Three friends camping with fire on mountain at sunset

Als Backpacker lernt man ferne Länder und Kulturen ganz anders kennen als auf einer Pauschalreise. Man erlebt viele Abenteuer und macht spannende Entdeckungen. Allerdings braucht auch ein Backpacker eine gute Reiseplanung und -vorbereitung, damit der Urlaub auch erholsam ist. Bevor man verreist, sollte man sich ausreichend über das Zielland informieren. Vor allem eine gute Reiseapotheke ist ein absolutes Muss.

Bevor die Reise losgeht, ist es ratsam, rechtzeitig den Hausarzt aufzusuchen.

Denn für einige Länder muss man geimpft sein. Der Hausarzt weiß in der Regel Bescheid, welche Impfung vor Reiseantritt notwendig ist.

Auch kann er hilfreiche Tipps geben, welche Medikamente in die Reiseapotheke gehören. Insbesondere bei regelmäßiger Einnahme von Medikamenten empfiehlt sich ein vorheriger Arztbesuch. Er schreibt dann eine ausreichende Menge auf, da es nicht alle Arzneimittel überall in allen Ländern gibt.

In der Regel hat man auf Reisen mit den typischen Krankheiten zu kämpfen.

Hierzu zählt Durchfall. Der eigene Darm braucht Zeit, um sich an das fremde Essen zu gewöhnen. Auch Übelkeit und Kopfschmerzen treten häufig auf. Frauen sollten daran denken, dass sie eventuell Regelschmerzen bekommen könnten. Ebenso sind Erkältungen, Reisekrankheiten, oder Allergien denkbar.

Folgende Medikamente gehören in eine Reiseapotheke:

  • Notwendige Medikamente gegen chronische Erkrankungen oder immer wieder kehrende Beschwerden, zum Beispiel Pilzinfektionen, Sodbrennen oder Herpes
  • Desinfektionsmittel,
  • Verbandsmaterial wie Pflaster, Mullbinden, sterile Wundkompressen, Klebeband, Schere und Pinzette,
  • Fieberthermometer, aber keins aus Glas,
  • Schmerz- und Fiebermittel gegen Fieber, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen und Gliederschmerzen, zum Beispiel Paracetamol oder Kautabletten, die man ohne Wasser einnehmen kann,
  • Medikamente gegen Reiseübelkeit,
  • Medikamente gegen Durchfall und starken Flüssigkeitsverlust, wie beispielsweise Elektrolytpulver,
  • Medikamente gegen Verstopfung,
  • Medikamente gegen Allergien und etwas gegen den Juckreiz bei Insektenstichen,
  • Medikamente gegen Prellungen und Zerrungen, entzündungshemmend,
  • Medikamente gegen Schnupfen, zum Beispiel abschwellende Nasensprays,
  • Medikamente gegen Halsschmerzen
  • Medikamente gegen Augenbeschwerden, wie abschwellende Augentropfen
  • Sonnenschutzmittel zur Vorbeugung von Hautkrebs, wobei die Stärke des Sonnenschutzmittels vom jeweiligen Reiseziel und dem eigenen Hauttyp abhängt,
  • eine gute Après-Creme oder ein Antihistaminikum als kühlendes Gel,
  • Insekten abweisende Mittel; in Gebieten, wo Malaria oder Gelbfieber vorkommt, sind räparate mit dem Wirkstoff Diethyltoluamid (DEET) empfehlenswert und Malariatabletten für Gebiete, wo sie auftritt.

Wichtig ist auch, dass solche Medikamente für die Reiseapotheke ausgewählt werden, die man gut verträgt und die bei Erkrankungen gut geholfen haben.

Zwar sind einige Medikamente im Ausland preiswerter als in Deutschland, aber die Anforderungen in Hinblick auf die Qualität sind nicht vergleichbar. Dort gibt es viele Fälschungen, die die eigene Gesundheit gefährden könnten.

Beim Bestücken der Reiseapotheke ist es ratsam, das Verfallsdatum aller Medikamente zu überprüfen.

In der Regel ist das Verfallsdatum bei Flüssigkeiten oder Salben nur in ungeöffnetem Zustand gültig. Insbesondere bei Ländern, wo es sehr warm ist, sind die Lagerungshinweise entscheidend.

Ansonsten kann ein Zäpfchen schmelzen und nicht mehr verwendet werden.

Die Mengen, die man mitnimmt, sollten auch gut durchdacht sein. Eine komplette Packung ist zu viel. Die Medikamente sollten höchstens für zwei bis drei Tage reichen. Dann muss man sowieso einen Arzt aufsuchen oder kann sich vor Ort weitere Arzneimittel kaufen.

Eine gut sortierte Reiseapotheke ist von Vorteil für jeden Backpacker. So muss man sich keine Sorgen oder Gedanken darüber machen und ist im Notfall überall gut ausgestattet.

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