Thriller oder Psychothriller? Muss das Blut fließen oder darf es auch mal blutleer zugehen? Ein Interview und mehr…
Heute geht es in meinem Interview mal nicht nur um eine Autorin oder einen Autor, sondern um Bücher und Menschen, die Bücher lesen und sie bewerten. Ich habe für das Interview auf der Bücherplattform Lovelybooks Leser kontaktiert, weil dort Leser ein eigenes virtuelles Bücherregal erzeugen und mit anderen über Titel diskutieren können. Die meisten Romane von Lesebegeisterte werden bei Lovelybooks bewertet.
LovelyBooks.de ist ein webbasiertes soziales Netzwerk für Literaturinteressierte, das im Dezember 2006 online ging. Betrieben wird die Website von der aboutbooks GmbH, einer Tochter der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck. (Droemer-Knauer, Fischer, Rowohlt, etc.) Sie gilt als eines der größeren deutschsprachigen sozialen Büchernetzwerke. Im Februar 2015 hatte LovelyBooks 165.000 angemeldete Mitglieder und wurde im Monat 1,2 Millionen mal von Usern aufgesucht.
Mitglieder können Bücher in einem virtuellen Bücherregal sammeln oder auf eine Wunschliste setzen. Durch ein System aus Tags und Empfehlungen können Bücher vorgeschlagen werden. In Gruppen wird über Bücher diskutiert oder diese werden durch persönliche Nachrichten von Freunden empfohlen. Eine Auswahl an Mitgliedern erhält neue Bücher, um sie in Testleserunden vorzustellen. Es werden regionale Treffen organisiert, der Buchpreis des Jahres gewählt, Autoren und ihre Bücher nach einem Punktesystem bewertet, und vieles mehr.
Sobald ich mich bei Lovelybooks einlogge, freue ich mich immer wieder über die fantasievollen Pseudonyme der Leser. Manchmal sagen sie sehr viel über die Person aus, die sich dahinter verbirgt, manchmal gar nichts. Besucht man jedoch das dazugehörige Profil, wird das Bild des Users oft abgerundet. Man erfährt einiges über Trends oder Vorlieben für ein Genre: Thriller, Krimis, Fantasy, Liebesroman, Kinderbuch, Sachbuch, etc. Bei Lovelybooks ist alles vertreten. Die Rezensionen sind häufig recht unterschiedlich – mal kurz, mal lang, mal voller Emotionen, mal nüchtern und sachlich. Wie in der Kunst gilt „was gefällt.“
Bei Lovelybooks trifft man also auf Menschen, die gerne und viel lesen. Bücher werden durch die Vergabe von Sternchen und Punkten beurteilt, in Gruppen diskutiert und rezensiert. Der Geschmack des Lesers spielt dabei eine immense Rolle und das ist auch gut so, denn nicht jeder mag ein Buch, das dem anderen gefällt. Die Kritiken sind in der Regel fair und sachlich und manchmal wunderbar emotional. Es ist immer wieder ein Erlebnis, festzustellen, dass Leser in einen Roman abtauchen können und den Autor in der Leserunde an ihren Gefühlen teilhabenlassen. Als Autorin mag ich die Leserunden bei Lovelybooks sehr, weil ich dadurch bislang sehr nette Kontakte zum Leser knüpfen konnte. Der direkte Austausch beflügelt mich immer wieder und zeigt mir auch, wie wichtig dieser Austausch ist.
Mit meinem Roman „Eiskalte Verschwörung“ habe ich eine Leserunde und – zum ersten Mal – eine Buchverlosung durchgeführt. In der Leserunde konnte ich auf die Fragen der Leser sofort eingehen. Bei einer Buchverlosung dahingegen melden sich die Leser in der Regel erst mit einer Rezension. Ich fand das sehr schade, aber ideal für den Leser, der nicht unbedingt über die Thematik eines Romans diskutieren möchte. Ist die Leserunde nicht für den Leser und den Autor befriedigender? Diese Frage zu beantworten überlasse ich den Usern.
Als Autorin mag ich zwar den Nickname eines Lesers, dennoch möchte ich mich hier besonders unter Nennung des realen Namens bei folgenden Personen bedanken, die meine Fragen zum Thema Thriller beantwortet haben:
Diana, Katharina, Bettina, Britta, Katrin, Julia, Luise, Simone, Petra, Verena, Verona, Nicole, Sarah, Hanne, Marita
Fast alle Interviewten haben auch den Thriller „Eiskalte Verschwörung“ gelesen und drei allgemeine Fragen zum Thema Spannung beantwortet. Ich habe die Antworten in der Regel wörtlich oder sinngemäß wiedergegeben und sie sprechen für einen eindeutigen Trend in der Thriller-Szene. Meine jüngste Interviewpartnerin war 21, die älteste 63 Jahre. Aber lesen sie selbst.
