Kommt es weltweit zu irgendeiner Katastrophe, ist die deutsche Regierung mit Milliardenspenden nicht weit und verteilt das Geld des deutschen Steuerzahlers großzügig. Auch finanzielle Geschenke in jedwedes Shithole der Welt macht Kanzlerin Merkel bekanntlich gern.
Dass parallel die Infrastruktur in Deutschland schon seit Jahren (!!!) selbst in Richtung Shithole geht, übersieht man politikerseits sehr gerne. Weltrettung geht schließlich vor.
Wie die apokalyptisch anmutende Hochwasserkatastrophe in den Bundesländern Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen nun zeigt, könnte es durchaus auch die Vernachlässigung des Hochwasserschutzes gewesen sein, der nun zu so vielen Toten, Leid und Verletzten führte. Hinzu kommt die Tatsache, dass ein zwangsgebührenfinanzierter Sender wie der WDR, es nicht gepackt hat, seine Hörer adäquat vor den herein brechenden Fluten zu warnen.
Was kommt eigentlich vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz?
Und auch der deutsche Katastrophenschutz muss sein Tun hinterfragen. So mancher Bürger dürfte nicht einmal wissen, dass es ein Bundesamt für Bevölkerungsschutz gibt, so wenig kommt von dieser Behörde. Oder hat es etwa je Infoveranstaltungen in potentiellen Überschwemmungsgebieten – organisiert von diesem Amt – gegeben? Flyer mit Informationen über das korrekte Verhalten bei Hochwasser in den Briefkästen jener, die nahe an Gewässern wohnen? Eben!
Und so kommt es, wie es in der unerträglichen deutschen Politik kommen muss: Dem Bürger wird einmal mehr selbst die Schuld an seiner Situation gegeben. Was man schon von Tipps in Sachen Schutz vor übergriffigen Refugees kennt, wird ähnlich nun auf die Hochwasserkatastrophe angewandt. Eine Verhöhnung der Opfer, die ihresgleichen sucht!
Unter der Überschrift:
“Chef des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz schiebt die Schuld nach unten durch: „Einige Opfer haben Grundregeln nicht beachtet“”
schreibt bild.de in einem Artikel vom 17. Juli 2021 über Armin Schuster, Chef des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und ein CDU-Mann, folgendes:
“(…)Und die hohe Zahl der Toten? Aus Schusters Sicht hätten die Menschen selbst vorsichtiger sein müssen – nicht fahrlässig handeln sollen: „Einige Opfer haben die Gefahr unterschätzt und zwei Grundregeln bei Starkregen nicht beachtet: Erstens: Bei Wassereintritt Kellerräume meiden. Zweitens: Sofort Strom abschalten“, so Schuster.(…)”
Das ist so ungeheuerlich, so unglaublich, so dreist und opferverachtend, dass man es kaum fassen kann! Nicht nur, dass kaum ein Bürger den Herrn Schuster kennen dürfte, nein: Man nimmt als deutscher Steuerzahler im Alltag so gar keine Aktivitäten dieser Behörde wahr. DAS dürfte doch der eigentliche Skandal im Zusammenhang mit den Katastrophenschützern sein!
Will man von eigenem Versagen ablenken?
Offenbar will man vom eigenen Versagen ablenken. In dasselbe Horn stoßen ja aktuell auch alle Politiker der Altparteien, die nicht im Ansatz Selbstkritik und Selbstreflexion in Sachen eines vielleicht nicht mehr zeitgemäßen und offenbar auch nicht korrekt ausgebauten Hochwasserschutzes üben. Da lieber machen sie einen auf Klimawandel. Die abstrakte und offenbar von Spinnern herbei gefaselte “Wandlung des Klimas” lässt sich ja auch viel besser als Betroffenheits-Joker vor Ort und beim Reden über die Opfer einsetzen, als harte Selbstkritik.
Man kann nur hoffen, dass sie mit ihrem ekelhaften Agieren nicht durchkommen – weder die höchsten Katastrophenschützer noch die Altparteien-Clique. Immerhin: In den sozialen Netzwerken mehren sich zur Stunde die Vorwürfe von Menschen aus den betroffenen Hochwasser-Regionen an die Politiker.
Schwere Vorwürfe an die feiste Polit-Clique
So wurde auf Twitter das Video eines Mannes aus der Katastrophenregion veröffentlicht, der der Politik schwere Vorwürfe macht und sie wegen ihres Geseiheres, dass der Klimawandel an allem schuld ist, verbal scharf angeht. Die Sequenz findet sich unter anderem hier unter diesem Account.
Damit steht er nicht alleine da. Und selbst seriöse Metereologen bezweifeln einen Zusammenhang mit dem Klimawandel und der aktuellen Hochwasserkatastrophe. Mögen sich diese Stimmen durchsetzen und öffentlichkeitswirksam aufzeigen was und wer in unserem Land dominiert: Steuerzahler-Ausblutung, Bürgerverachtung und eine Polit-Clique, die die katastrophalste Politik seit dem 2. Weltkrieg zu verantworten haben dürfte.
Vielleicht wachen ja dann auch die Wähler in Rheinland-Pfalz und NRW auf!
Bildnachweis: picture alliance/dpa | Britta Pedersen
Recherche-Nachweis: bild.de vom 17. Juli 2021