„#metoo, #metoo, #metoo – mein größter Feind bist Du!“ Das trifft seit unzähligen Wochen auf viele Männer zu, die – oftmals nur wegen einer Kleinigkeit – von zornigen Frauen zum Feind Nummer 1 erklärt werden.
Die #metoo-Kampagne ähnelt der #Aufschrei-Debatte vor einiger Zeit und wie auch schon damals, scheinen vorwiegend persönliche Eitelkeiten oder/und Feindschaften unter diesem Hashtag ausgetragen zu werden.
Ursprünglich ins Leben gerufen, um auf sexuelle Belästigungen oder Übergriffe aufmerksam zu machen (was ja eine gute Sache ist!), schwimmen auf dieser Welle längst in der Versenkung verschwundene Prominente oder ewige D-Promis, die sich für keinen medialen Mist zu schade sind, lustvoll mit.
Hinzu kommt noch: viele dieser Frauen outen sich gar nicht, bleiben im Hintergrund.
So ist es aktuell bei den Vorwürfen, die den deutschen Produzenten Dieter Wedel betreffen und so ist es derzeit auch in Hollywood, wo abermals nur nebulös von einer Frau, die Vorwürfe erhebt, gesprochen wird. In diesem Fall geht es um den Schauspieler Michael Douglas, der in den Fokus der #metoo-Hetzkampagne geraten ist. Es soll sich um eine angebliche Belästigung vor sage und schreibe 32 Jahren drehen.
Wie im Falle Dieter Wedels wird der Name der Frau, die die Vorwürfe gegen Douglas erhebt, nicht öffentlich.
Das ist insofern verlogen, als dass es wohl das Mindeste des Opfers wäre, sich auch öffentlich zu den Vorwürfen zu bekennen. Wenn man hier überhaupt von Opfer sprechen kann – heutzutage gilt ja schon manches Kompliment als Sexismus, sich hier als Opfer zu inszenieren ist einzig und allein dumm-dreist, aber leider eben auch Kern der #metoo-Kampagne.
Es verwundert also nicht, dass sich – ob dieser zur Hetzkampagne mutierten Aktion – der gesunde Menschenverstand meldet. Und das öffentlich in Person einer Filmdiva, die prominenter nicht sein kann: Catherine Deneuve.
Sie hat – nach quälend langen #metoo-Wochen – das Wort zu diesem Schmierentheater ergriffen, gemeinsam mit weiteren Kolleginnen. Madam Deneuve macht in einem öffentlichen Statement unmissverständlich klar, dass das Werben um eine Frau und auch Komplimente – selbst, wenn diese etwas unpassend daherkommen – keine Verbrechen sind.
Dazu ein Zitat auf WELT.de, aus dem Brief der Filmdiva und ihren Kolleginnen:
„Aber eine hartnäckige oder unbeholfene Anmache ist kein Verbrechen, Galanterie nicht zwangsläufig Machismo oder ein Angriff“, führen sie weiter aus.“
„Anmache ist kein Verbrechen“ – genau so sieht es aus!
Eine Tatsache, die gleichzeitig eine Selbstverständlichkeit ist, was aber die ganzen, nach medialer Aufmerksamkeit lechzenden #metoo-Sirenen, offenbar vergessen haben. Insofern macht sich derzeit medial Erleichterung breit, dass nun aus berufenem Munde einer Grande Dame des internationalen Films so klare Worte an die dreisten Hühner der Hetzkampagne gerichtet werden.
Ausgenommen von dieser Bezeichnung können nur DIE Frauen werden, die im Zuge der Weinstein-Enthüllungen und der darauffolgenden #metoo-Kampagne tatsächlich vergewaltigt worden sind.
Das sind aber in diesem Zusammenhang die wenigsten, die allermeisten Damen, die sich zu Wort melden, geben lediglich eine sexuelle Belästigung an. Natürlich ist das nicht gutzuheißen, aber da unter diese Art Belästigung längst auch zotige Sprüche, blöde Anmachen oder mal eine streifende Hand am weiblichen Rücken gehören, ist das Ganze einfach nur verachtenswert.
Vor allem deshalb, weil sich nun ganz, ganz viele Frauen als Opfer darstellen, die – im Gegensatz – zu richtigen Opfern nichts auszustehen hatten.