Was fasziniert Sie an Thriller?
„Ich finde es höchst spannend zuzuschauen, wie das “Böse” funktioniert, wie es sich entwickelt, wie es entsteht. Dabei mag ich es, wenn eine tiefergehende Ebene dabei nicht fehlt. Psychologie der Täter oder auch philosophische Überlegungen. Neben dem Unterhaltungswert ist da zum einen natürlich die Spannung, die mich fesselt; aber auch unerwartete Wendungen und Ereignisse, die eintreten und dem Geschehen eine völlig neue Perspektive geben – das erwarte ich auch von einem guten Thriller.“
„An Thrillern fasziniert mich die Spannung, mir gefällt mitraten und mitfiebern und ich meistens bei einem gelungenen Thriller daneben liege.“ 😉
„Ich liebe Thriller. Sie gehören zu meinen bevorzugten Genres.“
„Ich mag es, wenn mir vor Spannung fast die Luft weg bleibt und ich z.B. im sicheren Bett bei Dunkelheit mit den Protagonisten mitfiebere oder bange. So habe ich schon so manche Nacht zum Tag gemacht.“
„Ein Thriller: die Wendungen und die Spannungskurven, die sich durch den ganzen Roman schlängeln und mich faszinieren.“
„Wahrheit oder Fiktion, wer vermag es zu beantworten? Ein Thriller wie ich ihn mir wünsche: eindringlich mit atemberaubender Spannung und nervenaufreibend. Meine absolute Leseempfehlung an die, die Nerven aus Stahl besitzen.“
„Das ist schwer in Worte zu fassen, es ist wohl diese atemlose Spannung, dieser Zwang, immer weiter lesen zu müssen, man MUSS einfach wissen, wie es weiter geht. Dazu kommt dieser Schauder, die Gänsehaut und die Sicherheit, die man im Unterbewusstsein verspürt, dass die (meisten) Thriller fiktiv sind.“
„Thriller finde ich spannender als Krimis, da sie in der Regel mehr Schockelemente enthalten.“
„Thriller erzeugen auf ihre Art eine Welt, in der man als Leser – wahrscheinlich auch etwas gepackt von einer großen Portion morbider Neugierde – eine Seite von Menschen zu sehen bekommt, die zwar faszinierend sein kann, die einem Gänsehaut beschert, die man aber lieber in sicherem Abstand als Leser erfährt als Protagonist. Dies erzeugt für mich eine große Spannung – und das bewirkt, dass ich Thriller richtiggehend verschlinge.“
„Mich fasziniert es immer, wenn Autoren es schaffen, ihren Lesern das „Fürchten zu lehren und sie an die menschlichen Abgründe zu führen. Das perfekte Spiel aus Spannung, Nervenkitzel usw.“
„Thriller: Weil sie meine Leidenschaft für spannende Geschichten aufgreifen, und ich dieses ständige Lesen von extremer Spannung und kurzer Atempause wirklich faszinierend finde!“
„An Thrillern faszinieren mich, wenn sie eine spannende Handlung mit unerwarteten Wendungen enthalten. Beim Lesen eines guten Thrillers wird mir nie langweilig und ich rätsel immer mit, wer der Täter sein und wie das Buch ausgehen könnte.“
Lesen Sie lieber Psychothriller oder darf es auch ein Thriller?
„Bei Psychothrillern finde ich es spannend zu sehen, wie mitunter ein Durchschnittsmensch durch ein bestimmtes Ereignis derart aus der Bahn geworfen wird, dass aus seinem Leben eine Theaterbühne wird und er zur Marionette.“
„Ich lese gerne beides. Es darf auch ruhig etwas abgedreht sein.“
„Ich lese Beides sehr gerne, es kommt sehr auf meine Stimmung an.“
„Da mag ich eigentlich beides. Gut geschriebene Psychothriller fesseln vielleicht noch ein wenig mehr.“
„Ich liebe eigentlich beide Arten von Thriller.“
„Beides gerne, aber müsste ich mich entscheiden, ich würde den Psychothriller bevorzugen. Einfach, weil dies in mir selber eine viel größere Spannung erzeugt und mich meistens noch mehr zu packen vermag.“
Ich liebe beides sehr, wobei ich Psychothriller ein klein wenig lieber lese. Ich mag beide Arten gerne, allerdings habe ich bis jetzt ehr Psychothriller gelesen.“
„Psychothriller, eindeutig. Denn hier ist die psychologische Ebene schon mit gedacht. Das finde ich am spannendsten, überhaupt, welche
Monstrositäten und Kräfte in der Psyche liegen können. Es eröffnet sich dann ein wahnsinnig vielfältiger Zugang zum unterhaltsamen Text. Eben mehr als “einfach nur” Spannung.“
„Ich mag beide. Dennoch ist mir ein guter Psychothriller lieber, weil die Konflikte möglicherweise tiefer reichen und unbewusste Seiten aktivieren.“
Lesen Sie lieber einen “blutleeren” Thriller oder mögen Sie es auch schon mal gerne, wenn’s heftiger zugeht?
Auf die Antwort dieser Frage war ich sehr gespannt. Die Befragten gaben recht unterschiedliche Antworten. Von „Ich mag es viel lieber, wenn es heftig zur Sache geht. Viel Blut muss schon dabei sein“ über „Auch hier bin ich für Beides offen. Je nach Lust und Laune bevorzuge ich manchmal “sanftere” oder eben Psychothriller oder auch “heftigere Kost” wie beispielsweise die Thriller von Chris Carter“ bis „Ich liebe mittlerweile Psychothriller, die mit viel subtiler Spannung einhergehen. Die menschliche Psyche zu erforschen und festzustellen, wozu ein Mensch möglich ist, fasziniert mich. Ich lese zwar auch schon mal einen blutigen Thriller von Jo Nesbo oder Stieg Larsson, aber zu viel an Brutalität mag ich nicht.“
Dennoch ist ein eindeutiger Trend zum Psychothriller erkennbar.
„Ich habe kein Problem, wenn’s auch mal etwas blutiger zugeht, ich hab da eine relativ hohe Schmerzgrenze. Allerdings bevorzuge ich es, wenn nicht einfach nur Blut spritzt, sondern auch sonst viel Spannung, insbesondere auf psychologischer Ebene vorhanden ist. Dies packt mich einfach mehr. Es darf also ruhig auch ab und zu ein “blutleerer” Thriller sein. Angedeutete Szenen bescheren oftmals mehr Gänsehaut.“
„Ich mag beides sehr gerne und lese “blutleere” Thriller und Thriller, bei denen es auch ordentlich zur Sache geht. Hauptsache es ist fesselnd, packend und er lässt mich nicht mehr los. ABER wenn nur “gemetzelt” wird, das muss nicht sein. Eine gute Mischung eben.“
„Och, es sollte nicht zu viel Blut fließen für meinen Geschmack. Ich mag Hitchcocks Suspense. Am interessantesten ist doch das, was nicht gesagt oder gezeigt wird und das Kopfkino ins Rollen bringt. Ein Zuviel ist immer abträglich, finde ich. Zu viel Romantik wird kitschig, zu viel Erotik wird peinlich, zu viel Blut wird eklig. Ich sag immer, ein Buch muss in dieser Hinsicht al dente geschrieben sein. Nicht zu viel, nicht zu wenig. Extrem grausig finde ich die Schlussszene bei Hitchcocks “Die Vögel.” Dabei tun die Piepmätze gar nichts außer dazuhocken und zu gucken. Auch der “weiße Hai” kommt mit verhältnismäßig wenig Blut aus, nur zwei Blutstellen im ganzen Film. Dafür kriegt man aber schon eine Gänsehaut, sobald man die Musik hört. Faszinierend, dieses Spiel mit den Ängsten. Überhaupt, das Spiel mit den Urängsten. Auch sehr grauslig und thrillig finde ich alles, was in der Nachfolge von E. T. A. Hoffmann entstanden ist, “Marina” von Zafon zum Beispiel. Kein Blut, nur beseelte Marionetten. Brrrrrr.“
„Wichtig ist die Story, ob blutleer oder nicht.“
„Blutleer” kann noch mehr unter die Haut gehen, ist nicht so oberflächlich.
