OspEin Beitrag von Katja.

#Kölnhbf ist nun schon wieder einige Wochen her – doch die Diskussionen darum dauern an.

Wie umgehen mit einem hemmungslosen, männlichen Sexmob, der nach bisherigen Erkenntnissen fast ausnahmslos aus (illegal) Eingewanderten und „Flüchtlingen“ bestand?

Die Politik scheint rat- und tatlos, es wird gestritten, einige – vermeintliche – Beruhigungen werden lanciert, aber Härte gegenüber den Verdächtigen und Tätern? Nicht wirklich!

Im Gegenteil: erst gestern las ich, dass die Abschiebung straffällig gewordener „Flüchtlinge“ allem Anschein nach gegen die Genfer Flüchtlingskonvention und damit wohl auch gegen die Menschenrechte verstößt. Schon wieder ein neuer Punkt, an dem sich die Altparteien reiben und streiten können.

Allein: die Rechte der hier lebenden Frauen scheinen nichts zu zählen, auch eine Vielzahl an Frauen und Feministinnen-Verbänden scheint nicht sehen zu wollen, was hier für ein gravierendes (meist importiertes) Problem an der Tagesordnung ist.

Flugs werden Anti-Sexismus-Kampagnen so gestaltet, dass sie den gemeinen, deutschen Mann mal eben zum potentiellen Sexmonster stilisieren, bislang nicht durch Massenvergewaltigungen auffällige Feste (Oktoberfest usw.) werden von fragwürdigen Verbänden und Initiativen nun als Hort gröbster Vergewaltigungen dargestellt.

Claudia Roth & Co. tun nun so, als wenn wir vor #kölnhbf extreme Probleme mit öffentlichen Begrapschungen von Frauen hatten und der einheimische Otto Normalverbraucher ja `eh ein Typ ist, der auch gern mal in der Gruppe vergewaltigt.

So infam! So durchsichtig! So hilflos! …wirkt das Verhalten und der kopflose Aktionismus vieler Politiker und Verbände, dass die „Frau von nebenan“ (nicht selten selbst schon mit dem unerträglichen Verhalten unserer “Gäste” in Berührung gekommen) derlei dumm-dreistes Geschwafel als blanken Hohn empfindet.

Weiß sie es doch besser, denn: natürlich gab und gibt es in diesem Land genügend einheimische, männliche Zeitgenossen, die gewalttätig und/oder sexuell übergriffig sind.

Allerdings: niemals hat das solche Ausmaße angenommen, dass öffentliche Plätze und Räume – wie das aktuell der Fall ist – für Frauen abends, nachts und sogar am Tag auf einmal „No go Areas“ (geworden) sind.

Natürlich galten auch vor der „Flüchtlings“Krise gewisse Sicherheitsregeln, die Frauen, die abends und in der Nacht, wenn sie allein oder mit Freundinnen unterwegs waren, befolgten.

Dennoch konnte FRAU in den letzten Jahrzehnten – in den allermeisten Orten Deutschlands – davon ausgehen, auch nachts und abends unbehelligt, und vor allem ohne Opfer einer Straftat zu werden, an ihr jeweiliges Ziel zu gelangen.

Dass dies jetzt nicht einmal im Ansatz der Fall ist und dass es hier nun Menschen gibt, die einerseits behaupten, hier Asyl und Schutz zu suchen, aber andererseits Frauen als Freiwild betrachten, macht viele, viele Frauen wütend.

Während es die meisten Damen dabei belassen, wütend zu sein und vielleicht noch im Freundeskreis ihren Unmut kund tun, schreiten andere – im wahrsten Sinne des Wortes – zur Tat!

Osp_2So auch letzten Sonnabend in Dresden, als sich ein mutiger Zug von Frauen durch die Dresdner Prager Straße bewegte, um ein unmissverständliches Signal an alle hier her kommenden (und bereits hier lebenden) Männer zu funken. Nämlich: SO nicht!

Und mit „SO“ waren in diesem Falle die sexuellen Belästigungen, das Begrapschen, das Herabwürdigen und das Vergewaltigen von Frauen gemeint.

Straftaten, die in den letzten Monaten nahezu täglich und in vielen, vielen Orten von Deutschland verübt werden. Dass ein Großteil der Täter neu zu uns kommende Asylbewerber oder/und auch illegal eingereiste Menschen sind, ist eine Wahrheit, der sich auch die multikulti-trunkendsten Menschen nicht mehr verschließen können. Politiker sowieso nicht.

Und doch hat es gerade die Politik versäumt, „Flüchtlinge“ und auch schon länger hier lebende Fremde darauf aufmerksam zu machen, was in unserer Gesellschaft geht und was nicht.

Ein Umstand, über den auch taffe Frauen in Dresden mehr als fassungslos sind. Und ebenso fassungslos die stündlich veröffentlichten Straftaten, die mit sexuellen Übergriffen von vorwiegend Asylbewerbern an einheimischen Frauen einhergehen, wahrnehmen.

Irgendwann war das Maß deshalb für eine engagierte Dresdner Unternehmerin voll. Die lebenslustige Mittfünfzigerin initiierte deshalb am 6. Februar 2016 mit ebenso aktiven Mitstreiterinnen eine Aktion in der Dresdner Innenstadt – „mit einem glasklaren Signal an (potentielle) Grabscher, Belästiger und Vergewaltiger“ wie sie sagt.

„Ein Signal, das eigentlich hätte aus der Politik schon längst kommen müssen“ so die umtriebige Geschäftsfrau weiter.

Damit das Signal an Männer jedweder Herkunft – auch der hiesigen – gefunkt werden konnte, hatte der mutige Frauentrupp seine Botschaften in den verschiedensten Sprachen auf den mitgeführten Schildern aufgebracht und mit entsprechenden Zeichnungen skizziert.

Denn: ob es der Mann aus Eritrea ist, der eine Straftat im Zusammenhang mit einem sexuellen Übergriff begeht, oder der Typ von nebenan, spielt keine Rolle.

ES ist und bleibt ein NO GO!

Ein NO GO, dem sich eben auch der hier illegal oder offiziell eingereiste respektive Asyl suchende Mann, unterzuordnen hat – ohne Wenn und Aber!

Die engagierte Frauentruppe verfehlte denn auch ihr Ziel nicht und wurde mit ihren Botschaften von unzähligen Menschen wahrgenommen.

Fragt man die Initiatorin, welches Alter die Mitstreiterinnen haben, so wird man hellhörig: „45 bis 60!“.

Oha! Von wegen „ältere Semester!“. Eher mutet es an, dass diese Damen noch Power unterm Hintern haben und sich so schnell nicht unterkriegen lassen.

Wohingegen die Pöblerinnen und Pöbler, die dem weiblichen Demozug in Dresden eben auch gegenüber standen, eher jüngeren Baujahres waren und das Anliegen der Frauen gleich wieder mit der „Rassismus-Keule“ abtun wollten.

Dass es nicht gelang, ist auch den begleitenden Männern und Polizisten zu verdanken, aber: ist es nicht traurig, dass sie überhaupt gebraucht werden?

Sollte nicht jeder und jede, egal, wie er oder sie sich politisch und gesellschaftlich verorten, prinzipiell gegen jedwede Form sexueller Übergriffe und Gewalt sein?

Dass dies überhaupt einer Frage bedarf, gehört zu den offenen, politischen Wunden unserer aktuellen Zeit.

Sie zu heilen, scheint ein langer Prozess zu werden. Möge er friedlich und freiheitlich bleiben!

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