Es gab noch nie so viele Möglichkeiten, um das Rauchen von Zigaretten aufzugeben. Seit einigen Jahren erfreuen sich gerade E-Zigaretten zunehmender Beliebtheit. Mittlerweile können Verbraucher von einer enormen Auswahl bezüglich Techniken und Aromen profitieren. Zu Beginn wurden die E-Zigaretten so gefeiert, weil sie weniger schädlich als normale Zigaretten sein sollen. Der Umstieg auf E-Zigaretten gelang vielen ganz einfach, denn schließlich kann man auch den Nikotingehalt selbst bestimmen.
Auf diese Weise kann man den Nikotinkonsum deutlich reduzieren und seiner Gesundheit somit etwas Gutes tun. Wenn man ein paar Punkte berücksichtigt, klappt der Umstieg auf E-Zigaretten vollkommen problemlos.
Der Umstieg auf E-Zigaretten bringt viele Vorteile
Viele Raucher greifen bereits seit mehreren Jahrzehnten täglich zu den Glimmstängeln. Je länger geraucht wurde, desto schwieriger gestaltet sich natürlich auch der Absprung. Selbst wenn sie bereits mit einem Raucherhusten und Kratzen im Hals zu kämpfen haben, können sie das Rauchen nicht sein lassen. Jedem ist klar, dass es sich beim Rauchen um eine Sucht handelt, von der man nur schwer wegkommt. In diesem Fall sollte man eine gute E-Zigarette kaufen, denn mit deren Hilfe kann man die Sucht besiegen. Da das Rauchgefühl ein ähnliches wie bei herkömmlichen Zigaretten ist, vermisst man im Grunde nichts, was sich positiv auf die Psyche auswirkt.
Darüber hinaus wird der Körper aber auch mit Nikotin versorgt, so dass man keine Entzugssymptome befürchten muss. Dafür muss man aber nicht mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch weitere Schadstoffe rechnen, denn solche sind nicht in den Liquids enthalten. Studien habe ergeben, dass die gesundheitsschädliche Wirkung um bis zu 95 Prozent reduziert ist, wenn man sie mit normalen Zigaretten vergleicht. Nach dem Umstieg werden sich der Geruchs- und Geschmackssinn rasch wieder erholen, so dass man auch wieder mehr Appetit hat.
Darauf ist beim Umstieg auf die E-Zigarette zu achten
Normalerweise geling der Umstieg auf E-Zigaretten schnell und ohne Probleme. Wenn man dann noch die folgenden Tipps beherzigt, wird man schon bald von den Vorteilen profitieren.
Die Wahl der passenden E-Zigarette
Zunächst einmal muss man wissen, welche E-Zigarette am besten zu den persönlichen Bedürfnissen und Wünschen passt. Optisch und von der Haptik her, kommen Cigalikes den herkömmlichen Zigaretten am nächsten. Sie werden einfach gedampft, es muss noch nicht einmal auf einen Knopf gedrückt werden. Diese E-Zigaretten sind mit einem Sensor ausgestattet, der Zug automatisch erkennt und dann die Heizspirale anschaltet. Umsteigern sind vor allem Einsteigersets ans Herz zu legen. Bei der Auswahl kommt es auch darauf an, dass der Akku leistungsstark genug ist, falls man ein starker Raucher ist.
Die richtige Zugtechnik berücksichtigen
Wenn man zum ersten Mal an einer E-Zigarette zieht, wird man schnell feststellen, dass es Unterschiede zum Zug an einer normalen Zigarette gibt. Da die Zigarette brennt, muss man stoßartig daran ziehen. Bei der E-Zigarette ist gerade der Gegenteil der Fall, denn man raucht sehr behutsam und kann eher genießen. Nur wenn man sanft an der E-Zigarette zieht, kann ausreichend viel Liquid verdampft werden. Beim Dampfen unterscheidet man zwischen MTL (mouth to lung), auch Backendampfen genannt, und DL (direct lung). Möchte man das bisherige Rauchgefühl beibehalten, sollte man unbedingt auf Geräte setzen, die eine MTL-Verdampfung ermöglichen. Dabei zieht man den Dampf zuerst in den Mund, bevor man ihn anschließend in die Lunge inhaliert.
Den richtigen Nikotingehalt auswählen
Zu den typischen Fehlern von Umsteigern auf die E-Zigarette ist die falsche Nikotinstärke. Die meisten entscheiden sich für eine zu geringe Dosierung, obwohl man natürlich eine Senkung der Zufuhr anstrebt. Dabei darf man aber nicht außer Acht lassen, dass man die Nikotinstärken nicht miteinander vergleichen kann. Am Ende gibt eine E-Zigarette nur rund ein Drittel der Nikotinmenge ab. Deshalb darf man sich nicht wundern, wenn man dann keine Befriedigung erfährt und die E-Zigaretten verteufelt. Nicht selten greifen die Raucher dann auch wieder zu herkömmlichen Zigaretten.
Aus diesem Grund sollten Verbraucher immer einen höheren Nikotingehalt wählen. Als leichter Raucher sind bis zu 6 mg/ml angezeigt, durchschnittliche Raucher sind mit 6 bis 12 mg/ml gut beraten, und Kettenraucher setzen auf 12 bis 18 mg/ml. Das gilt zumindest für MTL-Geräte, bei DL-Geräten kann man mit der halben Nikotinstärke rechnen.
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