Zahlen, zahlen und nochmals zahlen! Das kennt man als deutscher Bürger zur Genüge! Nicht nur, dass hierzulande die höchsten Strompreise gezahlt werden, nein: Auch alles andere wird immer teurer. Angefangen von den Lebensmitteln bis hin zu Gebühren für alles Mögliche, muss man für vieles im Alltag tiefer in die Tasche greifen. So mancher findet Trost und Ablenkung von den Unwägbarkeiten des Lebens bei einer Fellnase und hält sich eine Katze oder einen Hund.

Tierische Begleiter nun auch Sünder beim Klima?

Die tierischen Begleiter waren schon immer die besten Freunde des Menschen, aber auch hier kann bald der nächste Kostenhammer drohen. Denn für Hunde fordern die Freibeuter in Leipzig eine “Einpreisung in die Hundesteuer”, weil die Tiere einen CO-2-Ausstoß verursachen.

So mancher wird sich jetzt fragen: “Freibeuter – bitte wer?”. Insofern eine kurze Aufklärung:

Die Freibeuter-Fraktion in Leipzig besteht aus drei FDP-Politikern und einem Piraten-Politiker. Sie haben sich zu EINER Fraktion zusammengeschlossen. Nun – dass die Partei der Piraten oftmals befremdlich wirkend daherkommt, ist bekannt, aber dass sich FDP-Politiker wie Schikaneure aufführen, ist neu.

Und doch ist es so, wenn man die bizarre Forderung hört, die diese Freibeuter-Fraktion nun an das Leipziger Rathaus herangetragen hat.

Freibeuter fordern Einpreisung in Hundesteuer wegen CO2

bild.de schreibt dazu in einem Beitrag vom 02. März 2021 wie folgt:

“(….)Klingt wie ein Scherz, ist aber ein offizieller Fraktions-Antrag im Rathaus: Die Freibeuter fordern, in der Hundesteuer den von den Tieren verursachten CO2-Ausstoß mit einzupreisen. Das Rathaus in seiner Stellungnahme dazu: Man werde „alle kommunalen Abgaben und Steuern im Hinblick auf ihre Auswirkungen auf das Klima analysieren.“ Dabei wird berechnet, um wie viel teurer die Hundesteuer würde, wenn man das vom Hund verursachte CO2 mit berechnet. Anschließend will das Finanzdezernat Vorschläge bringen, welcher Erhöhungen denkbar wären.

Hintergrund des Freibeuter-Begehrens ist eine Studie des Instituts für Umwelttechnologie der TU Berlin. Demnach verursacht ein durchschnittlicher Haushund in seinem Leben 8,2 Tonnen CO2, also 630 kg pro Jahr. Das sind 40 % der Emmissionen eines Benzin-Pkw (5 Liter Verbrauch, 11 800 km Laufleistung).(…)”

Nun ja, die Studie…Mittlerweile muten ja große Teile der Forschung als tief ideologisiert an, so dass man in Sachen der ins Feld geführten Erhebung getrost seine Zweifel hegen kann.

Politiker sollten mit Bedacht gewählt werden!

Aber zurück zu den Tierbesitzern in Leipzig, die wohl demnächst noch tiefer in ihre Geldbörse greifen müssen. Diese sollten sich bei der nächsten Wahl ihre Stadtpolitiker sehr genau anschauen! Denn Leute, denen über weite Strecken nichts anderes einfällt, als die Erhöhung von Gebühren voranzutreiben, sind alles, aber keine Politiker für die Bürger!

Bildnachweis: stock.adobe.com / Igor Normann

Recherche-Nachweis: bild.de vom 02.03.21

"

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert