Farbige Menschen sind derzeit in Deutschland überpräsent: Ganz gleich, welche Werbung man sich anschaut – fast überall wird mit schwarzhäutigen Menschen geworben.  Ebenso erscheinen viele neue Filme mit Farbigen in der Hauptrolle. Das entbehrt nicht einer gewissen Komik, wenn Menschen, die im historischen Kontext eine weiße Hautfarbe hatten, nunmehr mit schwarzhäutigen Personen besetzt werden – “Haltung” lässt grüßen!

Man könnte darüber lachen, doch solche Maßnahmen wirken längst schon wie mutwillige Eingriffe in die Darstellung geschichtlicher Zusammenhänge. Wenn das so weiter geht – wird man dann vielleicht in zwei Generationen den jungen Menschen hierzulande erzählen wollen, dass sämtliche Errungenschaften von Schwarzhäutigen kamen? Undenkbar ist nichts mehr, wenn man sich anschaut, mit welchem Krampf nun überall dunkelhäutige Menschen in Szene gesetzt und Weiße verächtlich oder/und lächerlich gemacht werden.

Jetzt sind schon weiße Gips-Skulpturen unter Rassismus-Verdacht!

Die neueste Absurdität in diesem Zusammenhang kommt aus Cambridge, dort scheint man mittlerweile völlig dem Rassismus-Wahn verfallen zu sein.

So schreibt beispielsweise kurier.at über die realitätsferne Posse:

“Das Museum für Klassische Archäologie der Universität Cambridge will noch heuer zur Diskussion über Statuen und Rassismus in Großbritannien beitragen. Dass es aber erklären will, warum Gipsabgüsse weiß sind, sorgt schon jetzt für Debatten.

Denn die etwa 600 Abgüsse von antiken Skulpturen, die es in einer der größten Sammlungen dieser Art zur Schau stellt, geben „einen irreführenden Eindruck von Weißheit und Abwesenheit von Vielfalt in der griechischen und römischen Welt“, wird in einem Aktionsplan der zuständigen Fakultät für Klassische Philologie erklärt. Man wolle aber „dieses Problem in eine Chance umwandeln“.

Welche Erklärungen die Schilder genau beinhalten werden, ist noch nicht bekannt, aber das Museum hofft, „auf die Vielfalt der Abgebildeten“ und „die Rolle klassischer Bildhauerei in der Geschichte des Rassismus“ hinzuweisen.(…)”

Dass nun ausgerechnet weiße Gips-Skulpturen im Fokus einer völlig abgedrifteten Rassismus-Debatte stehen, ist einfach nur absurd. Und: Einmal mehr geht dieser Unsinn von Studenten aus, man kennt das von den USA und Deutschland.

Mal wieder kommen die Forderungen von Studenten

Offenbar sollen nun aufgrund der Forderungen unter anderem erklärende Schilder an die unschuldig-weißen Gips-Skulpturen gepappt werden. Hierzu heißt es weiter in dem Beitrag:

“(…)Die Schilder sind eine Reaktion auf einen offenen Brief im vergangenen Sommer von Studenten, Absolventen und Angestellten, in dem von der Fakultät „aktive Antirassismus-Arbeit“ gefordert wird. „Studierende sagen, dass schwieriger Stoff nicht immer mit ausreichender Sensibilität vermittelt wird“, gab das Institut kürzlich zu – und gestand ein, dass die Klassik-Lehre manchmal für „Imperialismus, Kolonialismus und institutionellen Rassismus“ eingesetzt worden sei.(…)”

Wenn solche abstrusen Forderungen Schule machen, dann könnte eigentlich fast die gesamte europäische Museumslandschaft dicht machen. Denn dort dominiert – logisch! – der Fokus auf Weißhäutige. Weiße Menschen, die revolutionäres erfunden oder anderweitig von sich reden gemacht haben. Soll deren Lebenswerk – weil sie nunmal als Weiße überwiegen – nun in den Hintergrund rücken, zugunsten schwarzer Menschen? Wenn schon Personen aus dem alten europäischen Adel – die nunmal weiß waren – kurzerhand durch Schwarze ersetzt werden (wie bei Netflix geschehen), blüht das nun auch der Erinnerungskultur im Zusammenhang mit großen deutschen Köpfen, deren Wirken wegweisend für nachfolgende Generationen war?

Rassismusdebatten werden immer irrer!

Schaut man sich die aktuellen Rassismusdebatten an, so ist das durchaus vorstellbar. Denn selbige werden immer irrer – inzwischen gilt ja manchen sogar die Mathematik als rassistisch!

Diesem Schwachfug kann man nur mit adäquater Aufklärung gegenübertreten – vor allem gegenüber den Kindern. Erwachsene sollten unbedingt einschreiten, wenn auf dem Bildschirm mal wieder die Geschichte geklittert oder in Museen etwas falsch dargestellt wird. Und man sollte wachsam sein und vor allem dem jugendlichen Nachwuchs übermitteln, dass er die Werbe-Dauerberieselung mit den aktuell so überrepräsentierten schwarzen Menschen unbedingt hinterfragen soll. Bekanntlich wird ja genau diese Zielgruppe über die etablierten Medien – allen voran die Öffentlich-Rechtlichen – in diesen Tagen mit wokem Gaga mehr als überschüttet.

Ein bekannter Politiker hat dieses Hinterfragen ja sogar schon mal öffentlich getan. Und zwar der Grüne Boris Palmer. Der fragte nämlich im Zusammenhang mit einer Werbung der Deutschen Bahn, die bekannt ist für schleimiges “Haltung zeigen” einfach mal, welche Gesellschaft das abbilden soll? Der umgehend einsetzende Shitstorm zeigte, wie sehr er damit einen Nerv (nämlich den von Otto Normalo) getroffen hat.

Rassismus-Geiferer hängen in einer Blase fest

Denn wie bei vielen anderen Angelegenheiten auch, hängen jene, die die Rassismusdebatte gefühlt täglich mit neuem Irrsinn befeuern, in einer Blase fest und repräsentieren mitnichten die Mehrheit. Nur dass diese Blase medial extrem gut vernetzt ist und bei den etablierten Medien nur zu oft auf Gleichgesinnte trifft und deshalb von wohlgesonnener Berichterstattung profitiert.

Dagegen mit wachem Geist und Verstand im eigenen Umfeld anzugehen, ist der richtige Weg. Den man in diesen Zeiten am besten zielgerichtet verfolgt! Und geistig Abgehängten damit ein Schnippchen schlägt. Deshalb: Ab mit den Kindern in die Museen! Solange noch nicht die letzte weiße Büste verbannt, nicht der letzte weiße Künstler abgehängt oder der letzte weiße Erfinder diskreditiert und womöglich durch einen Andersfarbigen ersetzt ist.

Recherche-Nachweis: kurier.at, vom 24.8.21, Originalbeitrag hier.

Bildnachweis (Symbolbild): stock.adobe.com / Magryt
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