Die Befragten, die den Thriller „Eiskalte Verschwörung“, der Komponente des Psychothrillers und Thrillers enthält, gelesen haben, beurteilten den Roman zusammenfassend wie folgt:
- Astrid Korten beschreibt in ihrem Politthriller “Eiskalte Verschwörung” ein geradezu schreckliches Szenario, das beängstigend nahe an der Realität ist. Der Psychopath Janus, dessen wirkliche Identität bis zum Schluss ein Rätsel bleibt, ist ein extrem abstoßender Charakter. Die Autorin schafft es mit ihrem packenden und schockierend detailliertem Schreibstil den Leser so zu fesseln, dass er das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Predictive Policing und Mindmapping, übrigens hervorragend recherchiert, sind die beiden großen Themen dieses herausragenden Thrillers, der ein sehr beklemmendes Gefühl hinterlässt. Digitale Überwachung und gleichzeitige Vernetzung können durchaus ihre positiven Eigenschaften haben, aber Astrid Korten zeigt uns die furchtbaren Schattenseiten dieser Möglichkeiten. Sogar der Leser wird manipuliert, er weiß nicht mehr, ist es nun Realität oder Fiktion, alles verschwimmt und erst zum Schluss, nachdem eine Schneise der Verwüstung geschlagen wurde, kommt die Erlösung, die aber keine ist. Es bleiben nur Wenige der Guten übrig und die Beklemmung bleibt erhalten. Mir war gar nicht klar, wie sehr unser Leben schon auf diese Weise beeinflusst werden kann und sicher auch schon wird, und dass wir schon längst ein Spielball der Mächtigen sind. Das Buch ist keines der üblichen, das man liest und schnell wieder vergisst. Im Gegenteil, es bleibt lange im Gedächtnis und ich werde sicher nicht mehr mit dieser Sorglosigkeit im Internet unterwegs sein, wie vorher.
- Dieses Buch ist ein Schocker. Sehr realitätsnah und absolut überzeugend werden in diesem Buch die Gefahren der neuen Polizeimethoden dargestellt und der Leser rast von einem Adrenalinschock zum nächsten. Das was bei Fitzek aufgesetzt und überzogen wirkt, kommt hier der Realität sehr nah und wird dadurch noch spannender.
Die niederländische Autorin versteht ihr Handwerk und liefert eine Geschichte, die man sich so oder ähnlich vorstellen kann. Ihr Schreibstil ist flüssig und spannend und an manchen Stellen wirklich sehr adrenalintreibend. - Gut gefallen haben mir die technischen Aspekte des Themas: Man merkt, dass die Autorin hier gründlich recherchiert hat. Die Details zur Studie und zur Kontrollthematik sind sehr verständlich dargestellt. Der Plot insgesamt ist spannend, auch wenn ich etwas brauchte, um in das Geschehen hinein zu finden. Die Charaktere sind anschaulich dargestellt. Besonders faszinierend fand ich die Innensicht des Psychopathen. Man fragt sich immer wieder, wie krank jemand eigentlich sein kann. Sehr schockierend!
- Ein Buch mit hohem Realitätsgehalt, das zeigt, wie weit wir in die Kontrollmaschinerie eingebunden sind – die Realität der Fiktion, wenn man so will.
- Der Thriller greift ein Thema auf, mit dem man sich so eigentlich gar nicht auseinandersetzt, bis nach dem Lesen zumindest nicht. Er hat mich von der ersten Seite an gefesselt, da man gleich mitten im Geschehen ist. Sehr toll fand ich auch den Schreibstil. Manche Thriller sind so langatmig ausgearbeitet, da fällt das Lesen schwer. Hier muss man einfach weiterlesen.
- verwirrender, erschreckender, schockierender, aber auch fesselnder und spannender Thriller zugleich.
- Die Autorin greift in diesem Buch ein sehr aktuelles Thema auf: wie weit darf man gehen bei der Überwachung und eventuell sogar Manipulation anderer Menschen? Muss man alles nutzen, was technisch machbar ist? Bleibt unsere Moral da nicht auf der Strecke? “Eiskalte Verschwörung” zeigt, was denkbar und vielleicht schon machbar ist. Und was passieren kann, wenn Psychopathen und Verbrecher sich diese Technologien zu Nutze machen.
- Astrid Korten schreibt erschreckend real die Wahrheit, die Keiner wahrhaben will. In diesem packenden Thriller geht es um Überwachung, Korruption, Missbrauch, Manipulation und Betrug. Ob diese Faktoren die Welt besser machen?