Vordergründig sollten sich die deutschen Frauen, die auf der #metoo-Welle mitsurfen, schämen! Immer – ich betone es noch mal – die wirklich Vergewaltigten ausgenommen. Wer aber derzeit den Mund aufreißt und sich darüber beklagt, dass ein Mann sie zotig angemacht hat, sollte einen Blick in aktuelle – nicht-staatlich lancierte – Kriminalstatistiken werfen.
Frauen werden nahezu täglich vergewaltigt und überfallen, vor allem die importierte Gewalt ist es, die grassiert und zudem seit 2015 etliche weibliche Todesopfer gefordert hat. Hier dröhnt das Schweigen der #metoo-Frauen freilich laut. Sehr laut.
Da nämlich in das ganze #metoo-Gedöns vornehmlich Feministinnen und – zumeist linke – Aktivistinnen eingebunden sind, möchte man sich hier den Mund auf gar keinen Fall verbrennen. Denn die fast täglichen Übergriffe, Vegewaltigungen und die vielen Morde in den letzten Monaten gehen fast immer auf das Konto ausländischer Verbrecher, die im Zuge von Merkels Grenzöffnung ins Land geströmt sind.
Da die #metoo-Frauen aber fast immer auch Frauen sind, die die unkontrollierte Einwanderung von Männern mit einem unterirdischem Frauenbild, die nun nach Deutschland kommen, begrüßen und das Fremde stets in den Himmel heben, will man nun natürlich nicht zugeben, dass man sich hat blenden lassen und in Wahrheit viele frauenverachtenden Verbrecher herein geklatscht hat.
Dabei wäre genau diese Tatsache viel wichtiger, in die Öffentlichkeit getragen zu werden. Schon allein der vielen weiblichen Opfer wegen.
Hier allerdings bleibt der Aufschrei aus – das hat man ja schon nach Köln gesehen, wo so gut wie alle etablierten Frauenmedien und Frauenaktivistinnen die Straftaten an Silvester relativiert und kleingeredet und sich sofort auf den weißen, alten Mann gestürzt haben, der ja angeblich für alles verantwortlich und obendrein ein Vergewaltiger und Frauenverächter ist.
Auch bei uns gab es nach #kölnhbf einen Artikel dazu, siehe hier: https://frauenpanorama.de/uebergriffe-in-koeln-das-laute-schweigen/
Aber zurück zu #metoo. Die verlogenen Frauen, die sich jetzt wegen lange zurückliegenden Petitessen öffentlich zu Wort melden und dabei offenbar lediglich auf die eigene PR aus sind, bekommen endlich Gegenwind.
Madame Deneuve sei Dank!
Auf WELT.de schrieb Kathrin Spoerr dazu:
Man gewann den Eindruck, im Westen könne keine Frau mehr mit einem Mann einen Fahrstuhl oder ein Besprechungszimmer betreten, ohne geschändet zu werden.(…)Metoo war überall. Alle Männer waren Schweine, alle Frauen Opfer. Frauen erklärten der Welt, dass jedes Kompliment ein Übergriff sein kann. Männer erklärten sich anbiedernd zu Feministen oder zogen sich zurück.
Wer differenzieren wollte, brach die als „Frauensolidarität“ getarnte Meinungsdiktatur. 50 Jahre sexuelle Befreiung und Emanzipation und die noch viel ältere Fähigkeit, sich gegenseitig zu respektieren oder in die Grenzen zu weisen – das alles schien pulverisiert und weggeblasen.
Nun endlich, nachdem Hollywood bei den Golden Globes sein Theater weitergespielt und mit dem Finger auf alle, nur nicht auf sich selbst gezeigt hat, sagt die große Catherine Deneuve: Stopp mit dem Unsinn!
Wie gut das tut.“
Oh ja – es tut unendlich gut!
Mögen die Frauen, die denken wie die große Deneuve, endlich gehört werden, möge die unselige #metoo-Kampagne für immer und ewig in der Versenkung verschwinden. Und mögen die Täter der wenigen Vergewaltigungen, die wirklich im Zusammenhang mit diesem Aufschrei stattgefunden haben, juristisch hart belangt werden.
Und die anderen #metoo-Sirenen: sie sollten endlich schweigen und so ihren Anstand zeigen. Vor allem gegenüber wirklichen Opfern á la Kandel, Würzburg, Freiburg, Leipzig, Köln und vielen, vielen weiteren Orten, an denen seit 2015 brutalst-verrohte Verbrechen an Frauen begangen wurden.
Ohne dass Politik und Medien das je so aufnahmen, wie die mediale #metoo-Gülle.
Insofern: verschont uns klar denkenden Frauen damit!
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