürfte nur ein Vorgeschmack auf weitere Flops sein, die aktuell noch von den Klimaextremisten als innovative Neuerung gepriesen werden. Ganz gleich, ob es um Baustoffe aus Bambus oder das klobige Lastenrad geht: Was jetzt rückwärtsgewand und fast sozialistisch anmutend als DIE Zukunfts-Innovation in Sachen Klima gepriesen wird, ist wahrscheinlich morgen schon kalter Kaffee. Was nicht verwunderlich ist, denn die Mehrzahl der Deutschen hat wenig Lust auf Rückschritt und Deindustrialisierung.
Das Klima dürfte den meisten Leuten egal sein
Auch das Klima ist wahrscheinlich – zu Recht! – den meisten Leuten egal, denn bekanntlich wandelt sich das seit Jahrmillionen schon und wird das auch weiterhin tun. Außerdem haben die Deutschen andere Sorgen.
Arbeitende Bürger, die zudem schon von Uroma und Uropa hörten, dass es früher schon so manchen Dürresommer gab, der für eine miese Ernte sorgte, werden sich ganz sicher nicht von einer Göre, die Asperger Syndrom haben soll und sich das Klima zu ihrem persönlichen Thema gemacht hat, ihren individuellen Lebensstil vorschreiben lassen.
Und wenn der Hipster im Berliner Prenzlberg – Tieren gleich – Insekten fressen will, weil er damit meint, das Klima zu retten – dann soll er das tun. Aber bitte jene in Ruhe lassen, für die auch weiterhin ein schönes Schnitzel, ein gepflegter Sauerbraten oder die Thüringer vom Grill zum Alltag gehört!
Recherche-Nachweis: WELT am SONNTAG vom 17. Oktober 2021
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Andere Länder, andere Sitten. Heuschrecken waren vor nicht allzu langer Zeit durchaus gängige Nahrung in Nordafrika (siehe z. B. Gerhard Rohlfs, Reise durch Marokko, Bremen 1868, S. 151f., der seinerzeit, nach eigenem Genuß, schon Potential für frz. Küche ausmachte). Das dürfte in anderen Gebieten ähnlich sein.
Allerdings: Wir sind hier nicht in Exotistan – auch wenn bei uns ganz ähnliches Gekrabbel als Delikatesse gilt, man denke nur an Shrimps, Hummer, Nordseekrabben… Zwar keine Insekten, sondern Krebstiere, aber für viele Laien kaum zu unterscheiden.
Dann gäbe es zudem noch die Verwendung als “veganfreies” Mehl.
Also: Warum nicht?
Das Problem dürfte wie so oft die Holzhammerpädagogik “grüner” Journalisten sein. Da bekommt man doch schon Brechreiz, wenn diese Haltungsjournaille einem irgendwas anpreist und lehnt es darum instinktiv ab, setzt sich in den Diesel und fährt zum nächsten Steakhouse 🙂