Mit Bargeld gehen viele weit sparsamer um als mit ihrem Plastikgeld. Dieser Effekt lässt sich nutzen, um jeden Monat Geld zu sparen.

Die Lebenshaltungskosten steigen unbemerkt. Die Stromrechnung ist höher als erwartet, die Müllgebühren haben sich erhöht und auch die Kosten für Wasser sind gestiegen. Das Geld geht weg wie nichts und am Ende des Monats bleibt kaum etwas übrig.

Mit kleinen, effektiven Maßnahmen ist es möglich, Kosten im Haushalt zu reduzieren, damit lassen sich pro Jahr einige hundert Euro einsparen.

Mit diesem Geld ließe sich beispielsweise der nächste Urlaub teilweise finanzieren. Mit ein paar pfiffigen Spar-Tipps ist das tatsächlich möglich.

Verträge regelmäßig überprüfen

Telefon- und Internetverträge, Handyverträge und Stromlieferverträge schlummern oft in der Schublade. Einmal abgeschlossen, schaut keiner mehr auf die Konditionen. Nach einiger Zeit ist der Vertrag veraltet, genauso wie der Tarif. Neue Verträge oder andere Anbieter bieten häufig bessere Konditionen und vor allen Dingen einen besseren Preis.

Deshalb ist es wichtig, diese Verträge regelmäßig zu überprüfen. Beim Wechsel des Telefon- oder Internetanbieters gibt es einige wichtige Dinge zu beachten, die die Verbraucherzentrale zusammengestellt hat. Gerade bei den Stromlieferverträgen ist es heute einfach, den Anbieter zu wechseln. Mithilfe von Stromvergleichsportalen lässt sich leicht der Anbieter finden, der den günstigsten Kilowattpreis für Strom hat. Beim Wechsel hilft meist der neue Anbieter.

Einkaufen und bar bezahlen

Hier 20 Euro für die Snacks, dort 40 Euro für den Lebensmitteleinkauf und dann noch der schicke Pulli für 50 Euro – das Geld ist schnell weg. Wer alles bargeldlos bezahlt, wundert sich am Ende des Monats über den Saldo auf dem Bankkonto und fragt sich ernsthaft, wo nur das ganze Geld geblieben ist. Mit einem kleinen Trick können Verbraucher sehr viel Geld einsparen, und zwar indem sie grundsätzlich bar bezahlen. Dann kommt es nämlich zu folgendem Effekt: Ist nur noch ein 50-Euro-Schein im Geldbeutel, überlegen viele zweimal, ob sie ihn wirklich „anbrechen“ wollen und ob dieser Einkauf wirklich notwendig ist.

Am Ende des Monats bleibt so einiges an Geld im Geldbeutel, der Kontosaldo kann sich ein wenig beruhigen.

Leitungswasser statt Mineralwasser und selbst gemachter Coffee-to-go

Mineralwasser kostet nicht viel, dennoch steckt hier ein gewisses Sparpotenzial. Trinkwasser in Deutschland ist das am meisten kontrollierte Lebensmittel und ist von bester Qualität. Einzig darauf ist zu achten, wie alt das Haus und die entsprechenden Versorgungsleitungen sind. Bei älteren Rohren, die aus Blei oder Kupfer bestehen, können kleine Schadstoffmengen durch die Rohre ins Wasser gelangen. ZDFzeit hat einen großen Test durchgeführt und geht dabei der Frage nach, wie gut unser Trinkwasser wirklich ist. Wer das prickelnde Gefühl von Mineralwasser liebt, kann sich einen Trinkwassersprudler anschaffen. Welche Geräte am besten sprudeln, hat die Stiftung Warentest auf ihrer Seite veröffentlicht.

Der frische Kaffee am Morgen ist für viele ein Must-have. Mit einem Thermobecher lässt sich der Kaffee für unterwegs von zu Hause mitnehmen. Das spart jede Woche eine Menge Geld.

Wer morgens regelmäßig seinen Coffee-to-go auf dem Weg zur Arbeit braucht, sollte einmal ausrechnen, was das jede Woche kostet. Mit einem Thermobecher und frischem Kaffee von zu Hause lässt sich ebenfalls der Kaffee unterwegs genießen – und das für einen Bruchteil der sonst entstehenden Kosten.

Das spart nicht nur Geld, sondern schont auch die Umwelt, weil es jeden Tag den Pappbecher einspart. Wer von zu Hause arbeitet, kann sich das natürlich sparen.

Tipp: Für den gewissen Geschmack sorgen Vanille- oder Karamellsirup aus dem Supermarkt.

Tipps zum Reduzieren der monatlichen Kosten

Beim Einkaufen lässt sich ebenfalls Geld einsparen. Wer sich saisonal ernährt, also zum Beispiel auf die Erdbeeren im Winter verzichtet, senkt direkt seine Kosten.

Saisonales, regionales Gemüse ist nicht nur günstiger. Es ist auch viel gesünder.

Saisonales Gemüse schmeckt nicht nur viel besser, sondern ist gesünder und preiswerter als importierte Produkte. Der Saison-Kalender gibt einen Überblick, wann welches heimische Gemüse Saison hat.

Eine weitere Möglichkeit, beim Einkaufen Geld zu sparen, ist der monatliche Großeinkauf. Kleine Packungen sind wesentlich teurer als die großen. Reste lassen sich je nach Lebensmittel einfrieren. Außerdem entsteht ein weiterer Effekt: Je seltener jemand einkaufen geht, umso weniger Geld gibt er für Spontaneinkäufe aus. Der monatliche Großeinkauf spart also gleich doppelt. Mit einem Großeinkauf lässt sich außerdem viel Hektik aus dem Alltag nehmen.

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