Sean Penn kritisiert die #metoo-Bewegung sehr deutlich

Endlich sagt`s auch mal ein Hollywoodpromi! Und zwar kein geringerer als der Ex-Partner von Pop-Ikone Madonna – Sean Penn. In der US-Late-Night-Show „Tonight“ hat er dieser Tage eindeutig Stellung zu der seit geraumer Zeit laufenden #metoo-Kampagne bezogen.

Die Kampagne, bei der von Beginn an auffiel, dass vor allem Frauen, die von erfolgreichen Männern ins Film- oder Fernseh-Business gehievt wurden, genau diese Männer irgendwann des sexuellen Übergriffs bezichtigten. Das Ganze nahm dann als #metoo Fahrt auf.

Würde es man noch verstehen, wenn Frauen – zu Recht freilich – Vergewaltigungen oder andere Straftaten im Zusammenhang mit sexuellem Missbrauch anprangern, hört man im Heer der #metoo-Geiferinnen allerdings zum Großteil nur B- und C-Promis, die als Trittbrettfahrerinnen auf diese Aktion aufspringen und oftmals schon simple Vorgänge, wie eine Einladung zum Essen, ein Kompliment oder eine männlich-deftige Zote, als sexuellen Missbrauch anprangern.

Das scheint der Schauspieler Sean Penn ebenso zu sehen und äußerte sich glasklar zu dem oftmals fragwürdigem Schauspiel.

Er sagte:

„Wir kennen in vielen Fällen einfach nicht die Fakten. Es ist höhnisch, etwas eine Bewegung zu nennen, das in Wirklichkeit eine Reihe individueller Anklagen, Opfer und Beschuldigungen ist, von denen einige unbegründet sind.“

Zudem ist der Verflossene von Madonna sicher, dass #metoo Männer und Frauen spaltet. Weiter äußerte er sich wie folgt:

„Ich bin skeptisch gegenüber einer Bewegung, die sich zielstrebig und wutentbrannt auf alles stürzt, ohne zu differenzieren. Und selbst wenn die Leute darüber differenziert diskutieren möchten, wird das Abwägen an sich attackiert.“

Und:

„Ich denke, das ist zu schwarz-weiß. Wie meistens bei Dingen, die wirklich wichtig sind, sollte man auch hier einen Gang runterschalten.“

Dem ist kaum mehr etwas hinzuzufügen, Penn hat absolut recht! Zumal gerade das Gezicke der deutschen #metoo-Protagonistinnen einen schalen Beigeschmack hat. Fällt doch das infame Projekt hierzulande in eine Zeit, in der seit 2015 permanent Frauen überfallen, vergewaltigt, im öffentlichen Raum begrapscht und auch  ermordet werden.

Hierüber aber lassen die #metoo-Frauen geflisstentlich den Schleier des Schweigens fallen und äußern sich zu den wirklichen Opfern sexueller Gewalt – gar nicht.

Im Gegenteil: prominente Frauen widmen sich hier eher Luxus-Problemen, so zum Beispiel die Schauspielerin Maria Furtwängler, die eine Diskriminierung der Frauen im Film- und Fernsehgeschäft wittert und dagegen etwas tun will.

In Sachen #kölnhbf oder auch im Zusammenhang mit den Morden in Kandel, Freiburg und Hamburg hat man von Furtwängler und ihren Mitstreiterinnen dagegen noch kein Statement vernommen.

Insofern weiß man genau, worauf Sean Penn hinauswill. Es braucht mehr solcher Promis, die auf die verlogene #metoo-Kampagne, die nur aus wenigen wirklichen Opfern, aber eben ganz viel Wichtigtuerinnen besteht, hinweisen und so den Finger in die Wunde legen.

Die blutet nämlich woanders – und zwar in erster Linie bei Opfern, die den Namen auch verdient haben!

Mögen es deshalb auch hierzulande echte Stars Sean Penn nachmachen und ihre Stimme gegen den Irrsinn endlich erheben!

Bildnachweis: picture alliance / abaca

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