Das eigene Heim zum Schnäppchenpreis! Gerade in diesen Zeiten ist die Freude groß, wenn man als Familie zu einem sehr preiswerten Schnäppchenhaus kommt. Ist man dann erstmal Besitzer der Immobilie braucht es ein Konzept. Wo fängt man an, wo hört man auf? In der gleichnamigen Doku im Fernsehen wirkt stets alles federleicht und im Handumdrehen sitzen die Protagonisten in einem Domizil, das es in jede Hochglanz-Wohnzeitschrift schaffen würde.

Die Realität sieht natürlich anders aus: Man geht zwar sein Herzensprojekt an, das aber zumeist mit überschaubarem Budget. Es gilt deshalb, darauf zu achten, dass man sich nicht überfordert oder verzettelt. Entspannt zu bleiben ist oberstes Gebot – schon allein, um die Nerven aller Familienmitglieder zu schonen.

Nachfolgend drei Tipps, wie Sie Ihr Schnäppchenhaus in das schönste Domizil der Welt verwandeln, ohne dass sich Frust, Streit und Enttäuschung breitmachen. Bekanntlich ist das ja im Zusammenhang mit der Sanierung einer Immobilie keine Seltenheit…

1. Das Haus auf sich wirken lassen

Eins, zwei, drei – meins. Und dann? Ist natürlich die Sanierung angedacht, klar! Oftmals lässt aber der Geldbeutel eine sofortige Rundum-Sanierung nicht zu. Das ist auch gar nicht schlimm, denn beim Make-over eines Schnäppchenhauses sollte man behutsam vorgehen. Wer ein Haus erwirbt, in das man ohne Probleme erst einmal einziehen kann, sollte das ruhig tun und die neue Umgebung auf sich wirken lassen.

Pfeifen Dach, Heizung und Elektrik nicht auf dem letzten Loch, sondern sind noch okay, ist man oft besser damit bedient, erst einmal eine Weile im neuen Zuhause zu leben. Um dann im Alltag zu erspüren, wo was wie bei der Sanierung oder Renovierung berücksichtigt werden könnte.

Die Seele eines Hauses öffnet sich einem nämlich nicht sofort, sondern wirklich erst, wenn man eine Weile darin wohnt. Wer allabendlich im Wohnzimmer seinen Feierabend genießt, merkt vielleicht erst im Laufe der Zeit, dass der Raum durchaus noch erweitert und mit einem schönen Essbereich ergänzt werden könnte. Hat man im neuen Objekt “Old-School”-Zimmertüren, die einem zwar nicht gefallen, aber ihren Dienst tun, überlegt man vielleicht, ob nicht die Türen – versehen mit einem neuen Anstrich, zeitgemäßen Drückergarnituren und neuen Lichtausschnitten – lediglich eine Schönheitskur statt einen Komplett-Austausch benötigen.

Oder im Sommer der Weg zum Frühstück im Garten: Soll der wirklich umständlich durchs ganze Haus führen oder lässt sich nicht doch noch ein kleiner Terrassenplatz an die Küche angliedern?

2. Nochmal auf Schnäppchenjagd gehen – im Kleinanzeigenportal!

Stolze Neu-Hausbesitzer haben meist viele Wünsche. Die weiblichen Familienmitglieder wollen das Badezimmer am liebsten als Wellness-Oase, der Vater wünscht sich eine tolle Grillecke im Garten und hochqualitative Materialien sollen bitte auch zum Einsatz kommen. Dass sich diese Begehrlichkeiten oft mit dem überschaubaren Budget der Familie “beissen”, ist klar. Deshalb lohnt es sich hier, ein weiteres Mal auf Schnäppchenjagd zu gehen. Kleinanzeigen-Märkte im Internet eignen sich hierfür hervorragend und sind vor allem für Häusle-Sanierer eine wahre Fundgrube!

Ganz gleich, ob schicke Fliesen, die fast neue Terrassenmarkise oder eine stylishe Badewanne: Es ist nahezu alles im Angebot. Allerdings nur für jene, die auch mal warten können. Bleibt man hier bei seinen Lieblingsprodukten dran, ist flexibel und investiert in die Recherche etwas Zeit, kann man viele Schnäppchen machen. Denn irgendwo im Land sitzen fast immer Leute, die jenes Produkt, das man selbst sucht, zum unschlagbaren Preis haben. Sei es, weil sie es nur kurz benutzt oder schlichtweg falsch gekauft haben.

Kein Wunder also, dass Secondhand-Produkte im Web bei so vielen Leuten beliebt sind! Bauherren-Familien shoppen hier ebenso wie die anspruchsvolle Singlelady oder Alleinerziehende. Hochwertige Schnäppchen sind eben immer gefragt. Und hat man erst mal das eine oder andere gute Secondhand-Teil im Haus, freut man sich doppelt. Einmal, weil man hat, was man wollte und ein weiteres Mal über den guten Preis. Insofern: Immer schön entspannt bleiben, auch bei schlanker Geldbörse. Mit der Zeit wird das alles schon!

3. In Sachen Hauseingangsbereich nicht geizen – auch der Sicherheit wegen!

Viele Schnäppchenhäuser machen, was den ersten Eindruck im Hauseingangsbereich angeht, keine gute Figur. Schiefe Briefkästen aus längst vergangenen Tagen und verblichene Hausnummern sind bei günstigen Immobilien keine Seltenheit. Deshalb sollten sie rasch gegen moderne und qualitativ hochwertige Modelle ausgetauscht werden.

Vor allem Hausnummern sind wichtig – Stichwort: Notfall-Rettung! Hier kann es sich eigentlich niemand leisten, mit dem Anbringen einer gut sichtbaren Hausnummer zu warten. Zudem sollte die Wahl selbiger auf ein beleuchtetes und wetterfestes Produkt fallen. Im Fall der Fälle können angeforderte Helfer durch eine beleuchtete Hausnummer ein Haus auch nachts sofort erkennen. Wer hier auf Qualität setzt und eine ansprechende und langlebige Hausnummerierung kauft, hat viele Jahre etwas davon.

Das gilt ebenso für Briefkästen. Auch sie runden den ersten Eindruck eines Hauseingangsbereiches ab und sollten deshalb zum Stil des Hauses passen. Ebenso wichtig wie der Look ist bei einem Briefkasten allerdings auch die Zweckmäßigkeit. Kauft man viele Artikel im Internet und ist tagsüber nicht daheim, sollte ein Paketbriefkasten die erste Wahl sein. Es gibt hiervon inzwischen etliche Modelle in vielen verschiedenen Größen.

Ein harmonischer Gesamteindruck erfreut auf ganzer Linie

Wird die Hauseingangszone auf diese Art generalüberholt, ist das eine Aufwertung für das gesamte Haus – ganz gleich, ob die Fassade schon gemacht ist oder noch in Angriff genommen werden muss. Zudem erfreut ein harmonischer Gesamteindruck im Außenbereich verschiedene Menschen gleichermaßen: Die Hausbesitzer ebenso wie den Postboten oder vorbei schlendernde Nachbarn beim Gassi gehen mit ihren Hunden.

Es ist nunmal auch bei Immobilien so: Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance!

Damit Ihre Visitenkarte aus Beton tipp-topp daherkommt, braucht es deshalb kein Hexenwerk. Und auch wenn sich das Schnäppchen in Grau noch zum attraktiven Domizil mausern muss – Herzensprojekt bleibt Herzensprojekt!

Bildnachweis: stock.adobe.com / Zarya Maxim

 

 

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