Der Klima- und Nachhaltigkeits-Extremismus greift seit geraumer Zeit bekanntlich immer mehr um sich. Eine kleine Minderheit von Leuten, die dem Klimawahn anheim gefallen sind, wollen ihren Mitmenschen immer dreister vorschreiben, wie sie zu leben haben.

Bisher gibt es ja schon die Forderung nach dem Verbot von Einfamilienhäusern. Und Kinder und Tiere sind von Klimadioten lange schon zu Klimaschädlingen erklärt wurden. Eine Hand voll Leute, die von vielen Bürgern als gestört angesehen werden, führt parallel einen frenetischen Kampf gegen das Auto. Da ist es nur logisch, dass die Haltungsbesoffenen nun auch mit Vorschlägen für den Besuch und die Durchführung von Weinfesten um die Ecke kommen. Die irgendwann womöglich dazu führen könnten, dass derlei Feste nur noch mit der richtigen Einstellung besucht werden (können).

Die richtige Haltung bei Weinfesten? Kein utopisches Szenario…

Auf swr.de ist dazu am 1. Mai 2022 ein Beitrag erschienen, der sich mit der Checkliste von Touristikern der Deutschen Weinstraße beschäftigt. Diese Liste strotzt nur so von Punkten, die nur auf eines abzielen: Haltung, Haltung,  Haltung.

Vor allem Leute, die noch unter der Knute der DDR-Betongenossen aufwuchsen, wird das Papier an die “Vorschläge” der roten Socken (die selbstredend immer die richtige Haltung hatten) erinnern. Als “Kann”-Optionen lanciert, waren diese Vorschläge am Ende dann fast immer knallharte Pflichten.

So weit ist man in deutschen Weingefilden zwar noch nicht, aber der Fanatismus, der in Sachen Nachhaltigkeit an den Tag gelegt wird, irritiert doch sehr.

SWR AKTUELL hat in diesem Zusammenhang – unter Verweis auf die Quellen SÜDLICHE WEINSTRASSE e. V. und DEUTSCHE WEINSTRASSE e.V.  – auf seiner Facebookseite am 2. Mai 2022 eine Liste mit Punkten, die sich Weinstraßen-Touristiker wünschen, veröffentlicht und sie lauten wie folgt:

“(…)

Kompost-Toiletten ohne Chemie anstatt Dixi-Klos aufstellen

Mehr vegetarische und vegane Speisen anbieten

Strom-Generatoren mit Biokraftstoff anstatt mit Diesel laufen lassen

Energiespendende LED-Beleuchtung mit Ökostrom nutzen

Weinfeste sollten mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichbar sein

Weniger Plakate drucken und Einweg-Geschirr benutzen.(…)”

Dass die auf der Liste aufgeführten Punkte sowieso nur von den üblichen Verdächtigen wohlwollend aufgenommen werden, dürfte klar sein. Ebenso glasklar – und vermessen-arrogant zugleich – dürfte sein, dass jene, die sich die Erfüllung dieser Maßnahmen wünschen, auch in Kauf nehmen, dass bald nur noch das gleichdenkende Klientel zu solchen Festen kommt.

Autofahrer mit Hang zu Deftigem raus?

Der gemeine Autofahrer, der sich auf Spießbraten, Spanferkel oder eine würzige Bratwurst auf dem Weinfest freut, soll offenbar elegant ausgegrenzt werden. Wahrscheinlich kann man auf diese Menschen – auf die das Heer der Klimabesessenen sowieso schon geringschätzig herabschaut – locker verzichten.

Sehr irritierend klingt denn auch der Punkt, dass weniger Plakate für das jeweilige Fest gedruckt werden sollen. Wie das wohl die Veranstalter sehen?

Schwer vorstellbar, dass sie es gutheißen, wenn sie weniger Werbung und PR für ihr aufwendiges Event machen sollen. Aber da man davon ausgehen darf, dass auch ein Großteil der Veranstalter auf der haltungssicheren Seite der “Guten” ist, ist auch das am Ende vorstellbar. Aktuell sägen sich ja sowieso landauf-landab Leute den Ast ab, auf dem sie sitzen. Man schaue nur auf die vielen “Wir-haben-Platz”-Plärrer, die am Ende selbst nicht mal eine (bezahlbare) Bleibe finden.

Und als Weinkönigin dann eine Unattraktive?

Oder – schlimmer noch! – jene, die gar nicht schnell genug für den Frieden frieren können und sich nicht im Ansatz Gedanken um die Konsequenzen für unser Land machen. Auf der bizarren Liste fehlt dann nur noch der Punkt, dass die jeweilige Weinkönigin bitte nicht superhübsch sein soll – aus Gründen der Diskriminierung von weniger schönen Frauen…!

Nun – ein bärtige “Trockenpflaume” aus gewissen Kreisen, die sich dann in ein hochgeschlossenes Kleid zwängt, findet sich wohl allemal!

Recherche-Nachweis: swr.de und Facebookseite SWR Aktuell, Posting vom 2.5.22

Bildnachweis (Symbolbild): stock.adobe.com / Olga Ionina
"

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert