Weiblichkeit, Schönheit und Anmut sind Attribute, die von Frauen, die selbige besitzen, zumeist unterstrichen und ins präsentable Licht gerückt werden.

Allerdings ist auch weibliche Attraktivität und Schönheit längst ins Visier feministischer “Flintenweiber” geraten, die – selbst oft von der Natur nicht gerade vorteilhaft bedacht – einen regelrechten Kampf gegen das Schöne der Frau führen. Mittels einer guten Vernetzung in Medien und Politik hat diese Klientel es mit den Jahren geschafft, dass weibliche Schönheit und weibliches Verhalten immer mehr öffentlich in Frage gestellt werden.

Der Kampf gegen das Feminin-Weibliche scheint auch im Öffentlich-Rechtlichen geführt zu werden

So sind Zöpfe als Haarfrisuren schon seit Jahren einer rechten Einstellung verdächtig und Schönheitswettbewerbe hässlichen Aktivistinnen/Politikerinnen ein Dorn im Auge.

Längst haben diese Geiferinnen Diskussionen á la “Eine moderne Frau lässt sich nicht die Tür aufhalten/den Mann die Rechnung beim Date bezahlen” oder “Die Frau von heute kleidet sich nicht zu weiblich/wirkt geschminkt und zurechtgemacht wie ein Sex-Objekt” angestoßen, die  vor allem in den Redaktionen der Altmedien, in denen es von linken und frustrierten Frauenzimmern nur so wimmelt, dankbar aufgegriffen werden.

In  Texten, Dokus und Reportagen der Altmedien – allen voran der Öffentlich-Rechtlichen – wurde es immer mehr schick, Frauen, die gut ausschauen, Familie haben (wollen), einen ganz normalen Lebensstil pflegen und ihr Lebenssinn nicht im Ergattern eines Quoten-Postens oder im Klima- oder “Gegen-rechts”-Aktivismus sehen, einer “50er-Jahre-Lebensweise” zu bezichtigen.

Diese Keule bekommen auch jene zu spüren, die sich der Erschaffung von Produkten, die der Schönheit der Frau dienen, hingeben.

Wenn der einstige Hilfsarbeiter absurde Fragen stellt

So beispielsweise der Designer Harald Glööckler – ein Tausendsassa, der es mit Produkten vorwiegend für Frauen zu Reichtum und Berühmtheit geschafft hat. Vor kurzem war Glööckler in der Talkshow “Chez Krömer” zu sehen. Kurt Krömer ist eine Kunstfigur, die von Alexander Bojcan – laut Wikipedia einst Hilfsarbeiter aus Berlin – verkörpert wird. Krömer alias Bojcan, dessen Art man echt mögen muss, thematisiert in der Ausgabe mit Glööckler – im Zusammenhang mit dem Anspruch des Designers, jede Frau zur Prinzessin machen zu wollen – ein Zitat aus der Biographie des Modemachers. Dieses stammt von Barbara Streisand und lautet:

 “Es ist der Traum jeder Frau, der Traum eines Mannes zu sein.”

Dieses Zitat nimmt Krömer zum Anlass, Harald Glööckler zu fragen:

“Denkt man da nicht, die 50er Jahre haben angerufen und wollen ihr Frauenbild zurück?”

Worauf diese Frage – zumal im Öffentlich-Rechtlichen, vom Zuschauer GEZahlten Programm gestellt – abzielt, ist klar. Umso schöner deshalb die Antwort von Glööckler, der ob dieser fast schon beleidigenden Fragestellung mit gesundem Menschenverstand kontert und zwar so:

“Nein, das denke ich nicht und wir wollen ja am Ende des Tages doch gefallen. Und alleine leben möchte auch keiner(…)”

Eine absolut geniale Antwort, die beweist, dass Glööckler trotz seines Reichtums noch durchblickt, wie es im wahren Leben zugeht.

Im Rahmen der Partnersuche zählen nun mal Attraktivität und ein gepflegtes Äußeres

Und da ist es nunmal so, dass die meisten Frauen, die auf Partnersuche gehen, sehr wohl den Wunsch haben, die Traumpartnerin für ihren bevorzugten Kandidaten zu sein. Genau so, wie es normal ist, dass man (FRAU) sich schön macht und attraktiv sein will, wenn es auf die Suche nach dem Mann fürs Leben geht.

Das trifft auf das gepflegte Äußere wie auf die Klamotten gleichermaßen zu und ist ein ganz normales Gebaren. Zumindest beim Großteil der Deutschen. Dass untervögelte “Trockenpflaumen” und weibliche, frustrierte Systemtrompeten im Öffentlich-Rechtlichen das nicht verstehen, ist nachvollziehbar. Ebenso wie es nachvollziehbar ist, dass im Relotius-Heer ob solcher Vorgänge gerne gleich die Sexismus- oder/und #metoo-Keule geschwungen wird. Der Hardcore-Feminismus einer Minderheit wirkt eben.

Allerdings nur im geschlossenen Zirkel aus Medien, Politik und Gleichstellungs-Stuhlkreisen. Im normalen Leben dürften sich die wenigsten Frauen als Feministinnen verstehen und mit sprießendem Damenbart und wehendem Achsel-Haar auf ein Date gehen.

Nörgelnde Feministinnen sollen sich mit ihresgleichen paaren…

Deshalb sei Harald Glööckler und anderen Designern, die noch Mode für echte Frauen machen, der Erfolg vergönnt. Und: Nörgelnd-unzufriedenen Feministinnen steht es doch nach wie vor frei, sich in die unförmige Leinenhose und das gebatikte, ausgeleierte Oberteil zu schwingen. Und wenn darauf nur Hauke-Benjamin, der Dutt und Fusselbart trägt und seinen Namen auf Demokratie-Demos tanzen kann, anbeißt – dann passt es doch! Jeder wie er mag…!

Recherche-Nachweis: Youtube-Video rbb der Talkshow “Chez Krömer” vom 04.04.22

Bildnachweis: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Jens Kalaene
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