Bahn hlt in BahnhofEin Gastbeitrag von Kelly. Die Meldung klingt wie ein Scherz. Jedoch haben wir noch keinen 1. April.

Aber womöglich bald überall Verhältnisse wie im tiefsten Mittelalter. Zumindest, wenn das so weitergeht mit Maßnahmen, wie sie jetzt die Mitteldeutsche Regiobahn eingeführt hat.

Frauenabteile in Sachsen? Frauenabteile?

Die hat nämlich auf der Strecke Leipzig-Chemnitz, und zurück, Frauenabteile eingeführt. Frauenabteile?

Ja – Frauenabteile. Ich ahne da so etwas. Vor allem, weil so gezwungen auf den Zusatz „auch für Mütter mit Kindern“ hingewiesen wird. In den Köpfen der Leser soll wahrscheinlich dieses harmlose Bild der Mutter beim Stillen ihres Kindes erscheinen. Ob das funktioniert, ist fraglich. Warum?

Nun – das kann ich glasklar hier kund tun: ich bin die Strecke Leipzig-Chemnitz und Chemnitz-Leipzig lange Zeit sehr, sehr häufig gefahren.

Noch vor der „Flüchtlings“Krise. Und schon dazumal haben sich dort immer mal einige Asylbewerber im Zug befunden, da es schon seinerzeit die Erstaufnahmeeinrichtung in Chemnitz gab.

Wenn die von Chemnitz nach Leipzig fuhren – oder wieder zurück – mussten sie diese Verbindung nehmen, es gibt zwischen Chemnitz und Leipzig  nur diese eine Regionalverbindung. Tja – und was soll ich sagen: schon damals musste ich oftmals den Platz wechseln, wenn sich in meiner Nähe Asylbewerber im Zug befanden.

Schon vor 2015 nahmen diese Verbindung viele Asylbewerber

Aber ruhig Blut, ihr Willkommensklatscher und „Flüchtlings“Helfer, ihr sogenannten Gutmenschen und „gegen-Rechts“-Kämpfer: ich bin nicht rechts und schon gar nicht gegen fremde Menschen oder gar Kulturen. In meinem Freundeskreis gibt es Bulgaren, Syrer, Ungarn, Polen und Türken. Dies nur nebenbei, damit sich beruhigt werden kann.

Der Grund, weshalb ich meinen Platz wechselte, war einer, der auch auf viele, viele Deutsche zutreffen könnte: das unglaubliche Geschreie dieser ausländischen Gäste, wenn sie telefonierten.

Allerdings streue ich das „….auch auf Deutsche zutreffen könnte“ mal nur als kleines Wortspiel ein, denn es gibt in der Tat einen Unterschied zwischen angeberischen Einheimischen, die ihr wichtigtuerisches Gehabe gern am Handy, im Zug, in einer gewissen (auch nervigen) Lautstärke kund tun und dem wirklich sehr lauten Gebrülle, das ich mehrfach von mitfahrenden, telefonierenden Asylbewerbern gehört habe.

Es könnte freilich auch an kulturellen Unterschieden liegen. “KÖNNTE” – wie gesagt.

Frauenabteile und Asyl-Irrsinn – ein Zusammenhang?

Wenn ich aber nun lese, dass man ausgerechnet auf dieser Zugstrecke spezielle Bahnabteile für Frauen eingerichtet hat, dann kann ich mir vorstellen, dass es bei Belästigungen lärmtechnischer Art vielleicht ja nicht geblieben ist?

Und: gibt es wirklich keinen Zusammenhang zwischen dem massenhaften Zustrom Illegaler nach Sachsen (wovon ein nicht unerheblicher Teil in Chemnitz einquartiert ist und Einheimische dort schon lange über das kriminelle Treiben dieser Menschen klagen) und dem Einrichten von Frauenabteilen? Zu welchem Zeitpunkt – frage ich, Sie liebe Leser/innen – hätten hier in Deutschland, wenn die „Flüchtlings“Krise nicht wäre, Frauenabteile in Zügen eingerichtet werden müssen?

Familienabteile – ja. Aber Abteile nur für Frauen?

Nie!

Niemals vorher brauchte es Frauenabteile

Das gäbe es einfach nicht. Und würde auch einer Gesellschaft, in der Frauen und Männer gleichberechtigt sind, wohl kaum gerecht. In einem Land, in dem Frauen ihren Kfz-Meister machen und Männer als Erzieher in Kindergärten tätig sind, gab und – wohlgemerkt gibt! – es niemals eine Grundlage für eine solche Maßnahme.

Getrennte Areale für Frauen und Männer, wie sie in letzter Zeit ja auch in Schwimmbädern von sich reden machen und nun in Form von Frauenabteilen wären noch vor – ich sage mal – drei Jahren in diesem, unserem Lande undenkbar gewesen. Meiner Meinung nach jedenfalls.

Und jetzt?

Ist es scheinbar soweit, dass Frauen und Männer separiert werden (müssen)? Weil scheinbar hier her kommende Fremde mit unseren selbstbewussten Frauen nichts anfangen können und sie – im Gegenteil – nicht selten ob ihres Kleidungsstils gar als sexuelles Freiwild ansehen? Diese Entwicklung erschrickt mich und ich frage mich allen Ernstes: was – bitte – kommt noch?

Werde ich als Frau zukünftig, wenn ich mich mit einer Freundin auf einen Kaffee in der Stadt treffe, in ein separates Areal innerhalb des ausgewählten Cafés gewiesen? Werden in Bibliotheken, in Arztpraxen, an Tankstellen separate Frauenzonen eröffnet?

Volle Kraft voraus – ins Mittelalter!

Was hier gerade geschieht, ist volle Kraft voraus ins Mittelalter – nicht mehr und nicht weniger. Und es sei zudem die Frage gestattet, vor wem die Verantwortlichen, vor wem die Politik einknickt?

Der guten Ordnung halber habe ich natürlich bei der Presse-Abteilung der Mitteldeutschen Regiobahn nachgefragt. Die Antwort war, dass es mit der “Flüchtlings”Thematik nichts – aber auch gar nichts – zu tun hat. Nun ja, diese Aussagen kennen wir aus vielen anderen Bereichen – insofern…Aber lassen wir das!

Ich für mich habe die Antwort längst gefunden – geben Sie sich gern ihre eigene!

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