Gemütlich, besinnlich und harmonisch – so ist die Vorweihnachtszeit im Idealfall. Alle Jahre wieder ist dem jedoch oft nicht so.
Statt ungetrübter Freude und Ruhe dominiert Stress den Alltag, und das schon vor Heiligabend. Schließlich werden jetzt schon die ersten Geschenke gekauft, das Festessen geplant und die Familienmitglieder pünktlich zum Fest zusammengetrommelt.
Und auch im beruflichen Bereich steht noch einiges auf der Agenda: Der Chef drängt darauf, die letzten Projekte bis zum Jahresende abzuschließen und die Weihnachtsfeier verlangt nach dem richtigen Outfit. Mit diesen Tipps die Stimmung nicht durch stressige Vorbereitung, übertriebene Erwartungen und (vermeintliche) Verpflichtungen getrübt.
Geschenkekauf entspannt gestalten
Obwohl viele es sich immer wieder vornehmen, schaffen es nur die wenigsten, schon während des Jahres Ausschau nach Geschenken für die Liebsten zu halten. Die Konsequenz sind oft Stress und das wahllose Greifen nach einem überteuerten Produkt. Durchschnittlich wollen die Deutschen laut einer Umfrage des ifes-Instituts in diesem Jahr ganze 465 Euro in Geschenke investieren. Am beliebtesten sind Gutscheine. Doch es gibt durchaus kreativere, persönlichere und sparsamere Alternativen.
Dabei kann man eine ganz einfache Devise beherzigen: nämlich andere nach ihren Wünschen fragen. So kann jeder ganz gezielt nach dem suchen, was der andere braucht. Wer online shoppt, spart sich wertvolle Zeit und irrt nicht planlos durch überfüllte Geschäfte. Homeware, Markenkleidung und Accessoires beispielsweise ergattern Clubmitglieder der Zalando Lounge zu besonders niedrigen Preisen.
Hier können Frauen gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und zum Geschenk noch ein schönes Weihnachtsoutfit ganz nach ihrem persönlichen Modetyp und -stil in den virtuellen Einkaufskorb packen. Soll es ein Geschenk aus dem Bereich Unterhaltungselektronik sein, können frühe Vögel während der Cyberweek auf Schnäppchenjagd gehen – noch bis einschließlich 27. November sind viele Smartphones, TV-Geräte, Videospiele & Co. bei Elektronikfachmarktketten stark reduziert.
Das Festessen: Konflikte vorprogrammiert?
Bevor sich alle mit ihren Verwandten und Kindern zu Hause vor dem Tannenbaum versammeln, heißt es, für jeden Geschmack das Richtige zu finden – und das nicht nur in puncto Geschenke und Outfit, sondern auch in Bezug auf das Festmahl an den Feiertagen. Fleischliebhaber treffen auf Veganer, Gluten- und Laktose-Allergiker auf Low-Carb-Fanatiker. Während viele Frauen immer noch Tage und Nächte vor dem heimischen Herd verbringen, um es auch wirklich allen rechtzumachen, einigen sich andere mit ihren Liebsten darauf, auswärts essen zu gehen.
Schlemmen kann die Familie schließlich auch im Restaurant. Gibt es Sonderwünsche, erfüllt sie die Küche im Handumdrehen – und den Lebensmittelkrieg in den Supermärkten vor den Feiertagen umgeht man dadurch auch.
Findet sich kein Restaurant, das an Weihnachten geöffnet hat, ist Aufgabenverteilung eine praktikable Lösung: Jedes Familienmitglied bereitet das zu, was es besonders lecker findet – Inspiration für Rezepte bieten Magazine und Internetportale zur Genüge – ob klassisch oder ausgefallen. Einmal am Tisch versammelt, ist der Frieden aber noch nicht garantiert, vor allem, wenn man die Verwandtschaft in den vorangegangenen 11 Monaten kaum gesehen oder sich über das Jahr Ärger angestaut hat. Hier heißt es: Schon vorher die Erwartungen herunterschrauben, tief durchatmen, ein Entspannungsbad nehmen – und im schlimmsten Fall einfach an die rauschende Silvesterparty in der darauf folgenden Woche denken.
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