Toast aus dem ToasterDer Wahnsinn geht in die nächste Runde: wurden zuletzt Kinder und (pupsende) Tiere als Gefahr für`s Klima ausgemacht, lauert nun vielleicht der grausame Tod durch verpestete Luft in der Küche.

Aber nicht surrende Kühlschränke, Herde, Kamine oder Waschmaschinen rücken jetzt in den Fokus, sondern der oft stiefmütterlich behandelte Toaster. Bei mir zuhause ist das Ding vielleicht zweimal im Monat im Einsatz, Toast ist in unserer Familie eher so eine Art Notlösung. Falls Brot oder Brötchen aus sind. Oder man mal ein paar Scheiben zu `ner leckeren Suppe röstet.

Bringt sich in Gefahr, wer ein Toast röstet?

Tja, “rösten” – das ist jetzt das Stichwort. Denn womöglich bringt sich in Gefahr, wer sich während des Röstens in oder in der Nähe der Küche aufhält…! Denn die eher schmucklosen Geräte rücken nun offenbar – nachdem man gefühlt jede Woche eine andere “Klima- und Luftverschmutzungs”-Sau durchs Dorf getrieben hat – in den Fokus der bösen, bösen Dinge, die man seit dem Auftauchen von Klima-Greta besser nicht mehr in seiner Umgebung hat.

Warum so viele verrückt spielen, weil ein kleines Mädchen – dem Vernehmen nach mit Asperger-Syndrom (auf mich wirkt sie wie ein Mensch mit Down-Syndrom) – Unausgegorenes zum Klima in die Welt posaunt, erschließt sich mir nicht. Aber scheinbar sind viele, viele Leute in der heutigen Zeit anfällig für Gaga-Aussagen und glauben wahrscheinlich jeglichen, ihnen präsentierten Mist. Oder lassen sich verrückt machen.  So wie seit einigen Wochen eben von einem Kind. Dieser Greta.

Ob die sich schon zum Thema Toaster geäußert hat, ist nicht bekannt, aber aus der Wissenschaft hört man schon so einiges läuten…. Auf STERN.de steht zur neuesten Sau, die durchs digitale Dorf getrieben wird, folgendes:

“(…)Wer in den eigenen vier Wänden Toastbrot röstet, atmet womöglich schlechtere Luft als an einer vielbefahrenen Kreuzung ein. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der “University of Texas” in Austin. Die Forscher hatten mögliche Quellen von Luftverschmutzung in Innenräumen untersucht und dafür eine Testwohnung mit drei Schlafzimmern nachgebaut. Sie installierten zahlreiche Messgeräte und untersuchten, wie sich die Luftqualität durch Alltagsaktivitäten wie Kochen oder Putzen veränderte. Kritische Stoffe entstanden unter anderem durch Kerzen, beim Braten oder Frittieren in der Küche, doch besonders überrascht waren die Forscher, als sie die Werte sahen, die sich beim Toasten bildeten. Sobald der Toaster eingeschaltet war, wanderten giftige Feinstaubpartikel in die Luft, berichtet unter anderem die “Times”. Als besonders kritisch gilt demnach stark geröstetes und angebranntes Toastbrot.(…)”

Dramatik in Sachen Toast

Und ein paar Sätze weiter unten finden sich zusätzliche dramatische Worte, Zitat:

“Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO sollte Luft nicht mehr als 25 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter enthalten. Wurde das Toastbrot stark geröstet, stieg dieser Wert auf 3000 bis 4000 Mikrogramm pro Kubikmeter an. Bei goldbraunem Toast lag der Wert bei etwa 300 Mikrogramm.”

Zugegeben: ich hab mich bis jetzt noch nie damit beschäftigt, welchen Feinstaub-Wert die Weltgesundheitsorganisation für mehr oder wenig gesunde Luft angibt. Ebensowenig, wie ich mich damit beschäftigt habe, ob irgendwelche Autoabgase meinem Körper vielleicht schaden. Denn: ginge es danach, könnte man ja überhaupt nichts mehr machen – nicht mal mehr im Bett liegen bleiben. Bekanntlich lauern ja auch dort unappetitliche Mikroben und es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis hier Exemplare entdeckt werden, die so schädlich sind, dass dereinst Experten ja vielleicht raten, nicht mehr als sechs Stunden im Bett zu verbringen.

Essen ist auch keine Option, bei dem was – gefühlt – täglich in so vielen Lebensmitteln an Schädlichem gefunden wird.

Und vielleicht ja auch schon die Zubereitung selbiger – wie aktuell am Beispiel Toast zu erkennen – den Tod in greifbare Nähe rücken lässt…! Sich aufs fertige Teil noch Butter zu schmieren, ist sicher auch nicht ratsam, denn auch dieses Streichfett ist angeblich schädlich fürs Klima.

Und wir leben noch!

Komisch nur, dass wir überhaupt alle bis hierher überlebt haben! Zumal ich, die ich seit der Wende die Luft als mega-rein empfinde. Ganz gleich, ob in einer Stadt oder auf dem Land: ich persönlich empfinde die Luft nicht als unrein, aber das ist natürlich mein ganz persönliches Empfinden.

Ich habe bislang auch den kurzen Röstgeruch, der auf das Rausschnappen eines Toastes folgt, niemals als eine Belastung wahrgenommen, im Gegenteil. Oft erinnert mich dieser Geruch an frühere Ferien bei meiner längst verstorbenen Oma. Diese pflegte zum Frühstück stets Toast zu reichen. Dazu gab es Butter und Honig.

Ich war oft bei ihr, denn sie wohnte mitten im Wald und meine Eltern schickten mich so oft es ging zu ihr.

Warum? Nun – weil ich aus Bitterfeld stamme! Wenn Ihnen das nichts sagt, googeln Sie diesen Ort ruhig mal – er war einst die dreckigste Stadt Europas.

Vielleicht ist diese Herkunft der Grund, warum ich über jegliche Klima- und Luftverpestungs-Hysterie – von Stuttgart bis Hamburg – nur müde lächeln kann?

Bildnachweis: pexels.com

Quelle Zitate: stern.de

 

 

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