Blitzende Busen – in Kunst und Werbung bald nicht mehr erlaubt?

Ästhetische Bilder von Frauen – mal sieht man den Rücken blitzen, mal eine Schulter und auf wieder einem anderen Bild den hohen Absatz eines Damenschuhs. Die besagten Motive hängen als gemalte Bilder des Künstlers Kai Piepgras im Rathaus von Heikendorf (Schleswig-Holstein).

Allerdings  sind sie nicht immer zu sehen, nein: sie müssen zeitweise sogar verhüllt werden.

Schuld daran ist eine gewisse Karla Schmerfeld, eine SPD Frau in der schleswig-holsteinischen Provinz. „Sie fühle sich von den Bildern abgestoßen“ – so ist es überall zu lesen.

Und dieses negative Gefühl macht ihr offenbar so zu schaffen, dass die Bilder – kein Witz! – nun verhüllt werden, wenn im Ratssaal, wo diese ansprechende Kunst zu sehen ist, eine Besprechung oder Sitzung stattfindet. Diese Entscheidung hat man nun im Rathaus Heikendorf getroffen.

Eine Posse ohnegleichen, die natürlich vor allem im Netz für Wirbel sorgt. Viele Stimmen werden laut, die – zu Recht – von Kunstzensur sprechen.

Bei diesem Fall fällt eines auf: Bilder von Karla Schmerfeld gibt es nicht. Lediglich ein Foto der örtlichen SPD in Heikendorf gibt via Beschreibung darüber Auskunft, dass Frau Schmerfeld auf der besagten Fotografie zu sehen ist – wo genau im Bild erfährt man indes nicht. Allerdings: wenn man sich das Foto hier betrachtet, fällt auf, dass es die typisch verkniffen-unattraktiven Frauengesichter sind, die man aus dem ganzen Hardcore-Feministinnen-Zirkus kennt und man darf davon ausgehen, dass Frau Schmerfeld auf dem Bild die mit dem eher nicht so attraktivem Äußeren ist.

Wenn Ihnen jetzt das Sprichtwort: „Der Feminismus wurde nur erfunden, um hässliche Frauen in die Gesellschaft zu integrieren“ einfällt, dann ist das in der Tat kein Zufall.

Denn: überall, wo weibliche Schönheit in den öffentlichen Focus rückt, sind sie da: die geifernden Weiber mit dem Schaum vor`m Mund, die den anderen – den schöneren Frauen – ihre attraktive Optik offenbar nicht gönnen.

Anders ist es nicht zu erklären, dass sich über Schönheitswettbewerbe, bei Model-Contests,  Werbung für weibliche Unterwäsche auf Plakaten in Innenstädten und so weiter und so fort, so gut wie immer nur Frauen aufregen, die von der Natur in Sachen Optik nicht so reichlich beschenkt wurden.

Und nun diese Posse in Schleswig-Holstein! Die Gemälde mit den erotisch angehauchten Frauenmotiven.

Zu viel für Frau Schmerfeld, die offenbar nicht drüber stehen kann, während einer Besprechung auf ein Kunstwerk, das – wahrscheinlich im Gegensatz zu ihr – weibliche Erotik versprüht, zu schauen. Und diesen Anblick auch ihren männlichen Kollegen wohl nicht gönnen mag!

Was also tun? Nun, in diesen Zeiten haben hysterische Geiferinnen gute Karten, pure Ästhetik madig zu machen. #metoo, Sexismus oder eben „sich abgestoßen fühlen“ machen es möglich.

In vorauseilendem Gehorsam pariert man(n). Das ist in vielen Bereichen so – ganz gleich, ob Film, Kunst, Bücher, Werbung oder eben hier im Rathaus in der platten Provinz.

Hier werden die Bilder eben verhüllt, wenn Leute á la Schmerfeld sich in diesem Raum aufhalten.

Eine Minderheiten-Diktatur in Reinkultur, die nicht nur fassungslos macht, sondern auch die Frage aufwirft, wohin das alles führen soll?

Werden demnächst alle attraktiven Frauen, die sich in die Nähe von Hardcore-Emanzen á la Schmerfeld wagen, rasch mit einer Kutte verhüllt oder – schlimmer noch – schnell abgeführt? Was, wenn sich eine hübsche Frau mit genau solchen Hammer-High-Heels, wie sie auf den Kunstwerken, die nun wegen der SPD-Frau zeitweise verhüllt werden, zu sehen sind, in Frau Schmerfelds Nähe aufhält? Fühlt sie sich dann auch abgestoßen und lässt die andere Dame aus ihrem Dunstkreis entfernen?

Wie weit wird sie gehen, die Diskriminierung schöner Frauen, die auf Laufstegen laufen, sich nackt vor Fotografenlinsen rekeln oder – wie eben hier – auf einem künstlerischen Gemälde zu sehen sind? Alles gute Fragen, die aber bestimmt nicht Frau Schmerfeld beantwortet. Die Frau, deretwegen man die Kunstwerke nun verhüllt, sei momentan – vor allem, was ein Foto von ihr angeht – „recht verschlossen“ ist aus dem Rathaus von Heikendorf zu hören.

Nun – wen wundert das? Leute, wie diese SPD-Dame, können meist nur geifern und fordern, sind aber nicht offen, wenn es darum geht, sich einer Debatte hinsichtlich ihres kruden Treibens zu stellen. Sie fürchten die Argumente der Leute mit gesundem Menschenverstand, wie der Teufel das Weihwasser.

Tief in ihrem Innern wissen sie sicherlich, dass es lediglich der Neid ist, der sie umtreibt. Der Neid auf die Schönheit und Sexyness anderer Frauen.

Wie tröstend, dass solchen Spielverderberinnen früher oder später von der Natur entsprechend mitgespielt wird, denn: Neid macht hässlich. Oder noch hässlicher.

Bildnachweis (Symbolbild): pexels.com

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