tinder_12-10Lügen, tricksen, unfair agieren, sich alle Optionen offenhalten – das sind die Attribute, die heutzutage das Online-Dating begleiten.

Dass es bei der digitalen Suche nach einem Partner ruhig auch mal mit Münchhausen-Methoden zugehen darf, scheint legitimiert durch den Zeitgeist der unentschlossenen Generation – der sogenannten „Generation Y“.

Diese Zeitgenossen zaudern häufig, lassen sich oft diverse Hintertürchen offen und hinterfragen viel (zu viel). Letzteres kann sinnvoll sein, aber wenn man(n) sich bei der Partnersuche – wenn man denn jemanden wirklich Sympathischen kennengelernt hat – immer und immer wieder fragt, ob es nicht „da draußen“ vielleicht doch noch einen passenderen Partner gibt, dann – läuft was schief.

Und das läuft es ganz oft – gerade in Zeiten von Ansagen á la „Tinderst Du schon….?“.

Obgleich sich dieser fragwürdige Zeitgeist ja auch schon viele Jahre zuvor abgezeichnet hat:

spätestens seit dem Begriff „Lebensabschnittsgefährte“ wurde es – vorrangig freilich in der medialen Szene – legitim, zu suggerieren, dass eine Beziehung nicht unbedingt aufs Leben angelegt sein muss. Sondern man(n) sich ruhig auch jemanden nur für die nächsten paar Jahre suchen könnte.

Das Aufkommen unzähliger Singlebörsen gab dem Ganzen noch einen Push.

In selbigen sind zudem auch Leute jenseits der “Generation Y” unterwegs, also viele Singles ab 40plus, die schon einiges im Leben erlebt haben.

Aber auch diese bleiben nicht verschont vom ruppigen Gebaren, das viele Singlebörsen-Nutzer an den Tag legen. Man muss nicht bei Tinder registriert sein, um an jemanden zu geraten, der nur ein Abenteuer denn eine Beziehung sucht und nach ein, zwei Dates schon wieder abgetaucht ist. Längst tummeln sich Lügner, Romance-Scammer, Heiratsschwindler – oder einfach nur Spinner – auch in den Singlebörsen, die offiziell für ein “seriöses Dating” stehen. Kein Wunder – denn bekanntlich kann sich digital jeder zu dem machen, was er im echten Leben gar nicht ist.

Liebeskummer, Paralleldating, das Treiben der Heiratsschwindler und Romance-Scammer haben deshalb seit Jahren Hochkonjunktur.

Auch, dass viele Singlefrauen beim Online-Dating den jeweiligen Kandidaten oft nicht trauen, ist fast schon an der Tagesordnung. Dass ein gewisses Misstrauen in vielen Fällen leider berechtigt ist, zeigen Portale, wie das Fremdgeher- und Lügner-Aufdeckportal www.wen-datet-er-noch.de, dessen Magazin zu diesem Thema einen aktuellen Artikel veröffentlicht hat, auf den wir Sie gern hinweisen möchten. Sie finden ihn hier: bit.ly/2dGD5aq

Bildnachweis: Pexels.com, www.pexels.de

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