Sexismus, Sexismus, Sexismus – man kanns nicht mehr hören! Überall, wo hübsche Frauen eine Rolle spielen, ereifern sich seit geraumer Zeit andere Frauen darüber, dass diese attraktiven Frauen in Erscheinung treten.

Nachdem nun die ganze Film- und Fernsehbranche für den Moment erst mal durch ist, wo attraktive Schauspielerinnen, die in den letzten Jahrzehnten üppige Gagen einstrichen, genau DIE männlichen Förderer und Engagierer, die ihnen zu Reichtum und Ruhm verholfen haben, reihenweise des üblen Sexismus bezichtigten, scheint nun die Sportwelt an der Reihe.

Hübsche Frauen im Sport ganz normal

Vor allem im Motorsport, aber auch in anderen sportlichen Sparten, ist es seit jeher üblich, dass attraktive Frauen dazugehören. Frauen, wohlgemerkt, die niemand dort hinprügelt oder gar zwingt, an einer solchen Veranstaltung teilzunehmen.

Dennoch lässt der Aufschrei im Zusammenhang mit dem WM-Abschluss nicht lange auf sich warten, wie man an einem Kommentar von Kathleen Hildebrand sieht, der am 18. Juli 2018 auf sueddeutsche.de erschien und bei dem es um die aktuelle WM-Siegerehrung geht.

Darin geifert Hildebrandt wie folgt:

„Natalia Vodianova glitzert. Die Pailletten auf ihrem goldenen Minikleid glitzern, am einen Handgelenk glitzert die goldene Uhr, am anderen ein Diamantarmband. Sie lächelt und winkt und applaudiert, als Philipp Lahm neben ihr ehrfürchtig den WM-Pokal aus der Schatulle hebt. Dass dieser Pokal auch golden ist und vielleicht nicht glitzert, aber doch sehr stark glänzt, ist der Grund für Natalia Vodianovas offensives Goldoutfit. Sie und der Pokal bilden eine Einheit. Aber wenn man entscheiden müsste, wer hier wessen Accessoire ist, dann müsste man wohl sagen: Der Pokal hat die Hauptrolle. Natalia Vodianova ist bloß Staffage.(…).

Während die Welt seit einem Dreivierteljahr über Sexismus und veraltete Geschlechterrollen diskutiert, hat sich im Sport bei der Inszenierung von Weiblichkeit nichts, aber auch gar nichts, geändert. Die Gunst der Frau ist heute zwar nicht mehr das, worum die Männer sich balgen, wie noch bei mittelalterlichen Ritterturnieren. Aber solche Zeremonien erinnern daran, dass die Welt doch noch so ähnlich funktioniert: Wer Erfolg hat, verdient auch eine schöne Frau als Zugabe.

Wenn ein Mann im Sport einen wichtigen Wettbewerb gewinnt, kann er deshalb noch immer davon ausgehen, bei der Siegerehrung von mindestens einer klassisch schönen Frau umarmt und geküsst zu werden.“

Ja, nun – wen stört es? Natalia Vodianova wird sich sicher aus freien Stücken zu der Teilnahme an der Zeremonie gemeldet haben, es hat sie ganz bestimmt niemand gezwungen oder mit Gewalt in das Glitzerkleid gedrängt. Das Absurde ist ja, dass krude Geiferinnen á la Hildebrand nicht zu begreifen scheinen, dass auch ein solcher Auftritt mit weiblicher Selbstbestimmung zu tun hat. Die Frau hat sich für den Job entschieden und gut.

Sexismus? Natürlich nicht!

Weder ist das Sexismus noch tut der Auftritt irgendwem weh.

Weh tut es einem nur langsam, wenn man Kommentare wie den von Katja Hildebrand zu lesen bekommt. Was hat sie für ein Problem mit der schönen Natalia? Ist es vielleicht Neid, weil Frau Hildebrand eher nicht das Äußere dazu hat, irgendwo bei einer glamourhaften Zeremonie im schönen Kleid etwas zu überreichen?

Ganz ehrlich: es scheint so und freilich nicht nur bei dieser Person.

Wenn man sich mal die dauerempörten Geiferinnen anschaut – von Sexismus über Feminismus bis hin zum Gender-Gaga -: die sehen alle irgendwie gleich aus. Und so richtig attraktiv sind sie nie – auch Frau Hildebrand nicht, wie man auf diesem Foto hier unschwer erkennen kann.

Wie wahr und wohltuend sind da in diesem Zusammenhang die Worte von Tamara Wernli, die das Gegeifere der Frauen á la Hildebrand als das entlarvt, was es ist: spaßbefreit und voller Neid.

Großteil der Frauen tickt anders

Wie schön zu wissen, dass der Großteil der Frauen anders tickt und weder grün vor Neid wird, wenn ein schöneres (oder schlankeres) weibliches Wesen des Weges kommt, noch den Verstand verliert, weil bei einer Sportveranstaltung eine attraktive Frau in der Nähe des Siegertreppchens mitmischt.

An alle dauerempörten Emanzen deshalb die Botschaft: ihr seid mit eurem Gefasel absolut in der Minderheit! Die Welt gehört selbstbewussten und starken Frauen, die gern auch mal roten Lippenstift tragen. Entspannt euch und genießt mal die schönen Seiten des Lebens, statt schmallippig und von Missgunst zerfressen euer Geseihere in die Welt zu schicken. Denn: es will keine(r) hören!

Bildnachweis & Quellen:

Fotolia, Datei: #145042873 | Urheber: pawelsierakowski

sueddeutsche.de, literaturport.de, Youtube-Kanal Tamara Wernli

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