- Einige Szenen fand ich ganz genial. Insbesondere der Psychopath Janus und seine Szenen fand ich super beschrieben, hier wurde mir oftmals angst und bange. Wie gestört er ist, konnte man hier gut nachvollziehen. Auch die Szenen mit Alexa in ihrer Arbeit als Leiterin der Forensischen Strafanstalt und in Ausführung der neuen Studie fand ich super beschrieben.
- Wahrheit oder Fiktion, wer vermag es zu beantworten? Ein Thriller wie ich ihn mir wünsche: eindringlich mit atemberaubender Spannung und nervenaufreibend. Meine absolute Leseempfehlung an die, die Nerven aus Stahl besitzen.
- Nicht nur spannende Unterhaltung auf höchstem Niveau bietet Astrid Kortens brisanter Thriller, sondern stellt eine wichtige Frage : Darf im Dienste des Guten alles getan werden, was man tun kann? Was, wenn die Mittel in die falschen Hände fallen? Auch eine Neuwertung des Phänomens der Gewalt spielt eine wichtige Rolle in Kortens Thriller. Denn plötzlich wird die physische Gewalt abgelöst von einer neuen Dimension der Gewalt. Manipulation wird zum gewalttätigen Mittel, das besonders perfide ist, wenn das Böse seine Interessen durchsetzen will – und zwar ganz ohne physischen Angriff, an einer Stelle gänzlich ohne Blutvergießen, ja, sogar ohne eine einzige Berührung.
Astrid Korten gelingt ein rasanter Thriller, bei dem die gnadenlosen Ereignisse zu ungeahnten Ausmaßen führen. Spannend bis zur letzten Seite ergeben die Ereignisse ein grausames Zusammenspiel, in dessen Zentrum Alexa steht. Und am Schluss zeigt Janus sein wahres, eiskaltes Gesicht.
Dieses Interview zum Jahresende kan nur mit dem Wort “Danke” enden.
So kurz vor dem Jahresende lasse ich als Redakteurin gerne mal das persönliche 2015 der Autorin Revue passieren.
Anfang des Jahres stand der Doppelband Eiskalte Umarmung/Eiskalter Schlaf in den EBook Top-Ten bei Thalia auf Platz 7. Die Dreharbeiten zum Buchtrailer wurde von Donner-TV auf Schloss Hugenpoet durchgeführt und im April erschien dann der Psychothriller “Eiskalter Plan”. Im November folgte der Politthriller “Eiskalte Verschwörung”. Es gab eine Menge Zeitungsinterviews, einen Fernsehbericht, viele Lesungen, z.B. im Rathaus Kettwig, in der Rechtsmedizin Köln, um nur einige zu nennen, die Leipziger und Frankfurter Buchmesse, Nominierungen beim WMC, uvm. Insbesondere habe ich in diesem Jahr wunderbare Menschen kennengelernt und Freundschaften geschlossen, die mir sehr viel bedeuten. Es gab besondere Begegnungen mit Lesern, Bloggern und Autorenkollegen. Sie haben meinen allergrößten Respekt. Vieles hat ein Lächeln auf meine Lippen gezaubert, wie zum Beispiel auf der Frankfurter Buchmesse zu erleben, wie junge Menschen großes Interesse an Literatur gezeigt und sich dafür begeistert haben. Als Autorin bin ich neue Wege gegangen und hatte Glück. 2016 wird ein Jahr voller Überraschungen, sowie 2015 ein Jahr voller besonderer Momente war. Ich bedanke mich bei allen, die mich unterstützt haben. Für mich als Autorin gibt es nicht Schöneres, als die Anerkennung meiner Arbeit, die mir große Freude bereitet. Und wenn ich diese Freude an meine Leser weitergeben kann, macht mich das glücklich. Meine besonderer Dank gilt deshalb meiner Leserschaft. Ihr seid einfach klasse. Danke für Eure Freundschaft und die damit verbundene Anerkennung und entgegengebrachte Wertschätzung. Ohne Euch ist der Mond Löwenzahn 😉
Ich wünsche Euch allen eine unbeschwerte Fahrt durch 2016 mit den Stationen Glück, Gesundheit, Erfolg, Liebe und Freude.
Dieses Jahr erwartet Euch Spannung pur mit einem Psychothriller. Und wenn Ihr darin das “Böse” begegnet, wünsche ich Euch, dass Ihr es unbeschadet übersteht wie die jungen Menschen in Stephen Kings “ES”.
Kommt gut ins neue Jahr.
Astrid Korten – Redaktion