Leipzig – die Messestadt. Das Klein-Paris mit den vielen Brücken wie in Venedig. Bachstadt, Buchstadt, Autostadt..Leipzig hat viele Etiketten. Weil es eine charmant-gemütliche Großstadt ist, die auf kleinstem Raum eine Menge bietet.

Die Pleiße-Metropole war deshalb schon von jeher ein Anziehungspunkt und punktet bis heute mit Attraktivität.

Selbst in Zeiten der Corona-Pandemie verbuchte Leipzig 2020 rund eine Million Gästeankünfte. Neben Privatgästen ist die Stadt stets auch Ziel von Geschäftsleuten. Messen, Kongresse, Ausstellungen: In Leipzig spielt sich unheimlich viel ab, was touristischen Anbietern Umsätze in die Kasse spült. Vor allem Hotels, Pensionen, Restaurants und Cafés profitieren von den privaten Besuchern und den Geschäftsreisenden. Hinzu kommen Anbieter von Stadtrundgängen und Rundfahrten, die – ebenso wie andere Dienstleister – ihr Geld mit Auswärtigen verdienen.

Klima hin oder her: Etliche Leipzig-Gäste kommen per Flugzeug

Viele der Leipzig-Besucher reisen mit dem Flieger an. Das war immer so und wird wohl auch zukünftig so sein. Es sei denn, man stellt den Klimawahn über alles und lässt nun – nach Corona –  Gastronomen und Touristiker gleichermaßen über die Klinge springen. So manchem “Partei-“Apparatschik” scheint das offenbar nichts auszumachen, wie ein Politiker der Linken aktuell zeigt.

Die LEIPZIGER VOLKSZEITUNG schreibt dazu am 24. Januar 2022 unter anderem folgendes:

“(…)Leipzigs Hotels und Pensionen kämpfen um jeden Gast. Doch darf die Leipziger Tourismus und Marketing GmbH eigentlich noch für Flüge werben? „Der Flugverkehr gilt als eine der dreckigsten Verkehrsarten überhaupt“, sagt Michael Neuhaus, der umweltpolitische Sprecher der Fraktion Die Linke. Leipzig habe immerhin die Absicht erklärt, eine Vorreiterrolle in Sachen Klimaschutz einnehmen zu wollen. Die Konsequenz: Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Stadt und ihrer Unternehmen sollen möglichst keine Reisen mehr mit fossilen Antriebstechnologien durchführen. Der LTM habe die Werbung einer spanischen Airline für Flüge zwischen Paris und Leipzig unterstützt. Die Distanz zwischen Paris und Leipzig, so Neuhaus, betrage aber weniger als 1.000 Kilometer. „Sie lässt sich ohne großen Aufwand und auch innerhalb einer angemessenen Zeit mit dem Zug zurücklegen“, sagt er und verlangt im Stadtrat Aufklärung.(…)”

Vor allem der letzte Satz zeigt die Gesinnung von Herrn Neuhaus glasklar auf. Ganz im Stile der einstigen Betongenossen, will er Menschen vorschreiben, mit welchem Fortbewegungsmittel sie von A nach B zu gelangen haben.

DARF man denn noch fliegen?

Und dann auch noch die LVZ-Schreibe:

“(…)Doch darf die Leipziger Tourismus und Marketing GmbH eigentlich noch für Flüge werben?(…)”!

Offenbar hat mal wieder ein hipper Journaktivist am Drücker gesessen, der sich bei der Anfrage von den Linken in seiner “guten Haltung” bestätigt sieht und es genießt, via Tastatur den  erzieherischen Zeigefinger zu heben. Dass Medien und Politik in trautem Einklang nun schon so lange das Ende des Lebens, wie die Leute es hierzulande gewohnt sind, einleiten, dürfte für zukünftige Historiker ein dickes Brett sein, was sie zu bohren haben.

Denn mit der vereinten Demontage von nahezu allem, was den Wohlstand der Deutschen ausmacht, wird das “Haltungs”-Handeln von Politik und Medien eine Leidenswelle in Gang setzen, die sich so mancher wohl jetzt noch gar nicht vorstellen kann. Lediglich gut Informierten schwant, dass Corona eine Art Generalprobe sein könnte. Und zwar für den nächsten Irrsinn: Die Klima-Diktatur. Die Anfänge sind doch überhaupt nicht mehr zu übersehen!

Wird die Tourismusbranche dem Klimawahn geopfert?

Wissen schon heute Millionen Deutsche nicht, wie sie noch ihre Strom- und Heizkosten bezahlen sollen (Klimawahn und dilettantisch-gierigem Polit-Handeln sei Dank), werden die Klimadioten ganz bestimmt so lange keine Ruhe geben, bis auch der letzte Arbeitsplatz, der bundesweit am mobilen Tourismus hängt, platt gewalzt ist und die Familien derer, die es betrifft, am Hungertuch nagen.

Wahrscheinlich wird dann auf die so schadstoffarme Luft verwiesen, die die Betroffenen ja immerhin noch schnappen können.

Frei nach dem Marie Antoinette zugeschriebenen Zitat über ihre Untertanen: “Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen”.

Recherche-Nachweis: lvz.de vom 24.01.22

Bildnachweis: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Peter Endig

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