Frau mit Gewehr
Gewalt oder gar Waffengewalt darf niemals ein Mittel der politischen Auseinandersetzung sein!

“Keine Gewalt” – Dieser Spruch schallte 1989 durch jene Straßen, auf denen DDR-Bürger gegen das verhasste Regime demonstrierten. Auch heutzutage dürften in der politischen Auseinandersetzung die meisten Menschen Gewalt ablehnen. Dass es längst nicht alle sind, beweisen antidemokratische Gruppen fast jede Woche auf`s Neue. Die politische Landschaft in Deutschland ist längst wieder von Gewalt geprägt. Zumeist sind politisch Andersdenkende – sprich: Regierungsgegner – die Opfer. Oder Immobilienfirmen respektive deren Mitarbeiter. Oder, oder, oder…der brutalen Beispiele gäbe es viele!

Waffengewalt gegen Andersdenkende – ist das in Dortmund die gelebte Toleranz?

Natürlich gibt es auch so manchen Rechtsradikalen, der die Fäuste spielen lässt und politischen Gegnern Gewalt antut. Gar keine Frage. Das alles ist mehr als inakzeptabel und dem Großteil der Bevölkerung ist das auch klar. Vor allem ist es ein NO GO, die Gewalt zu verherrlichen oder sie gar offiziell verherrlichend darzustellen.

Insofern irritiert aktuell ein Video der Stadt Dortmund, das derzeit durch die sozialen Netzwerke kreist.

dortmund.de veröffentlicht verstörenden Animationsfilm

Veröffentlicht (bis zur Stunde) ist es auf dortmund.de (Link am Ende des Artikels) und zeigt ganz klar eine Frau, die eine Waffe auf einen Menschen richtet (hier ein Andersdenkender – natürlich einmal mehr als “rechtsextrem” dargestellt). Siehe Bild unten links.

Animationsfilm
In dem Animationsfilm, in dem die Stadt Dortmund für Toleranz wirbt, agiert eine Frau mit Waffe

Da mutet es grotesk an, wenn in der Kampagne, in deren Zusammenhang das Video veröffentlicht wurde, von Vielfalt, Toleranz und Demokratie die Rede ist. Das Motto der Aktion lautet offiziell:

“Wir in Dortmund – für Vielfalt, Toleranz und Demokratie”

Nun denn – machen Sie sich doch einfach mal ein Bild von der gelebten Toleranz im Pott und schauen Sie sich die Frau mit der Waffe gern selbst an. Solange der Film noch frei verfügbar im Netz ist. Sie finden ihn hier (Hinweis: Bitte etwas herunter scrollen, der Film ist erst am Ende des Textes platziert und geht ein Weilchen – also bis zum Ende schauen!).

Bildnachweise: Titelbild (Symbolbild): stock.adobe.com / Simon Ebel, Zweites Bild: Screenshot aus Animationsfilm der Website dortmund.de

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