Dübener Heide
Traumhaft: die Dübener Heide

Der Naturpark Dübener Heide ist mit über 40.000 Hektar das größte zusammenhängende Waldgebiet im mitteldeutschen Flachlandraum. Eine Oase für Naturfreunde, die ihresgleichen sucht. Und mit um die 500 Kilometer Wanderwege ist die Dübener Heide auch ein Paradies für jene, die auf Schusters Rappen oder per Drahtesel die herrliche Natur genießen wollen.

Wir möchten Ihnen heute drei unserer Lieblingsausflugsziele im größten Mischwald Mitteleuropas, der sich vom östlichen Sachsen-Anhalt bis nach Nordsachsen erstreckt, vorstellen.

Die Natur der Dübener Heide: Balsam für Körper und Seele

Zuerst sei ein wunderbares Ausflugsziel für jene genannt, die Körper und Geist bei Wellness entspannen und die Seele baumeln lassen wollen. Das ist nämlich wunderbar im Heide-Spa möglich. Die thermenartige Bade- und Saunalandschaft liegt inmitten des niedlichen Kurortes Bad Düben, direkt in der Heide. Eine Ortschaft, in der die Welt noch in Ordnung ist, was man definitiv auch bei einem Besuch in diesem Spa bemerkt.

Grölende Horden von “Jugendlichen” oder gar grabschende “Männer” gibt es hier nicht. Es geht ruhig und zivilisiert zu. Wer schwimmen mag, kann das zum einen in einem großen Innen-Becken, in dem man seine Bahnen ziehen kann und das sich noch einmal in Wellness-Zonen mit Whirlpools und Whirl-Liegen unterteilt, tun. Und zum anderen ist das möglich in einem Außenbecken, das ebenso mit einigen Wellness-Inseln aufwartet. Das Wasser ist angenehm warm, was auch für den Wildwasserkanal und das Kinderbecken gilt. Letzteres gibt es auch außen noch einmal – mit einem wunderschönen Wasserspielbereich für die Kleinen.

Saunieren und Schwimmen im Spa

Aber Achtung: obgleich das Spa natürlich familienfreundlich ist und man eigentlich immer Familien mit Kindern dort sieht, ist es kein herkömmliches Spaßbad. Riesige Rutschen findet man hier ebensowenig, wie übertrieben lärmende Kinder. Die kleinen Wasserratten, die zu Gast sind, fallen dort so gut wie nie durch lärmende Aktivitäten auf – es geht rücksichtsvoll und gesittet zu. Auch in dem kleinen Restaurant-Bereich, der Snacks ebenso anbietet, wie komplette Mahlzeiten.

Heide Spa
Heide Spa in Bad Düben

Insofern macht das “Spa” seinem Namen alle Ehre.

Zu dem Komplex gehört weiterhin ein supergroßzügiger Sauna-Bereich, der für den Erholungssuchenden keine Wünsche offen lässt. Ob Finnische Sauna, Bio-Sauna oder Dampfbad – alles da. Inklusive der Saunabecken – eines davon im Außenbereich. Es gibt einen Ruhe- und Barbereich und wer mag, bucht sich eine Massage.

Zu dem Gebäude-Komples nahe des Kurparks gehören außerdem zwei Restaurants, ein Biergarten und ein Hotel.

Der perfekte Ausgangspunkt also, um die Dübener Heide zu erkunden.

Für so eine Erkundungstour bietet sich das beschauliche Bad Schmiedeberg an. Ebenfalls ein Kurstädtchen und nur wenige Autominuten von Bad Düben entfernt. Hier geht es – obwohl mitten in der Heide gelegen – sogar eine dezente Spur mondän zu. Das liegt an dem imposanten Kurhaus und dem schönen Kurpark, der mit einem Teich, einer gepflegten Parkanlage und nicht zuletzt mit einem erhabenen Pavillon, unter dessen Dach eine Heilquelle fließt, aufwartet. Hier bei schönem Wetter zu flanieren, macht einfach Spaß und man fühlt sich sämtlicher Probleme und Widrigkeiten, die sich an anderer Stelle abspielen mögen, entrückt.

Bad Schmiedeberg – ein Städtchen der Dübener Heide, das nostalgisch anmutet

Wer durch das staatlich anerkannte Moor-, Mineral- und Kneipp-Heilbad bummelt, wird feststellen, dass es hier noch private Bäcker, Fleischer und das ein oder andere inhabergeführte Lädchen gibt und die blitzblanke Innenstadt das bietet, das anderen Kleinstädten längst verloren gegangen ist. Nämlich beschauliches Flair, geprägt von Geschäften und Restaurants, an denen private und keine globalisierten Ketten-Namen stehen.

Bad Düben Kurhaus
Kurhaus Bad Düben

Und wie man es von “früher” so kennt, darf auch die Eisdiele nicht fehlen, in der man sich niederlassen oder sich eine Tüte “auf die Hand” kaufen kann. Bad Schmiedeberg ist das perfekte Ausflugsziel für einen Nachmittagsbummel bei schönem – nicht allzu heißen – Wetter.

Sich einfach auf der Kurpromenade treiben lassen, lecker essen oder Kaffee trinken gehen, flanieren, Leute beobachten…Mehr braucht es doch an manchen Sonntagen gar nicht!

Und wem nach noch mehr Entrückheit in herrlicher Natur gelüstet, der sollt sich von Bad Schmiedeberg nach Trossin aufmachen. Hier gibt es die kleine Ortschaft Hachemühle – dominiert vom Waldhotel Hachemühle. Rund um das Einzelanwesen gibt es verschiedene Wanderwege in die umliegenden Wälder. In dem verwunschen anmutenden Örtchen ist die Ruhe so dominant, dass man sie fast hören kann. Autolärm, Stadtstress, der täglich schlimmer werdende Polit-Irrsinn – alles weit weg!

Hotel Hachemühle
Immer einen Ausflug wert: das Anwesen Hachemühle in Trossin

Hier spazieren Sie vorbei an Häusern, von denen man denkt, das sie der Schauplatz in einem Rosamunde-Pilcher-Roman sind und gelangen an einem Moor vorbei zu einem geheimnisvoll anmutenden See, an dessen Rand sie auf einer Bank die Szenerie dieser Idylle genießen können.

Hachemühle – ein verstecktes Refugium inmitten der Dübener Heide

Wer wandern mag, dem stehen – wie schon erwähnt – von Hachemühle aus verschiedene Wege offen. Ob Sie zum Aussichtsturm “Schöne Aussicht” laufen oder den Heidekammweg für sich entdecken, bleibt Ihrer Wahl überlassen. Fakt ist, dass Sie in hier – im Herzen der Dübener Heide – die pralle Natur mit allen Sinnen genießen können.

Und wem es nach einer langen Wanderung nach einem weichen Bett gelüstet: das Waldhotel Hachemühle empfängt an diesem lauschig-verträumten Örtchen seine Gäste. Und wenn auch nur auf ein zünftiges Essen und ein kühles Blondes! Schauen Sie einfach mal rein. Es lohnt sich! So wie die gesamte Region des Naturparks Dübener Heide!

Und wer noch mehr über diesen Naturtraum erfahren möchte, der schaut hier. Weitere schöne und gepflegte Unterkünfte inmitten der Dübener Heide finden Sie im Internet, auf den einschlägig bekannten Buchungsportalen.

Bildnachweise:

privat, (c) dpa – Bildfunk, (c) dpa

 

 

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